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Wie Du Deine Ausgetrockneten Cannabisblüten Rehydrierst
5 min

Wie Du Deine Ausgetrockneten Cannabisblüten Rehydrierst

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Deine lokale Cannabis-Ausgabestelle hatte einen großen Sonderverkauf und Du hast alles gekauft, was nicht festgenagelt war. Nun hast Du viel zu viel Gras zur Hand und alles sieht trockener aus als die Sahara-Wüste. Was kannst Du tun, um Deine Blüten zu rehydrieren?

Unabhängig davon, ob Du Cannabis in großen Mengen kaufst oder viele Blüten von Deinem privaten Anbau übrig hast, wirst Du wahrscheinlich irgendwann in die gleiche Situation geraten: zu viel Gras (an sich nichts Schlimmes) zum Lagern und der zweitschlimmste Feind ausgehärteter Blüten – Trockenheit. Auch wenn ausgetrocknete Blüten alles andere als unrauchbar sind, möchtest Du wahrscheinlich lieber Deine klebrigen Nuggets zurückhaben. Lies weiter, um herauszufinden, wie Du Deine Cannabisblüten kurz-, mittel- und langfristig rehydrieren kannst.

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Wenn Du bereits ein wenig über die Lagerung von Cannabis Bescheid weißt, bist Du möglicherweise mit der Feuchtigkeitsgefahr vertraut und weißt auch, dass zu viel davon zu Schimmel führen und schließlich Deinen gesamten Vorrat ruinieren kann. Nun, wir sprechen nicht sehr oft über „ausgetrocknetes“ Marihuana, aber es ist fast genauso störend, wenn Du keine aktiven Maßnahmen ergreifst, um dies zu verhindern oder dem entgegenzuwirken. Lass uns diesem Meer der Trockenheit auf den Grund gehen (Sorry für das Wortspiel).

Kann man ausgetrocknete Cannabisblüten rehydrieren?

Kann Man Ausgetrocknete Cannabisblüten Rehydrieren?

Na klar! Wir möchten nochmal wiederholen, dass ausgetrocknete Blüten immer noch brauchbar sind! Du könntest sie einfach hernehmen und zermahlen, Deinen Joint befüllen und einen mittelmäßigen Rauch erleben, was total in Ordnung ist. Aber warum solltest Du Dich damit zufriedengeben? Je nachdem, wie viel Zeit Du zur Verfügung hast, kannst Du verschiedene Methoden ausprobieren, um Deinen Blüten einen Teil ihres Lebens zurückzugeben. Es gibt einige Vor- und Nachteile, insbesondere für den "Express"-Weg – aber nichts, was einige Vorsichtsmaßnahmen nicht vermeiden können.

Wie kann man seine Cannabisblüten rehydrieren?

Zunächst musst Du Deinen Zeitrahmen klären. Wie lange bist Du bereit, zu warten, bevor Du Deine Blüten rauchst oder verdampfst? Egal, ob Du bereit bist, Wochen, Tage oder nur ein paar Stunden zu warten, wir haben eine Lösung für Dich.

Tipp: Wenn Du Gras austrocknen lässt, kann das Terpenprofil Deines Cannabis stark beeinträchtigt werden. Hersteller wie Cali Terpenes haben einige unglaublich natürliche Terps Sprays hergestellt, die Dein Gras sofort wiederbeleben und Deinem Vorrat neue Aromen hinzufügen.

Kurzfristig (Stunden)

Kurzfristig (Stunden)

Diese erste Kategorie ist für Raucher gedacht, die keine Zeit zu verlieren haben und ihr Gras sofort brauchen. Hier wird nicht herumgeblödelt: Du wirst innerhalb weniger Stunden Deine rehydrierten Blüten haben. Mal sehen, was Du mit Dingen machen kannst, die Du in Deiner Küche finden kannst!

Orangenschalen

Orangenschalen

Dies ist möglicherweise die gewöhnlichste Methode, die Du in dieser Liste finden wirst. Orangenschalen sind leicht erhältlich, billig und etwas, das Du wahrscheinlich sowieso wegwirfst (oder natürlich kompostierst). Die benötigten Haushaltswaren sind ebenfalls recht gewöhnlich: Glasbehälter oder ein Tupperware-Behälter und ein Schäler.

