Vaporizer-Temperaturen Für Cannabis

Verdampfer Temperaturen Für Cannabis - Der Ultimative Leitfaden

Adam Parsons
Adam Parsons
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Eine Möglichkeit zum Kennenlernen Deines Vaporizers ist, mit den Temperatureinstellungen herumzuspielen – eine durchaus angenehme Recherche. Eine etwas wissenschaftlichere Herangehensweise ist jedoch, die Siedepunkte der verschiedenen Cannabinoide, Flavonoide und Terpene sowie ihr Zusammenwirken in Deinem Dampferlebnis zu verstehen.C

Das Verdampfen von Cannabis kann eine viel bessere Alternative zum Joint sein. Dampf enthält weniger schädliche Substanzen als Rauch, da beim Verdampfen kein Pflanzenmaterial verbrannt wird. Dies sorgt für ein reineres Erlebnis, sodass Du mehr von dem "guten Zeug" im Weed genießen kannst. Allerdings kann die richtige Temperatur beim Verdampfen einen großen Unterschied machen, nicht nur für den Geschmack, sondern auch für Deine Gesundheit.

Natürlich ist das Rauchen des guten alten Joints ein zeitloses Ritual, aber das Verdampfen hat viele Vorteile. Da das Kraut beim Verdampfen nicht verbrannt wird, atmest Du weniger der schädlichen Giftstoffe ein, die im Rauch enthalten sind, wie zum Beispiel Kohlenmonoxid, Benzol und Formaldehyd.

Das Verdampfen sorgt auch für ein reineres Cannabiserlebnis. Der Rauch Deines Joints enthält nur etwa 10% Cannabinoide – der Rest ist eine Kombination aus ungesunden Nebenprodukten. Im Gegensatz dazu enthalten die Dampfwolken bis zu 95% der Inhaltsstoffe Deines Weeds. Das macht das Verdampfen sehr rein und viel wirksamer.

Aber bedenke, dass die richtige Temperatureinstellung bei der Verwendung eines Vaporizers einen entscheidenden Unterschied machen kann!

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Warum Ist Die Richtige Verdampfungstemperatur So Wichtig?

Warum Ist Die Richtige Verdampfungstemperatur So Wichtig?

Die richtige Temperatureinstellung Deines Vaporizers ist aus mehreren Gründen wichtig. Wenn Du die Temperatur zu niedrig einstellst, lässt Du Dir sowohl den Geschmack als auch die Potenz entgehen. Die wichtigen Verbindungen in Cannabis und anderen Kräutern benötigen eine bestimmte Mindesttemperatur, um zu verdampfen. Wenn Dein Vaporizer auf eine zu niedrige Temperatur eingestellt ist, holst Du nicht das volle Potenzial aus Deinen wertvollen Blüten oder Deinem Konzentrat heraus.

Wenn Du hingegen die Temperatur Deines Vaporizers zu hoch einstellst (insbesondere bei Temperaturen über 230°C), können Wirkstoffe wie Terpene und Cannabinoide zerstört werden und das Pflanzenmaterial kann sogar verbrennen. Dies beeinträchtigt nicht nur die Wirksamkeit und den Geschmack Deines Dampfes, sondern kann auch dazu führen, dass Du mehr giftige Verbindungen einatmest, die für Deine Gesundheit schädlich sind.

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Hol Das Beste Aus Deinem Kraut Heraus

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Es gibt drei Arten von Verbindungen, die zusammen das Aroma, den Geschmack und die Wirkung von Cannabis bestimmen. Es handelt sich um Flavonoide, Cannabinoide und Terpene/Terpenoide. Werden diese Chemikalien der perfekten Temperatur ausgesetzt, entfalten sich alle Nuancen der von Dir gewählten Sorte. Doch wozu ist jede Gruppe von Verbindungen in der Lage, wenn es um das Dampferlebnis geht?

