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9 (legale) Drogen, die einen psychedelischen Trip hervorrufen
6 min

9 (legale) Drogen, die einen psychedelischen Trip hervorrufen

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Du möchtest wissen, welche legalen Substanzen psychedelisch anmutende Effekte bieten? Diese neun Optionen könnten dich mit ihrem bewusstseinsverändernden Potenzial überraschen – doch sei gewarnt: Nicht alle von ihnen sind sicher und manche sind alles andere als anfängerfreundlich.

Psychedelische Substanzen werden meist mit bekannten illegalen Drogen wie LSD oder Psilocybin-Pilzen in Verbindung gebracht. Es gibt jedoch legale Alternativen – sowohl natürliche als auch synthetische –, die ebenfalls veränderte Bewusstseinszustände, intensive Halluzinationen oder traumähnliche Effekte hervorrufen können. Das Schlüsselwort hierbei ist „legal“ – doch Legalität ist nicht universell. Eine Substanz, die in einem Land erlaubt ist, kann in einem anderen verboten sein. Deshalb ist es wichtig, die Rechtslage in deiner Region zu prüfen, bevor du etwas Neues ausprobierst.

Dieser Artikel behandelt neun psychoaktive Substanzen, die derzeit in manchen Teilen der Welt legal und für ihre psychedelischen oder halluzinogenen Effekte bekannt sind. Viele stammen von Pflanzen, die seit Jahrhunderten in Ritualen oder der traditionellen Medizin verwendet werden. Manche sind sanft, andere deutlich stärker – keine ist allerdings ohne Risiko. Falls du dich für legale psychedelische Substanzen interessierst, stellt diese Liste einen guten Ausgangspunkt dar.

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9 (legale) Drogen, die einen psychedelischen Trip hervorrufen

9 (legale) Drogen, die einen psychedelischen Trip hervorrufen

Viele legale Substanzen können einige der Wirkungen klassischer Psychedelika nachahmen. Manche beeinflussen die Stimmung, Gedanken oder Sinneswahrnehmung, während andere Träume verändern oder lebhafte, semi-psychedelische Zustände hervorrufen können. Im Folgenden werden wir dir neun der besten legalen Psychedelika vorstellen, die diese Effekte bekanntlich erzeugen können.

1. Azteken-Salbei (Salvia divinorum)

Salvia divinorum ist eine mächtige Pflanze, die in Mexiko heimisch ist, wo sie traditionell vom Volk der Mazateken zur spirituellen Heilung verwendet wird. Der Wirkstoff Salvinorin A ist ein κ-Opioidrezeptor-Agonist, der intensive, aber kurzlebige Halluzinationen hervorruft. Im Gegensatz zu LSD oder Psilocybin beeinflusst Salvia unterschiedliche Leitungsbahnen im Gehirn, was zu ungewöhnlichen Erfahrungen führen kann, zu denen etwa das Gefühl gehört, sich durch den Raum zu bewegen, Entitäten zu begegnen oder den Bezug zur physischen Realität zu verlieren.

Während Salvia in manchen Teilen der Welt legal ist, haben viele Länder und US-Bundesstaaten seinen Verkauf eingeschränkt oder ganz verboten. Das Rauchen getrockneter Salviablätter oder die Verwendung eines Extrakts kann innerhalb von Sekunden eine Wirkung auslösen, die selten länger als 10 Minuten anhält. Trotz der kurzen Wirkdauer kann die Intensität überwältigend sein. Aus diesem Grund ist Salvia keine anfängerfreundliche Option.

2. Fliegenpilz (Amanita muscaria)

Fliegenpilz (Amanita muscaria)

Amanita muscaria gehört mit seinem roten Hut und den weißen Flecken sicher zu den bekanntesten Pilzen. Die auf der Nordhalbkugel verbreitete Art enthält psychoaktive Verbindungen wie Muscimol und Ibotensäure, die auf das GABA- und Glutamatsystem wirken. Im Gegensatz zu Psilocybin-Pilzen ruft der Fliegenpilz nicht die gleichen Halluzinationen hervor, sondern bewirkt einen tiefen, traumähnlichen Zustand, der desorientierend oder euphorisierend sein kann.

Die Wirkung variiert stark je nach Zubereitung und Dosis. Rohe Pilze können aufgrund der enthaltenen Ibotensäure giftig sein. Diese kann durch Trocknen oder Kochen in das weniger giftige Muscimol umgewandelt werden. Manche Nutzer berichten von außerkörperlichen Empfindungen, veränderten motorischen Fähigkeiten und Zeitverzerrungen. In vielen Ländern ist der Konsum legal, eine ordnungsgemäße Zubereitung ist jedoch äußerst wichtig, um Vergiftungen zu vermeiden.