Lege einfach Deine Blüten in den gleichen Behälter wie die Schalen und lass sie sich einige Stunden lang kennenlernen. Die Schalen verleihen dem Cannabis auch einen subtilen, aber leckeren Zitrusduft. Der Nachteil? Wenn Du die Schalen zu lange im Behälter lässt, können sie das Cannabis zu feucht machen und somit zu Schimmel führen. Behalte sie im Auge!

Apfel, Salat, Weißbrot

Als Fortsetzung der „Vorratskammer-Methode” ist eine Scheibe Weißbrot ein weiterer großartiger Weg, um Deine Blüten schnell zu rehydrieren. Gib einfach eine Scheibe zu Deinem Cannabis in das Glas, überprüfe es nach einigen Stunden und es sollte ein frisch aussehender Vorrat auf Dich warten!

Ein Blatt Eisbergsalat ist auch perfekt. Diese Salatsorte ist für ihren Wassergehalt bekannt und eignet sich daher perfekt für Deine ausgetrockneten Cannabisblüten. Wir empfehlen, den Salat in ein Papiertuch zu wickeln, damit die Blüten nicht an den Blättern kleben bleiben.

Apropos Obst, auch ein oder zwei Apfelscheiben sind die perfekte schnelle „Feuchtigkeits-Lösung“ für Dein Cannabis. Im Vergleich zur Orange hat ein Apfel keinen starken Geruch (falls Du keine zusätzlichen Terpenen haben willst), und es ist weniger wahrscheinlich, dass sich in dieser kurzen Zeit Schimmel entwickelt. Die Hefe im Brot könnte jedoch zum Schimmelwachstum beitragen!

Ein großer Topf und kochendes Wasser

Okay, was wir nun vorschlagen, ist ziemlich umstritten. Diese Methode ist der letzte Ausweg in der Kategorie „Express“. Du brauchst einen Topf und Wasser. Bringe das Wasser zum Kochen und stelle den Topf dann auf eine flache, hitzebeständige Oberfläche (ein Untersetzer ist perfekt). Trage Ofenhandschuhe und lege ein Stück Stoff über das dampfende Wasser. Achte darauf, den Stoff sorgfältig zu befestigen, damit Deine Blüten nicht versehentlich baden gehen.

Lege nun Dein Cannabis darauf und lassen es maximal 30 bis 60 Minuten lang „dünsten“. Du musst es ständig überwachen, da es ziemlich einfach ist, Dein Gras zu kochen oder es so feucht werden zu lassen, dass man es tatsächlich nicht mehr rauchen kann.

Mittelfristig (Tage)

Cannabisblüten rehydrieren: Mittelfristig (Tage)

Es ist also Freitagabend und Du planst Deine nächste Rauchsession, die am Sonntag stattfinden wird. Du öffnest Dein Glas und siehst Deine ausgetrockneten Blüten. Die sind es nicht wert, sie Deinen Freunden zu geben, oder? Mal sehen, was wir tun können, um sie wieder einsatzbereit zu machen.

Wattebäusche

Diese Methode ist etwas langsamer als die oben genannten, sie gibt Dir jedoch mehr Zeit, um Deine Arbeit anzupassen. Befeuchte einfach einen Wattebausch und wickele ihn in Alufolie oder Plastikfolie ein. Dann stichst Du Löcher hinein, um die Feuchtigkeit freizusetzen. Diese Methode ist besser, wenn sie über einige Tage wiederholt wird.

Papiertuch

Ähnlich wie bei den Wattebauschen werden bei dieser Technik Gegenstände verwendet, die bereits bei Dir im Haus herum liegen. Nimm ein Papiertuch, befeuchten es mit etwas Wasser und klebe es an eine Seite Deines Behälters. Positioniere nun Deine Blüten vorsichtig in den Behälter, damit sie das Papier nicht berühren. Du kannst das Papiertuch auch in einen Druckverschlussbeutel legen und Löcher in die Seite stechen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann.