Flavonoide

Flavonoide sind hauptsächlich dafür verantwortlich, dass Pflanzen ihre Pigmentierung erhalten. Wenn Du zum Beispiel auffällige lila Cannabissorten gesehen hast, sind Flavonoide der Grund für diese violetten Farbtöne. Flavonoide sorgen nicht nur für die Farbe, sondern wurden auch auf ihr entzündungshemmendes und antioxidatives Potenzial untersucht. Daher ist es wichtig, die richtige Temperatur zu wählen, um wirklich das Beste aus ihnen herauszuholen.

Cannabinoide

Man geht davon aus, dass in Cannabis über 100 Cannabinoide natürlich vorkommen. Die bekanntesten davon sind natürlich THC und CBD. Ersteres ist die primäre psychoaktive Verbindung in Cannabis und verursacht das "High". Letzteres ist nicht berauschend, hat aber eine Reihe von potenziellen Auswirkungen auf das Wohlbefinden. Dies sind jedoch nur zwei von vielen Cannabinoiden, sodass die Feinabstimmung der Temperatur Deines Vaporizers dazu dient, alle potenziellen Wirkungen freizusetzen, die die verschiedenen Cannabinoide zu bieten haben.

Terpenoide Und Terpene

Hast Du Dich jemals gefragt, was für den Geschmack und Duft einer Sorte verantwortlich ist? Nun, diese sind in erster Linie den Terpenoiden und Terpenen zu verdanken. β-Caryophyllen bietet zum Beispiel einen würzigen, waldigen Geschmack und Duft, während Limonen für einen spritzigen Zitrusgeschmack sorgt. Die Temperatur ist beim Dampfen entscheidend für das Terpenoid-/Terpen-Erlebnis. Ist sie zu hoch, werden alle Nuancen abgeschwächt, ist sie zu niedrig, wird die Wirkung zweifelsohne gemindert.

Gibt Es So Etwas Wie Die "perfekte" Verdampfungstemperatur?

Gibt Es So Etwas Wie Die "Perfekte" Verdampfungstemperatur?

Nein, es gibt nicht die eine perfekte Verdampfungstemperatur. Der optimale Temperaturbereich für Cannabis liegt jedoch im Allgemeinen zwischen 180 und 210°C.

Das Experimentieren mit verschiedenen Temperaturen wird Dir helfen, die für Dich am besten geeigneten Einstellungen zu finden, doch es ist erwähnenswert, dass die optimale Temperatur für THC 185°C beträgt. Temperaturen unter 190°C führen eher zu einem zerebralen High, während Temperaturen darüber eher zu einem körperbetonten High führen. Es ist wahrscheinlich, dass dieser Unterschied durch die verschiedenen Terpene verursacht wird, die bei diesen Temperaturen verdampfen.

Temperaturleitfaden Für Cannabinoide

Temperaturleitfaden Für Cannabinoide

Der Temperaturbereich, in dem die wichtigsten Cannabinoide verdampfen, liegt zwischen 157 und 220°C. Da alle Cannabinoide unterschiedliche Siedepunkte haben, führt das Verdampfen desselben Krauts bei unterschiedlichen Temperaturen zu unterschiedlichen Ergebnissen. Wie bereits erwähnt, kann das Erlebnis entweder als primär zerebral oder körperlich eingestuft werden, wobei niedrigere Temperaturen ersteres und höhere Temperaturen letzteres fördern.

Inhaltsstoff °C Information
THC 157°C THC ist das berühmteste aller Cannabinoide. Es hat sowohl euphorische als auch entspannende Wirkungen.
CBD 170°C CBD ist berühmt für seine Vielseitigkeit und nicht-psychotrope Natur und soll auch die Wirkung von THC modulieren.
Delta-8-THC 175°C Dieses Cannabinoid ist dem THC sehr ähnlich, aber es ist stabiler und weniger psychoaktiv.
CBN 185°C CBN entsteht aus dem Abbau von THC, wirkt beruhigend und ist nicht berauschend.
CBC 220°C Cannabichromen ist eines der wichtigsten Cannabinoide in Cannabispflanzen, das genau wie CBD und THC aus dem „Mutter-Cannabinoid“ CBGA stammt.
THCV 220°C THCV hat gezeigt, daß es die psychoaktiven Wirkungen von THC mindert, es ist aber noch mehr Forschung erforderlich.

