Einfache Tipps, um besseres Weed anzubauen
Du glaubst, es ist schwer, gutes Gras anzubauen? Mit ein paar wichtigen Tipps und etwas Grundwissen kann jeder Hanffreund in jedem Anbauumfeld eine erstklassige Ernte einfahren. Lies einfach hier unsere acht essentiellen Tipps für einen erfolgreichen Grow!
Cannabis wächst wie Unkraut, und passenderweise bedeutet das englische Wort „Weed“ genau das. Als robuste und kräftige Pflanze kann es sich an eine Vielzahl von Umgebungen und Bedingungen anpassen – von tropischen Regionen bis hin zu rauen nördlichen Klimazonen. Indoor können Cannabispflanzen natürlich das ganze Jahr über gedeihen, da Grower dort unabhängig vom lokalen Klima die perfekten Bedingungen schaffen können.
Obwohl die Schaffung der perfekten Umgebung für Cannabis eigentlich kein Hexenwerk ist, erfordert sie dennoch einige Grundkenntnisse über die Pflanze, ihre Bedürfnisse und ihr Wachstum. Im Folgenden findest du alle Informationen und Tipps für den Eigenanbau von exzellentem Cannabis – egal, ob dein Grow in einem Zimmer, in der Growbox, unter freiem Himmel oder im Gewächshaus stattfinden soll.
1. Tipp: Entscheide dich für starke Genetik, um gesunde Cannabispflanzen zu erhalten
Starke Genetik bildet die Grundlage für eine erfolgreiche Cannabisernte. Zwar überleben selbst die stärksten Pflanzen widrige Anbaubedingungen nicht, doch ist die Wahl zuverlässiger, bewährter Sorten ein guter erster Schritt, um deinen Grow in die richtige Richtung zu lenken.
Doch welche Cannabisgenetik eignet sich am besten für den Eigenanbau? Es kommt darauf an, eine Sorte zu wählen, die zu deinem Anbaustil und deiner Erfahrung passt. Du solltest dir dazu folgende Fragen stellen:
- Wie viel Platz steht dir für den Indoor-Anbau zur Verfügung und wie erfahren bist du, was diese Form des Cannabisanbaus angeht?
Für Anfänger, die mit einer kleinen Growbox arbeiten, sind kompakte, kurz blühende Anfängersorten wie unsere Sticky Beast Automatic oder Blueberry Automatic eine gute Wahl. Fortgeschrittene Indoor-Grower mit etwas mehr Zeit und Platz schätzen hingegen die ertragreichen Ernten unserer GG#4 und Bruce Banner 3.
- Wie ist das Klima bei dir vor Ort, falls du im Freien anbauen willst?
In kühleren Regionen sind robuste, kurz blühende Pflanzen wie unsere Critical oder Classic Skunk kaum zu schlagen. Größere tropische Pflanzen wie unsere Amnesia Haze erzielen in wärmeren Regionen, größeren Gärten und in den Händen erfahrener Grower hervorragende Ergebnisse.
- Falls du im Gewächshaus anbauen möchtest, wirst du zusätzliche Beleuchtung verwenden?
Falls nicht, solltest du eine Sorte wählen, die unabhängig vom Lichtzyklus gut gedeiht, wie Northern Lights Automatic und White Widow Automatic – beide schlagen sich hervorragend in Gewächshäusern, was selbst in gemäßigten Klimazonen zutrifft. Mit zusätzlicher Beleuchtung kannst du auch die feminisierten photoperiodischen Versionen dieser Sorten anbauen.
- Kennst du den Unterschied zwischen Autoflowers und photoperiodischen Sorten?
Autoflowering Sorten beginnen nach einigen Wochen in der Wachstumsphase von Natur aus selbstständig zu blühen, während photoperiodische Sorten eine Änderung des Lichtzyklus benötigen, um die Blüte einzuleiten.
Neben diesen Fragen zum Anbau solltest du auch Geschmack, Aroma und Wirkung einer Sorte berücksichtigen. Schließlich macht es keinen Sinn, Gras anzubauen, das du nicht auch gerne rauchst, verdampfst oder zu Edibles verarbeitest!
Nutze unseren Seedfinder, um herauszufinden, welche Sorten am besten zu deinem Anbaustil, deiner Erfahrung, deiner Region und deinen Vorlieben als Nutzer passen.
2. Tipp: Schaffe von Anfang an optimale Wachstumsbedingungen
Cannabis verträgt suboptimale Wachstumsbedingungen zwar recht gut, willst du allerdings erstklassiges Gras anbauen, solltest du deine Pflanzen in der bestmöglichen Umgebung anbauen. Dies gilt insbesondere für die Keimlingsphase, in der Cannabispflanzen am anfälligsten sind. Doch auch während der Wachstums- und Blütephase musst du Temperatur und relative Luftfeuchtigkeit in deiner Anbauumgebung genau im Auge behalten.