3. Hawaiianische Holzrose (Argyreia nervosa)

Die Samen der Hawaiianischen Holzrose enthalten LSA (Lysergsäureamid), eine natürliche Verbindung, die eng mit LSD verwandt ist. Auch wenn LSA deutlich sanfter wirkt, kann es dennoch zu visuellen Verzerrungen, veränderten Denkmustern und einem traumähnlichen Zustand führen, der 6–10 Stunden anhalten kann.

Die übliche Konsummethode ist das Kauen oder Mahlen der Samen. Deren äußere Hülle kann jedoch Übelkeit verursachen, weshalb sie entfernt werden sollte. Die Wirkung kann nicht nur unvorhersehbar sein, sondern auch Erbrechen, Schläfrigkeit und Verwirrtheit umfassen. Während der Besitz der Samen meist legal ist, kann die Extraktion oder der Konsum für psychedelische Zwecke in manchen Ländern verboten sein.

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4. Kanna (Sceletium tortuosum)

Kanna (Sceletium tortuosum)

Kanna ist eine in Südafrika beheimatete Sukkulente, die dort traditionell von dem Volk der San wegen ihrer stimmungsaufhellenden Eigenschaften verwendet wird. Die Pflanze enthält Alkaloide wie Mesembrin, die als Serotonin-Wiederaufnahmehemmer fungieren und eine beruhigende oder leicht euphorisierende Wirkung haben.

Kanna ruft normalerweise keine Halluzinationen hervor, kann aber die Stimmung heben und ein Gefühl geistiger Klarheit bewirken. Manche Nutzer berichten bei höheren Dosen von leichten visuellen oder taktilen Empfindlichkeiten. Kanna wird oft als Tee, Pulver oder Extrakt verkauft und ist in den meisten Ländern legal.

5. Blauer Lotus (Nymphaea caerulea)

Der Blaue Lotus ist eine Seerose, die im alten Ägypten sowohl wegen ihrer schlaffördernden als auch ihrer aphrodisierenden Wirkung verwendet wurde. Die Wirkstoffe Aporphin und Nuciferin interagieren mit Dopamin-Rezeptoren, weshalb sie einen entspannten, leicht euphorischen Zustand hervorrufen können. Manche Nutzer berichten von leichten Verzerrungen oder lebhafteren Träumen.

Blauer Lotus wird üblicherweise als Tee konsumiert oder in Alkohol eingeweicht, um Tinkturen oder Liköre herzustellen. Obwohl er nicht stark psychedelisch wirkt, qualifiziert ihn seine Fähigkeit, Stimmung und Wahrnehmung subtil zu verändern, als sanftes, legales Halluzinogen. Blauer Lotus ist in den meisten Ländern legal, in manchen anderen hingegen verboten.

6. Kratom (Mitragyna speciosa)

Kratom (Mitragyna speciosa)

Kratom ist ein tropischer Baum aus Südostasien, dessen Blätter seit Jahrhunderten zur Schmerzlinderung und Energiesteigerung verwendet werden. Die wichtigsten Wirkstoffe Mitragynin und 7-Hydroxymitragynin interagieren mit Opioidrezeptoren. In niedrigeren Dosen kann Kratom stimulierend wirken. In höheren Dosen können seine Wirkungen eher abgeschwächt sein, wobei manche Nutzer von traumähnlichen Zuständen berichten.

Es handelt sich nicht um ein klassisches Psychedelikum – genau genommen um gar kein Psychedelikum –, in großen Mengen kann Kratom jedoch visionäre Erfahrungen hervorrufen. Allerdings kann der regelmäßige Konsum der Pflanze abhängig machen, weshalb bei dieser Substanz äußerste Vorsicht geboten ist. Kratom ist in einigen Ländern legal, in anderen jedoch verboten, also informiere dich sorgfältig über die örtlichen Gesetze.

7. Afrikanische Traumwurzel (Silene capensis)

Silene capensis oder Afrikanische Traumwurzel wird vom südafrikanischen Volk der Xhosa zur Steigerung der Traumintensität genutzt. Die Wurzel ist im Wachzustand nicht psychoaktiv, soll aber luzide Träume und eine lebhafte Traumerinnerung begünstigen. Sie enthält Triterpenoid-Saponine, die indirekt auf das Gehirn wirken können.

Die Pflanze wird üblicherweise vor dem Schlafengehen als Tee oder Kaltwasser-Aufguss konsumiert. Während Konsumenten im Wachzustand nüchtern bleiben, kann das Traumerlebnis intensiv sein, mit Halluzinationen und Träumen, die sich wie Geschichten anfühlen, weshalb sie manche mit einem leichten Trip vergleichen. Die Afrikanische Traumwurzel ist in den meisten Ländern legal und unreguliert.

