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Gutes Vs Schlechtes Gras: Wie Man Den Unterschied Erkennt
5 min

Gutes Vs Schlechtes Gras: Wie Man Den Unterschied Erkennt

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Du bist nach einem langen Arbeitstag nach Hause gekommen. Du möchtest Dich hinsetzen und eine Weile abschalten. Allerdings hast Du nicht richtig aufgepasst, als Du dieses Tütchen Gras gekauft hast – es ist total mies! Doch diesen Fehler wirst Du nie wieder machen. Hier erfährst Du, wie Du gutes Gras erkennst, bevor Du es überhaupt rauchst.

Was unterscheidet gutes Gras von schlechtem? Nun, das kommt darauf an! Manche Raucher könnten auf wirklich unverfälschtes Cannabis stoßen und es aufgrund ihrer persönlichen Vorliebe für Aroma und Wirkung nicht mögen. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass es sich um gutes Gras handelt!

Wirklich schlechtem Gras fehlt es an Kristallen und es fühlt sich übermäßig feucht oder trocken an. Außerdem hat es oft einen unangenehmen Geschmack und fühlt sich harsch im Hals an. Gutes Gras hingegen schmeckt hervorragend, fühlt sich klebrig an und weist viele Kristalle auf. Lies weiter, um mehr darüber zu erfahren, was gutes Gras von schlechtem unterscheidet.

Was macht Gras gut oder schlecht?

Was Macht Gras Gut Oder Schlecht?

Was gutes oder schlechtes Gras ausmacht, kann von Person zu Person unterschiedlich sein. Manche Nutzer bevorzugen beispielsweise Blüten mit hohem THC-Gehalt und süßen Terpenen, während andere mehr CBD und erdige Aromen bevorzugen.

Ungeachtet der Unterschiede in Geschmack und Wirkung sind sich die meisten Cannabisnutzer über eine Reihe objektiver Variablen einig, die gute und schlechte Cannabisblüten voneinander unterscheiden. In der Regel sind gute Blüten dicht, haben ein starkes Aroma und einen kräftigen Geschmack und weisen eine großzügige Schicht aus Kristallen (botanisch als Trichome bezeichnet) auf.

Qualitativ hochwertige Blüten wurden außerdem ordnungsgemäß getrocknet, um ihren Geschmack zu verbessern, weisen keinen Schimmel auf und sind nicht luftig, übermäßig trocken oder feucht oder voller Samen und Stängel. Ob das Gras sich als gut oder schlecht herausstellt, hängt von mehreren Faktoren ab, unter anderem von den Fähigkeiten des Growers und der Qualität der von ihm angebauten Genetik.

Wie man gutes Gras von schlechtem unterscheiden kann

Es gibt mehrere Ansätze, die Qualität von Cannabisblüten zu bestimmen. Am besten in Berührung mit den Aromen und Wirkungen kommt man natürlich durch das Rauchen/Dampfen. Dies geschieht jedoch in der Regel erst nachdem Du Dein Gras gekauft hast. Doch bevor Geld den Besitzer wechselt und Du davon ausgehst, dass Du es mit einem vernünftigen Verkäufer zu tun hast, kannst Du auch nach anderen verräterischen Zeichen suchen, riechen und fühlen. Lerne im Folgenden mehr darüber.

Aroma

Zu dem Aroma von Cannabisblüten tragen mehrere Gruppen von Verbindungen bei. Hierzu gehören Terpene, die für eine Vielzahl von Düften wie etwa den Geruch von Früchten, Blumen, Pfeffer und Kiefer verantwortlich sind. Flüchtige Schwefelverbindungen hingegen verleihen einigen Sorten einen Geruch nach Skunk.

Die Aromen guter Cannabisblüten werden unterschiedlich ausfallen, sollten aber attraktiv und intensiv riechen. Schlecht getrocknete und ausgehärtete Blüten hingegen häufig grasig und muffig.

