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Wie Dreht Man Einen Joint
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Wie Dreht Man Einen Perfekten Joint?

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Joints sind die weltweit angesagteste Form des Konsums von Marihuana. Mit diesen wenigen, einfachen Schritten und etwas Übung wirst Du jedesmal souverän die feinsten Joints bauen.

WIE MAN EINEN PERFEKTEN JOINT DREHT

Joint, Spliff, Dübel, Tüte oder Johnny. Wie auch immer Du es nennen magst, es gehört zu den grundlegenden Fähigkeiten eines Cannabisnutzers, zu wissen, wie man etwas Mische zu einer dicken, fetten Tüte zusammenbaut.

Joints sind weltweit die favorisierte Methode des Cannabiskonsums und stellen Bongs, Chillums und Verdampfer in den Schatten. Entgegen der eigenen Intuition filtern sie mehr Partikel aus der köstlich rauchigen Pracht, als eine Wasserpfeife!

Die Grundvoraussetzung für einen guten Joint ist, dass er gut abbrennen sollte. Man möchte nicht, dass sie so schnell und heiß wie eine Zigarette brennen. Die Hitze zerstört viele Leckerbissen und Du bekommst nur die Hälfte des guten Stoffs zugeführt. Langsam glimmende Joints sind schmackhaft. Der Rauch ist warm und reich mit gehirnfreundlichen Cannabinoiden und Terpenen.

Lies hier mehr über das ABC für einen perfekt gedrehten Joint.

WAS DU BRAUCHEN WIRST

  • Ungefähr ein Gramm von Deinem Gras des Tages
  • Grinder/Schere
  • Eine Packung lange Blättchen
  • Ein Stück dünne Pappe, um einen Filter oder Tip zu machen
  • Optional Tabak oder Dein favorisiertes getrocknetes Kraut

WIE FÄNGT MAN AN

Schritt 1

Für Hanffreunde gibt es jointgroße Blättchen, die nicht erst umgemodelt werden müssen. Aus Hanf, Papier und aromatisierte und durchsichtige aus Zellulose. Origami mit kleinen Zigarettenblättchen ist also nicht erforderlich.

Die Blättchen kommen bereits mit einer praktischen Falte in der Mitte aus der Packung, die die Wiege für Dein Weed sein wird. Mach auf beiden Seiten neben der zentralen Falte ähnliche Falten, um das Blättchen vorzukrümmen, damit es sich später leichter drehen lässt. Somit bleibt Dein Blättchen auf der Arbeitsfläche geöffnet liegen und faltet sich nicht zusammen.

Schritt 2

Der Tip oder Filter stabilisiert das Ende Deines Joints und verhindert, dass kleine Stückchen des Krautes an Deiner Zunge kleben. Damit Du nicht jedesmal, wenn Du einen durchziehen willst, nach einem Papier für den Tip suchen musst: Ein normaler Manila-Umschlag hat die perfekte Dicke, um daraus einen Filter für einen Joint zu bauen. Eine Packung von 10 Manila-Umschlägen in der Schublade wird dem geneigten Kiffer monatelang reichen. Dies erspart Dir diese ganze Suche nach Tip-Papier. Schneide sie einfach auf die richtige Größe.

Visitenkarten sind ein bisschen zu dick, um gut gerollt werden zu können. Eine leere Packung Drehblättchen ist eine perfekte Ressource für Filter und in der Not tut es auch der Deckel Deiner aktuellen Packung Blättchen.

Nimm einen Streifen von einem Zentimeter Breite und vier oder fünf Zentimeter Länge. Falte das Ende wie eine Ziehharmonika und mache zwei "Ms" für "Mächtiges Marihuana". Rolle ihn dann zu einem Zylinder auf. Voilà, Dein Filter ist fertig.

Du kannst natürlich auch auf einen Filter verzichten, aber dann kann alles etwas durchnässt und schmuddelig werden und Du kannst das letzte Stück nicht rauchen, ohne Dir die Finger zu verbrennen.

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Schritt 3

Mahle das Gras Deiner Wahl zu einem gleichmäßigen Mix. Sorge dafür, dass es in Größe und Beschaffenheit gleichmäßig ist. Ungleichmäßige Beschaffenheit bedeutet auch ungleichmäßiges Abbrennen. Auch wenn Du es mit einer Schere schneidest oder mit den Fingern zermahlst, solltest Du der Beschaffenheit die gleiche Beachtung schenken. Das Verdrehen und Zerdrücken des Weeds zwischen den Daumenansätzen funktioniert auch gut. Der Mix sollte gut zerkleinert sein, aber nicht in allzu kleine Stücke, da diese den Luftzug durch Deinen Joint verhindern könnten.

Schritt 4

Manche mögen es, ein klein wenig Tabak oder andere schmackhafte Kräuter mit in den Joint zu geben. Normalerweise um feuchtes Gras besser brennen zu lassen. Manchmal kann das Gras so harzig sein, dass es nicht richtig abbrennt.