8. Traumkraut (Calea zacatechichi)

Traumkraut (Calea zacatechichi)

Calea zacatechichi, auch bekannt als Traumkraut, wird traditionell zur Förderung luzider Träume verwendet. Die Blätter werden gewöhnlich geraucht oder zu einem Tee aufgebrüht. Der Geschmack ist extrem bitter, doch die Wirkung kann lebhafte Träume, ein verbessertes Traumgedächtnis und subtile halluzinogene Empfindungen im Schlaf umfassen.

Manche Konsumenten berichten von einem entspannten, meditativen Gefühl vor dem Schlafengehen. Die psychoaktiven Inhaltsstoffe in Traumkraut sind noch nicht vollständig erforscht, doch sein Konsum ist in den meisten Regionen legal. Wie die afrikanische Traumwurzel erzeugt es im Wachzustand keine starken Effekte, kann aber den Traumzustand deutlich verändern.

9. Muskatnuss (Myristica fragrans)

Muskat ist ein weitverbreitetes Küchengewürz mit überraschenden psychoaktiven Eigenschaften in hohen Dosen. Er enthält Verbindungen wie Myristicin und Elemicin, die halluzinogene Effekte hervorrufen können, die denen von Delirantia ähneln. Diese Wirkungen setzen in der Regel erst nach Stunden ein und können Verwirrtheit, Mundtrockenheit, Benommenheit und Sehstörungen umfassen.

Ein Muskatrausch wird häufig als unangenehm und potenziell gefährlich beschrieben. Die für die psychoaktive Wirkung erforderliche Dosis ist hoch, die Nebenwirkungen halten lange an (bis zu 48 Stunden) und die Toxizität stellt ein ernst zu nehmendes Risiko dar. Obwohl Muskat als Lebensmittel überall legal ist, muss vom Genussmittelkonsum aufgrund des Vergiftungsrisikos dringend abgeraten werden!

Sind legale Psychedelika sicher?

Sind legale Psychedelika sicher?

Die Sicherheit variiert stark je nach Substanz, Dosis sowie körperlicher und geistiger Gesundheit des Konsumenten. Manche Substanzen wie Kanna und Blauer Lotus gelten in moderaten Dosen als weniger riskant. Andere wie Salvia oder Fliegenpilz können intensive und desorientierende Wirkungen hervorrufen, die ohne Aufsicht schädlich sein können. Viele legale Psychedelika wurden nicht so gründlich erforscht wie illegale, weshalb die langfristigen Risiken oft unbekannt sind.

Wechselwirkungen mit Medikamenten, Vorerkrankungen und psychische Störungen können das Risiko ebenfalls erhöhen. Darüber hinaus werden manche Substanzen möglicherweise verfälscht oder mit falschen Dosierungsangaben verkauft, was insbesondere den Onlineverkauf betrifft. Es ist wichtig, jede psychoaktive Erfahrung mit der nötigen Vorsicht anzugehen und vor allem niemals Substanzen zu mischen, ohne die Risiken zu kennen.

Legale Psychedelika: Wilder Trip oder sanfter Vibe?

Legale Psychedelika: Wilder Trip oder sanfter Vibe?

Legale psychedelische Substanzen umfassen eine breite Palette von Pflanzen, Samen und Wurzeln – manche wirken leicht entspannend, andere bewusstseinsverändernd intensiv. Von den intensiven, desorientierenden Effekten von Salvia bis hin zu den lebhaften Traumzuständen der Afrikanischen Traumwurzel gibt es kein einheitliches Profil. Die Legalität der einzelnen Substanzen variiert zudem je nach Region, informiere dich also immer über die lokalen Gesetze, bevor du etwas ausprobierst.

Falls du nach legalen Highs suchst, die potent sind und einen Trip hervorrufen können, könnten Substanzen wie LSA-Samen, Fliegenpilz oder Salvia dem nahekommen, allerdings mit unterschiedlichen Wirkungen und Risiken. Für eine sanftere oder besser kontrollierbare Erfahrung könnten Kanna oder Blauer Lotus eher geeignet sein. Beginne immer mit einer niedrigen Dosis, informiere dich gut und respektiere die Substanz: Eine psychedelische Erfahrung – ob legal oder nicht – sollte niemals auf die leichte Schulter genommen werden.

Max Sargent
Max Sargent
Max schreibt seit über einem Jahrzehnt und ist in den letzten paar Jahren in den Cannabis- und Psychedelika-Journalismus eingestiegen. Durch seine Arbeit für Unternehmen wie Zamnesia, Royal Queen Seeds, Cannaconnection, Gorilla Seeds, MushMagic und viele mehr hat er in der Branche umfassende Erfahrung gesammelt.
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