Kristalle

Kristalle

Wenn Du Dir eine Grasblüte schon einmal genau angesehen hast, weißt Du genau, was wir meinen, wenn wir von Kristallen sprechen. Diese winzigen Strukturen werden Trichome genannt, und sie sind es, die die Terpene und Cannabinoide produzieren, die Geschmack und Wirkungen jeder Sorte bestimmen.

Die Dichte der Trichome auf der Oberfläche eines Buds weist auf dessen Qualität hin. Warum? Je mehr Trichome vorhanden sind, desto mehr Terpene und Cannabinoide sind in der Knospe enthalten. Dies bedeutet eine potenziell tiefgreifendere Wirkung und stärkere Aromen und Düfte.

Die Dichte der Trichome allein sagt aber nicht unbedingt etwas über die Qualität aus. Erfahrene Grower achten bei der Ernte auf die Farbe der Trichome. Völlig klare Trichome sind unreif und Blüten mit bernsteinfarbenen Trichomen wurden zu lange an der Pflanze gelassen. Im Idealfall solltest Du auf Deinen Buds milchige und undurchsichtige Trichome vorfinden. Dies lässt sich mit einem preisgünstigen Taschenmikroskop feststellen. Nimm Dir etwas Zeit, um diese schönen Trichome zu studieren.

Feucht vs. trocken

Wenn Du Cannabisblüten untersuchst, sollten sie sich klebrig und fest anfühlen und nicht nass und feucht oder brüchig und trocken. Drücke die Blüten ein wenig zusammen und vergewissere Dich, dass sie zurückfedern. Nasses Cannabis fühlt sich beim Rauchen harsch an, riecht muffig und kann Schimmel enthalten. Auch übermäßig trockenes Gras fühlt sich beim Rauchen harsch im Hals an. Außerdem fehlen es ihm an Cannabinoiden und Terpenen, da viele dieser flüchtigen Verbindungen abgebaut werden, wenn Grower das Cannabis zu schnell oder zu lange trocknen.

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Zu viele Blätter

Zu Viele Blätter

Botanisch gesehen sind Buds keine Blüten. Stattdessen handelt es sich um Büschel kleinerer Stempelblüten. Diese Strukturen bilden den Cannabisblütenstand, zu dem auch Stängel und kleine Blätter gehören, die sogenannten Zuckerblätter. Hochwertige Buds kommen fast immer getrimmmt in die Regale, was bedeutet, dass die Grower sich die Mühe gemacht haben, den Großteil der Zuckerblätter entweder vor oder nach dem Trocknen zu entfernen.

Die Zuckerblätter bilden eine Schicht um die getrockneten Blüten. Werden sie an Ort und Stelle belassen, bieten sie einen Lebensraum für Schimmel. Außerdem enthalten diese Strukturen weniger Trichome als das Gewebe der Stempelblüten. Dies bedeutet, dass Du gemessen am Gewicht weniger für Dein Geld bekommst, wenn Du blättrige Buds kaufst. Außerdem solltest Du darauf achten, dass Du nicht den Bodensatz des Vorrats erwischst. Achte auf ganze Buds, keine Krümel und suche nach Anzeichen von Stängeln, Samen und auch Schimmel.

Farbe der Narben

Wenn Du Dir die Buds genau ansiehst, wirst Du neben den Trichomen auch kleine, haarähnliche Strukturen erkennen. Diese werden als Narben bezeichnet und jede Stempelblüte besitzt zwei dieser abstehenden Fühler. Sie ragen während der Blütephase ins Freie und sind darauf ausgerichtet, Pollen von einer männlichen Pflanze zu empfangen.

Im Idealfall kommen sie nie mit Pollen in Berührung, da dies dazu führen wird, dass die weibliche Pflanze beginnt, Samen zu tragen. Zu Beginn der Blütezeit sind die Narben in der Regel weiß und färben sich in der letzten Phase der Blütezeit orange oder rot. Weiße Narben sind ein Zeichen für unreife Blüten. Bei der Suche nach qualitativ hochwertigem Gras willst Du dunklere Narben sehen, die in manchen Fällen sogar rot oder lila erscheinen können.