Langfristig (WoCannabisblüten rehydrieren: Langfristig (Wochen)chen)

Dies ist wahrscheinlich der beste Weg, um Deine Blüten zu rehydrieren. In der Ruhe liegt die Kraft! Die folgenden Methoden erfordern mehr Planung, aber es ist weniger wahrscheinlich, dass sie Dein Cannabis zu stark rehydrieren, was zu einer möglichen Katastrophe führen könnte.

Frisch geerntete Cannabisblüten

Was ist der beste Weg, um Deinen ausgetrockneten Blüten etwas Feuchtigkeit zurückzugeben? Natürlich frisch geerntete Blüten! Diese Methode ist ziemlich einfach. Füge einfach Deinen frischen Vorrat zu Deinem alten hinzu und lass die Feuchtigkeit der frischen Blüten den Rest rehydrieren. Je nachdem, welche Sorte Du gerade angebaut hast, können die Blüten auch einen neuen Geschmack und ein neues Aroma entwickeln. Umso besser!

Cannabis-Befeuchter

Cannabis-Befeuchter

Manchmal ist Vorbeugen die beste Medizin. In diesem Fall ist das richtige Aushärten die Vorbeugung. Der effektivste Weg, um das Risiko einer Dehydration zu verringern, besteht darin, die perfekte Umgebung für Deine Blüten zu schaffen. Anstatt einfach alte Gläser zu verwenden, geh noch einen Schritt weiter und investieren in Behälter mit integrierter Feuchtigkeitskontrolle. Die CVault-Behälter sind das perfekte Aushärtungsgefäß und enthalten Humidipaks. Abhängig von der Größe enthält jeder Behälter 1–2 Humidipaks unterschiedlicher Größe, die sich perfekt für jedes Anbau-Verfahren eignen.

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Humidipaks

Zu guter Letzt kannst Du diese praktischen Humidipaks einfach in jeden guten alten Behälter geben. Menschen glauben oft, dass Humidipaks Feuchtigkeit entfernen sollen, aber sie können auch bei der Rehydrierung und Feuchtigkeitskontrolle im Allgemeinen helfen. Der Boveda Humidipak 62 hält die Feuchtigkeit bei genau 62% – die perfekte Umgebung, um das Terpenprofil intakt zu halten. Diese Feuchtigkeitspads sind in drei verschiedenen Größen (8g, 67g und 320g) erhältlich, um allen Anforderungen gerecht zu werden.

Welche Humidipak-Größe brauchst Du? Nun, es hängt davon ab, wie viel Gras Du in Deinem Vorratsglas hast. Für kleine Mengen empfehlen wir 1–2 8g-Packs. Wenn Du mittelgroße bis hohe Mengen aufbewahrst, sind ein paar 67g-Packs oder ein einzelner 320g-Pack besser geeignet, um diese Menge zu verarbeiten.

Sei vorsichtig mit übermäßiger Feuchtigkeit und Schimmel

Sei vorsichtig mit übermäßiger Feuchtigkeit und Schimmel

Zuletzt möchten wir Dich daran erinnern, dass der Feuchtigkeitsgehalt manchmal schwierig zu handhaben ist und zu viel davon zu Schimmel führen kann, der schädlich ist und Deinen Vorrat vollständig ruiniert. Bei jedem der oben genannten Schritte möchten wir betonen, wie wichtig es ist, Deine Sinne zur Beurteilung der Situation einzusetzen. Beobachte und beschnuppere Deine Blüten alle paar Tage (oder Stunden, wenn Du den Express-Ansatz wählst), um sicherzustellen, dass Du nicht zu weit gehst!

Steven Voser
Steven Voser
Steven Voser ist ein unabhängiger Cannabisjournalist mit über 6 Jahren Schreiberfahrung über alle relevanten Cannabisthemen. Er schreibt darüber wie man es anbaut, wie man es am besten genießt und auch über die boomende Industrie und die undurchsichtige rechtliche Lage.
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