Temperaturleitfaden Für Flavonoide

Temperaturleitfaden Für Flavonoide

Neben Terpenoiden und Terpenen sind Flavonoide im Vergleich zu den berühmten Cannabinoiden wenig bekannt. Flavonoide sind eine große Klasse von Pflanzenpigmenten, die manchmal auch als Vitamin P bezeichnet werden und teilweise für die Farbe einer bestimmten Sorte verantwortlich sind.

Im Folgenden sind die Temperaturen aufgeführt, bei denen verschiedene Flavonoide verdampfen.

Inhaltsstoff °C Information
Beta-sitosterol 134°C

Dieses Flavonoid ist in Nüssen und Avocados sowie in Cannabis enthalten.

Apigenin 178°C

Ein Flavonoid, das in Kamillentee enthalten ist. Apigenin übt lindernde und möglicherweise schlaffördernde Wirkungen aus.

Cannflavin A 182°C Dieses Flavonoid ist ein COX (Cyclooxygenase) Inhibitor.
Quercetin 250°C

Aufgrund seines bitteren Geschmacks wird dieses Flavonoid kontinuierlich auf seine mögliche Verwendung als natürliches Pflegeprodukt untersucht.

Temperatur Leitfaden Für Terpenoide

Wie bereits erwähnt, tragen Terpenoide und Terpene dazu bei, Cannabispflanzen und vielen anderen Pflanzen ihre einzigartigen aromatischen Eigenschaften zu verleihen. Die Düfte von Zimt, Nelken und Menthol sind zum Beispiel alle auf Terpenoide zurückzuführen. Terpene und Terpenoide beeinflussen aber nicht nur das Aroma und den Geschmack von Cannabis sowie anderen Pflanzen, sondern auch deren Wirkung. Tatsächlich ist eine der stärksten bekannten natürlich vorkommenden psychedelischen Verbindungen – Salvinorin A aus der Pflanze Salvia divinorum – ein Terpenoid.

Im Folgenden werden die Siedepunkte der verschiedenen Terpenoide aufgeführt.

Inhaltsstoff °C Information
Beta-Caryophyllen 130°C Beta-Caryophyllen kommt in natürlichen Ölen vor und hat antioxidative und entspannende Eigenschaften.
Alfa-terpinol 156°C Dieses Terpenoid kann ein linderndes Gefühl der Entspannung vermitteln.
Beta-Myrcen 168°C Beta-Myrcen ist ein natürlich vorkommendes Öl, das in Pflanzen wie Cannabis vorkommt und häufig in Duftstoffen verwendet wird.
Delta-3-Myrcen  168°C

Ein Terpenoid mit potenziell lindernden Wirkungen.

1,8-Cineol 176°C

Eine natürlich produzierte Verbindung, die in Eukalyptusöl enthalten ist und potenziell stimulierende Wirkungen hat.

Limonin-D 177°C Vielleicht überraschend, kommt Limonin-D natürlich in Cannabis vor.
P-Cymen  177°C In Kräutern wie Thymian enthalten, hat p-Cymen einen angenehmen Geruch und bekämpft wirksam mikrobielle Schädlinge.
Linalool 198°C

Ein natürlich vorkommendes Terpenoid, das in vielen Produkten wegen seines blumigen Duftes verwendet wird. Es bietet potenziell stimmungsfördernde Eigenschaften.

Terpinen-4-ol 209°C

Dieses Terpenoid ist in Teebaumöl enthalten und weist einen wohltuenden Duft auf.

Borneol 210°C Dieses Terpenoid mit einem erdigen und minzigen Aroma hat entspannende Eigenschaften und kann eine gesunde Verdauung unterstützen.
Alpha-terpineol 217°C Dieses in Tee enthaltene Terpenoid bietet ein Gefühl der Entspannung.
Pulegone 244°C Pulegone ist ein Beruhigungsmittel und hat möglicherweise eine das Gedächtnis stärkende Eigenschaft.

Machen Trockene Oder Feuchte Blüten Einen Unterschied?