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Je klebriger, desto besser

Je Klebriger, Desto Besser

Cannabisblüten sind klebrig, weil ihre Trichome Harz ausscheiden. Diese zähflüssige Substanz bildet sich auf den Blüten, wenn die Trichome ihren Inhalt freigeben. Für die Pflanze sind diese Chemikalien hilfreich, um sie vor Schädlingen und sogar von UV-Strahlen der Sonne zu schützen. Für den Raucher gilt: Je klebriger die Blüten, desto mehr Cannabinoide und Terpene sind vorhanden.

Hochwertige Blüten sollten sich klebrig anfühlen. Allerdings solltest Du darauf achten, zwischen Klebrigkeit und Feuchtigkeit zu unterscheiden. Drücke einen Bud leicht zwischen Daumen und Zeigefinger; danach solltest Du Harz an den Fingerspitzen sehen und fühlen, als hättest Du Deinen Finger in Honig getaucht.

Der Rauch-/Dampftest

Wenn alle oben genannten Kriterien erfüllt sind, kannst Du Dir ziemlich sicher sein, dass Du im Begriff bist, in gutes Cannabis zu investieren. Wenn Du Glück hast, lässt Dein Verkäufer Dich vielleicht einen Zug zur Probe nehmen. In der Regel erfolgt das Rauchen und Verdampfen jedoch erst nach einer Transaktion.

Also, worauf solltest Du achten, wenn Du einen Zug nimmst? Zunächst einmal solltest Du den Geschmack analysieren. Der Rauch (oder Dampf) sollte sich im Rachen und in der Lunge relativ weich anfühlen. Zudem solltest Du das allgemeine Geschmacksprofil wie beworben wahrnehmen, sei es fruchtig, erdig oder skunkig. Jeder Geschmack von Heu, gemähtem Gras oder Muffigkeit ist ein Indikator für schlecht getrocknetes und ausgehärtetes Gras.

Kurz nach der Verkostung wirst Du fühlen, wie sich die Wirkung entfaltet. Auch dieses Erlebnis hängt stark vom phytochemischen Gehalt der jeweiligen Sorte ab. Eine Sorte mit hohem THC-Gehalt wird Dich schnell high machen, während eine Sorte mit hohem CBD-Gehalt einen klaren Kopf und eine entspannende Wirkung haben wird.

Besorge Dir noch heute eine Ladung gutes Gras

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Da hast Du es – Du weißt genau, worauf Du achten musst, um Dir gutes Gras zu sichern. Hochwertige Cannabisblüten riechen stark und fühlen sich klebrig an, haben neben dunklen Narben viele milchige Trichome und sollten angenehm schmecken sowie einen sanften Rauch oder Dampf erzeugen.

Schlechtes Gras hingegen riecht nach Heu, fühlt sich zu feucht oder trocken an und hinterlässt ein harsches Gefühl in Hals und Lunge. Nutze dieses neu erworbene Wissen, um das beste Cannabis zu kaufen, das Du in die Finger kriegen kannst!

Um sicherzustellen, dass Du das bestmögliche Gras erwirbst, solltest Du den Zamnesia Seedshop durchstöbern, der eine große Auswahl an hochwertigen Samen bietet. Die Beschaffung guter Cannabissamen erhöht die Chancen erheblich, gutes Gras zu ernten!

Luke Sumpter
Luke Sumpter
Mit einem BSc (Hons) in klinischen Gesundheitswissenschaften und einer Leidenschaft für den Anbau von Pflanzen hat Luke Sumpter in den letzten 7 Jahren als professioneller Journalist und Autor an der Schnittstelle von Cannabis und Wissenschaft gearbeitet.
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