3. Tipp: Finde den richtigen Standort für den Cannabisanbau
Standort, Standort, Standort – Cannabispflanzen lieben gut beleuchtete und belüftete Bereiche. Wähle daher von Anfang an den richtigen Standort für deine Pflanzen, um ihr Wachstum zu maximieren. Der genaue Standort hängt natürlich davon ab, ob du indoor oder unter freiem Himmel anbaust.
Den richtigen Standort für den Outdoor-Anbau auswählen
Cannabis ist eine Pflanze, die generell die Sonne liebt. Daher solltest du deine Cannabispflanzen im Freien an einem Ort anpflanzen, an dem sie täglich mindestens sechs Stunden direktes Sonnenlicht erhalten. Schütze deine Pflanzen außerdem vor starkem Wind und Regen – insbesondere in ihrem frühen Lebenszyklus.
Den richtigen Standort für den Indoor-Anbau auswählen
Für den Indoor-Anbau sollten der Raum oder deine Growbox nicht nur groß genug sein, sondern auch mit hochwertigen Anbaulampen und der notwendigen zusätzlichen Ausrüstung zur Klimakontrolle ausgestattet werden.
In den meisten gemäßigten Klimazonen sollten Growlampen und Ventilatoren ausreichen, um die Anbaubedingungen zu regulieren. Solltest du allerdings in einer Region leben, in der es extrem heiß oder kalt wird, wirst du möglicherweise auch noch eine Klimaanlage oder Heizung benötigen.
Growshop
In unserem Pflanzenshop kannst Du Dir von Blumen über Kräuter bis hin zu Gemüse und Obst einige der besten Samen und Produkte holen.
4. Tipp: Baue dein Cannabis im richtigen Boden/Medium an
Cannabis kann in Erde oder in erdlosen Systemen wie Hydro-/Aeroponik angebaut werden. Letztere beschleunigen das Pflanzenwachstum, geben dem Grower mehr Kontrolle und sorgen für hervorragende Ernten. Allerdings sind diese Methoden auch anspruchsvoller, weshalb wir empfehlen, Cannabis zunächst eine Zeit lang in Erde anzubauen, bevor man auf erdlose Anbaumethoden umsteigt.
Wenn es darum geht, das richtige Medium für den Anbau auszuwählen, gibt es viele handelsübliche Optionen. Growern, die selbst Hand anlegen möchten, empfehlen wir jedoch, die Zubereitung eigener Cannabis-Erde zu erlernen. Das ist nicht nur viel einfacher als es klingt, sondern versorgt deine Pflanzen vom Keimen bis zur Ernte biologisch hochwertig, ohne dass du zusätzlichen Dünger benötigst!
5. Tipp: Erlerne die richtige Form der Bewässerung, um einen besseren Ertrag zu erzielen
Cannabis ist eine durstige Pflanze. Stelle daher sicher, dass deine Pflanzen während ihres gesamten Lebenszyklus ausreichend Wasser bekommen, um ihr Wachstum zu maximieren. Hüte dich jedoch vor Überwässerung – den Pflanzen zu viel Wasser zu geben, ist ein häufiger Fehler von Cannabisgrowern (insbesondere Anfängern), der den Pflanzen Schaden zufügen kann, weil in einem zu feuchten Boden Schädlinge und Krankheitserreger gedeihen.
Doch wie findet man heraus, wann Cannabispflanzen gegossen werden müssen? Am besten steckst du einfach einen Finger in die oberste Erdschicht um deinen Pflanzen: Fühlen sich die obersten 2,5–5 cm Erde trocken an, ist es Zeit zu gießen. Ist die Erde hingegen feucht, solltest du mit dem Gießen noch etwas warten. Generell ist es besser, die Pflanzen etwas zu wenig als zu viel zu gießen.
Um die Bewässerung deines Cannabisgartens zu verbessern, ist es außerdem wichtig, die Pflanzen in gut durchlässiger Erde und ebensolchen Töpfen anzubauen. Gut belüftete Bio-Erde und Stofftöpfe eignen sich hervorragend.
6. Tipp: Dünge zum richtigen Zeitpunkt mit den richtigen Nährstoffen
Neben dem richtigen Licht, guter Erde und ausreichender Bewässerung benötigen Cannabispflanzen auch Nährstoffe für ihr vegetatives Wachstum und ihre Blüte. Während der Wachstumsphase profitieren Cannabispflanzen von stickstoffreichen Düngemitteln, während blühende Pflanzen von Düngemitteln mit weniger Stickstoff, aber einem höheren Anteil an Kalium und Phosphor profitieren.
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, Cannabispflanzen zu düngen: Der Growshop von Zamnesia führt eine große Auswahl an synthetischen und organischen Cannabisdüngern, wobei wir regelmäßig Ranglisten der besten Cannabisdünger erstellen. Growern, die die Nachhaltigkeit ihres Anbaus maximieren möchten, empfehlen wir, sich über den biologischen Cannabisanbau zu informieren.
7. Tipp: Halte den für deine Cannabispflanzen richtigen pH-Wert ein
Der pH-Wert beeinflusst die Nährstoffaufnahmefähigkeit deiner Pflanzen direkt. Daher ist es entscheidend für den Anbau gesunder Pflanzen in deinem Cannabisgarten, den richtigen pH-Wert zu kennen!