Anders als bei der Verwendung einer Bong oder dem Rauchen eines Joints kann knochentrockenes Cannabis in einem Vaporizer immer noch ein Genuss sein. Da es aber so trocken ist, verdampft es viel schneller. Und wenn es zu heiß ist, besteht die Gefahr, dass die Wirkstoffe überkochen, wodurch der Geschmack sehr schnell verloren geht.

Da es weitgehend von der Situation und der verwendeten Cannabissorte abhängt, gibt es keine endgültige Anleitung, wie man besonders trockenes Gras richtig verdampft; als Faustregel gilt jedoch, dass man die Temperatur gegenüber der Norm etwas senken sollte.

Umgekehrt kann es bei sehr feuchtem Gras manchmal schwierig sein, Cannabinoide und andere Verbindungen freizusetzen. Schließlich muss das Wasser erst verdampfen, bevor die anderen Inhaltsstoffe zum Zuge kommen können. Um dem entgegenzuwirken, wird empfohlen, einen sogenannten "Flavonoid-Durchgang" durchzuführen. Indem man einen Vaporizer auf einer niedrigeren Temperatureinstellung (ca. 138–148°C) verwendet, kann man das Cannabis langsam ein wenig trocknen. Nach diesem Durchlauf sollte Dein Cannabis trocken genug sein, um bei den genannten Temperaturen THC und andere Cannabinoide effizient zu verdampfen.

Was Macht Man, Wenn Cannabis Zu Trocken Oder Zu Feucht Ist?

Was Macht Man, Wenn Cannabis Zu Trocken Oder Zu Feucht Ist?

Es ist eine häufig gestellte Frage: Ist es besser, Gras zu verdampfen, als es zu rauchen? Wir haben zwar schon einige Vorteile erwähnt, wie zum Beispiel, dass Dampf weniger Giftstoffe enthält als Rauch, aber es gibt nicht genügend Belege dafür, dass das eine besser als das andere ist. Natürlich gibt es einige Belege (Spindle et al., 2018), die darauf hindeuten, dass Dampfen ein intensiveres Erlebnis für den Nutzer sein kann. Beide Methoden gleichen sich jedoch, wenn es um den Wirkungseintritt geht: Es dauert etwa 10–15 Minuten, bis der Höhepunkt erreicht ist.

Beim Genuss von Cannabis spielt auch das Geschmackserlebnis eine große Rolle. Viele Nutzer behaupten, dass Rauchen den natürlichen Geschmack und das Aroma weitgehend zerstöre. Andererseits ist es mit vielen modernen Vaporizern einfach, eine Temperatur einzustellen, die den Geschmack, das Aroma und die Wirkung der von Dir gewählten Sorte wirklich zur Geltung bringt.

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Wie Du sehen kannst, gibt es viele Faktoren, die das Dampferlebnis beeinflussen. Dennoch ist es einfach, das Beste aus einer Sorte herauszuholen, indem man die Temperatur optimal einstellt. Das Experimentieren mit verschiedenen Temperaturen ermöglicht Dir, dieselbe Sorte auf unterschiedliche Art und Weise zu erleben, also scheue Dich nicht davor, ein wenig zu variieren! Es ist auch erwähnenswert, dass Du Dein Cannabis mehrmals verwenden kannst, indem Du die Temperatur Deines Verdampfers schrittweise erhöhst. Es sind immer noch genügend Wirkstoffe vorhanden, aus denen Du das Beste herausholen kannst.

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Adam Parsons
Adam Parsons
Der professionelle Cannabisjournalist, Texter und Autor Adam Parsons ist ein langjähriger Mitarbeiter von Zamnesia. Mit der Aufgabe, ein breites Themenspektrum von CBD bis Psychedelika und allem dazwischen abzudecken, erstellt Adam Blog-Posts, Leitfäden und erforscht eine ständig wachsende Produktpalette.
Quellen
  • Tory R. Spindle, Edward J. Cone, Nicolas J. Schlienz, John M. Mitchell, George E. Bigelow, Ronald Flegel, Eugene Hayes, & Ryan Vandrey. (2018/11/02). Acute Effects of Smoked and Vaporized Cannabis in Healthy Adults Who Infrequently Use Cannabis: A Crossover Trial - https://jamanetwork.com
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