Es ist wahrscheinlich besser, chemisch belastete gewerbliche Zigaretten zu vermeiden, die das natürliche Bouquet von Cannabis ruinieren können. Nimm etwas unbehandelten Bio-Tabak oder eines der vielen rauchbaren Kräuter. Passionsblume, Hagebutte oder Damiana eignen sich gut, da sie gleichmäßig abbrennen und dem Rauch eine eigene spezielle Qualität hinzufügen.

Schritt 5

Nun streue Dein vorbereitetes Gras in das Tal des Blättchens. Ein ganzes Gramm passt hierzu gut. Lass an einem Ende Raum für den Filter und am anderen Ende Platz für die Bewegung des Inhalts, wenn Du anfängst zu drehen. Linkshänder wollen den Filter meist auf der linken Seite und Rechtshänder auf der rechten haben.

Spiele schonend und sanft mit dem gemahlenen Gras, bis es gleichmäßig verteilt und leicht komprimiert wirkt und bereit ist, geformt zu werden. Die kleine Aufschüttung sollte breiter als der Filter sein, da sie beim Drehen zusammengepresst wird.

Schritt 6

Halte den offenen Joint leicht und ohne zu drücken zwischen Daumen und Zeigefinger beider Hände. Nimm den Filter als Lotse für die Dicke und drehe und drücke das Gras sanft in die gewünschte Joint-Form.

Jetzt kommt der schwierige Teil. Die unbeklebte Kante einrollen. Hier kommen die Extra-Falten ins Spiel. Das Blättchen ist bereits eingedreht. Drücke die Kante mit Deinen Daumenspitzen nach innen, bis das Blättchen sich um sich selbst wickelt und Dein Joint Gestalt annimmt.

Wenn es sich komisch anfühlt, den Daumen zu benutzen, halte das Blättchen andersherum, so dass der Streifen mit Klebefläche vorne ist und verwende die Länge Deines Zeigefingers, um die komplette unbeklebte Kante auf einmal unter die andere Seite des Blättchens zu drehen.

Schritt 7

Lecke die beklebte Ecke sanft mit der äußersten Spitze Deiner Zunge an und drücke sie zusammen. Der verwendete Klebstoff muss nur leicht angefeuchtet werden, um gut zu kleben. Du brauchst keine Spucke, ein kleiner Klecks die Kante entlang reicht aus.

Richtige Pedanten können die Kante mit einem mit Wasser befeuchteten Finger benetzen, aber wenn Du Deinen Joint loslässt, können sie wieder auseinandergehen. Wasser scheint den Klebstoff nicht richtig zu härten und sie gehen oft wieder auf, wenn der Spliff angeschürt wird.

Du wirst Deinen ersten Mikro-Schnitt in der Zungenspitze durch ein Blättchen niemals vergessen. Es hört sich albern an, aber in einem Leben mit vielen genossenen Joints wird es passieren. Die Augen werden wässrig und Du kannst zwei Tage lang nichts Bitteres schmecken.

Schritt 8

Jegliche Brösel, die beim Bauen auf die Arbeitsfläche gefallen sind, können einfach wieder in das offene Ende zurückgesteckt und mit dem kleinen Finger oder einem Stift nachgestopft werden. Allerdings nur ganz sachte, denn wenn der Joint zu verdichtet ist, brennt er nicht gut.

Falte die Enden ordentlich wie ein kleines Geschenk zusammen, so dass er gleichmäßig anbrennt. Verdrehte Enden fördern das Auftreten des gefürchteten einseitigen Abbrennens, bei dem eine Seite schneller als die andere abbrennt oder nur das Zentrum des Joints. Das Raucherlebnis wird hierdurch gemindert und es tritt nur auf, weil der Joint schon beim Anzünden ungleichmäßig brennt.

Schritt 9

Bestaune Deine gekonnte Handarbeit und fackel die Tüte an!

Wenn Du Dich in Cannabis verliebst, wirst Du am Tag genügend Joints drehen und schon nach kurzer Zeit zum Profi. Lasse Dich nicht entmutigen, wenn Deine ersten paar ein bisschen deformiert aussehen, Du wirst mit Sicherheit das Gefühl dafür bekommen, wie das Blättchen sich bewegen lässt und wie man das Weed stopft. Schon bald wirst Du für den Rest Deiner Tage gleichmäßig gefüllte, stramm gedrehte, perfekt langsam abbrennende, aromatische und seidigsanfte, maßgeschneiderte Joints drehen.

Luke Sholl
Luke Sholl
Seit mehr als zehn Jahren verfasst Luke Sholl fundierte Texte über Cannabis. Insbesondere beschäftigt er sich mit dem Potential von Natur und Cannabinoiden für das Wohlbefinden der Menschen. Lukes technische Kenntnisse werden in seiner Arbeit genauso deutlich wie die gründliche Recherche, auf der seine vielfältigen Texte beruhen. Seine Inhalte werden von verschiedensten Akteuren der Cannabis-Branche veröffentlicht.
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