In Erde bevorzugen Cannabispflanzen einen pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0. In diesem Bereich können sie alle Nährstoffe aufnehmen, die sie für ihr Wachstum benötigen. In Hydrokultur hingegen bevorzugen sie etwas saurere Bedingungen, weshalb sie am besten bei einem Wert zwischen 5,8 und 6,2 wachsen.
Beachte, dass verschiedene Cannabissorten leicht unterschiedliche pH-Bereiche bevorzugen können. Nutze deshalb die gerade genannten Werte als allgemeine Richtlinie, doch scheue dich nicht, sie etwas nach oben oder unten anzupassen, falls deine Pflanzen dies bevorzugen.
Den pH-Wert in deinem Garten kannst du am besten mit einem pH-Meter kontrollieren. Mit diesem praktischen Gerät überprüfst du den pH-Wert von Erde, Wasser und Dünger und stellst sicher, dass deine Pflanzen immer optimal wachsen können.
8. Tipp: Beherrsche grundlegende Anbautechniken für maximale Ernten
Cannabispflanzen gedeihen gut, wenn sie natürlich wachsen. Grundlegende Anbautechniken wie Beschnitt und Entlaubung können deine Erträge jedoch deutlich steigern.
- Durch das Entfernen überschüssiger Blätter (Entlaubung) verbesserst du die Lichtdurchlässigkeit und die Luftzirkulation im Blätterdach, förderst die Pflanzengesundheit und hilfst, Schädlingen vorzubeugen.
- Beschnitt: Beim Beschnitt werden meist die unteren Blütenstände vollständig entfernt. Auch wenn dies kontraintuitiv erscheinen mag, hilft es den Pflanzen, ihre begrenzte Energie auf den oberen Bereich des Blätterdachs zu konzentrieren – also auf den Bereich, der garantiert die besten Blüten hervorbringt.
- LST: Falls du noch einen Schritt weiter gehen möchtest, kannst du LST (Low-Stress-Training) verwenden. Dabei werden der Hauptstamm und die Zweige deiner Pflanzen bereits in der frühen Wachstumsphase gebogen und heruntergebunden. Auch dies trägt dazu bei, das Blätterdach zu öffnen, und ist in Kombination mit Topping eine hervorragende Methode, der natürlichen Apikaldominanz von Cannabis entgegenzuwirken und Pflanzen mit mehreren großen Colas anzubauen.
- ScrOG und SOG: Techniken wie ScrOG (Screen of Green) und SOG (Sea of Green) sind hervorragende Möglichkeiten, deine Erträge noch weiter zu steigern, indem du damit deinen Platz optimal nutzen und ein einziges Blätterdach mit großen Colas anbauen kannst.
Alle Tipps kombiniert: Von Grund auf erstklassiges Cannabis anbauen
Erstklassiges Cannabis zu Hause selbst anzubauen ist kein Hexenwerk. Vielmehr geht es dabei darum, die Bedürfnisse deiner Pflanzen zu verstehen und vom ersten Tag an die richtigen Voraussetzungen für den Erfolg zu schaffen. Mit der richtigen Genetik, optimalen Bedingungen und dem Beherrschen wichtiger Techniken wie Gießen, Düngen sowie einigen Anbautechniken bist du bestens gerüstet, um zu Hause fantastische Buds anzubauen – und zwar unabhängig von deiner Erfahrung und deinem Setup.
Bist du bereit, loszulegen? Dann entdecke unser Sortiment an Saatgut und Anbauzubehör, um dich auf eine fantastische Ernte vorzubereiten!
-
7 min 25. Februar 2025 Top 10 der stärksten und potentesten Cannabissorten Hier präsentieren wir die stärksten, potentesten und THC-reichsten Sorten, die man auf dem heutigen Markt in die Finger bekommen kann. Bist du bereit für diese Liste geiler Sorten? Wir werden sehen!
-
5 min 20. Oktober 2023 Gutes Vs Schlechtes Gras: Wie Man Den Unterschied Erkennt Du bist nach einem langen Arbeitstag nach Hause gekommen. Du möchtest Dich hinsetzen und eine Weile abschalten. Allerdings hast Du nicht richtig aufgepasst, als Du dieses Tütchen Gras gekauft hast...
-
6 min 18. Februar 2021 Die 10 Einfachsten Cannabissorten Zum Anbauen Für Anfänger Wenn Du ein Anbauneuling bist, kann die Auswahl der richtigen Sorte viel ausmachen. Gewisse Varietäten sind einfach leichter anzubauen, was sie für Anfänger besser geeignet macht. Diese Sorten...
-
4 min 10. April 2018 5 Methoden, Um Den Cannabis-Ertrag Zu Steigern Für jeden Grower ist es oberste Priorität, die Ernteerträge zu steigern. Mit unseren 5 einfachen Methoden kann jeder noch so kleine Garten mit nur einer oder zwei Cannabispflanzen eine enorme Ernte...