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Die Verschiedenen Cannabiskonsummethoden
7 min

Die Verschiedenen Cannabiskonsummethoden

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Hier ist eine umfassende Liste aller Anwendungs- und Konsummethoden von Cannabis. Lies mehr und entdecke die vielen Möglichkeiten, wie unser kostbares Marihuana verwendet werden kann.

Cannabis ist eine vielseitige Pflanze, die auf unterschiedlichste Art konsumiert und genutzt werden kann. Du kannst die berüchtigte OG Kush rauchen, die sativadominierte Lemon Haze verdampfen und sogar mit Cannabis infundierte Topika auf Deine Haut auftragen.

Aber hast Du Dich jemals gefragt, welche Methoden des Cannabiskonsums die beliebtesten sind? Wohl wissend, dass es "die beste" Methode nicht gibt (es kommt schließlich hauptsächlich auf persönliche Vorlieben an), stellen wir hier alle wichtigen Konsum- und Applikationsmethoden von Cannabis vor. Enthalten sind ihre jeweiligen Vor- und Nachteile, so dass Du sehen kannst, wie sie sich voneinander unterscheiden – und glaube uns, wenn wir sagen, dass es viele Möglichkeiten gibt, Dein Lieblingskraut zu genießen.

Die beliebtesten Möglichkeiten, Cannabis zu konsumieren

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, Cannabis zu konsumieren, und einige sind beliebter als andere. Wenn wir an Cannabis denken, fällt uns natürlich meist zuerst das Rauchen ein. Tatsächlich ist es immer noch die beliebteste Konsummethode, gefolgt von der Einnahme von Kapseln und Edibles. Diese bieten länger anhaltende, stärkere Effekte, die allerdings später einsetzen.

An vierter Stelle folgt das Verdampfen des Krauts. Viele verzichten auf das potenziell Kratzige der Verbrennung zugunsten eines schonenderen Vorgangs, der sich auch für eine diskrete Verwendung eignet. Dem Verdampfen folgt in der Rangliste die Einnahme von Tinkturen. Mit den mitgelieferten Tropfern kann man sie unterwegs leicht einnehmen, egal, wo man sich befindet.

Die am wenigsten verbreiteten Möglichkeiten, Cannabis zu konsumieren, sind das Trinken und topische Produkte. Das heißt allerdings nicht, dass diese Methoden nicht effektiv wären. Aber bei so vielen anderen Optionen haben wir nun mal die Qual der Wahl! Natürlich läuft es wie überall sonst auf persönliche Vorlieben hinaus und darauf, was man aus seinem Cannabis herausholen möchte.

Eine Anleitung zu den Methoden des Cannabiskonsums

Lass uns in diesem Sinne jede dieser Konsummethoden einzeln durchgehen, um einen Überblick über ihrer Nutzen zu erhalten. Egal, ob Cannabis für Dich völliges Neuland ist oder nicht, brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen! Wir sind für Dich da! Du wirst bald auf dem Laufenden sein und Dein Weed mit genau der Methode genießen können, die am besten zu Dir passt.

JOINTS, BLUNTS UND SPLIFFS

Joints, Blunts Und Spliffs

Die klassischste Art, Cannabis zu rauchen, ist in einem Joint, Spliff oder Blunt. Ein Spliff wird aus dünnem Zigarettenpapier, Gras und Tabak hergestellt. Tabak sollte nicht unbedingt konsumiert werden, aber viele Anwender bevorzugen es, Tabak mit Gras zu mischen, weil das Weed von heute äußerst potent sein kann. Ein Joint ist ein Spliff ohne Tabak. Er eignet sich hervorragend, wenn man die wahren Qualitäten des Krauts schmecken möchte, aber er kann zugleich auch sehr stark sein.

Zu Beginn zeigen wir Dir hier eine Anleitung, wie Du den perfekten Joint drehst. Ein Blunt wird einfach aus dickem Zigarrenpapier hergestellt - das ist genau das, was Snoop Dogg die ganze Zeit raucht. Blunts sehen super cool aus und werden normalerweise von mehreren Personen in einer Runde konsumiert.

CANNABISPFEIFEN

Erstklassiges Weed in einer Pfeife zu rauchen, ist seit Jahrhunderten eine gängige Praxis. Die klassischsten Pfeifen sind die kleinen "Souvenir"-Pfeifen mit einem Hanfblatt oder Bob Marleys bekifftem Gesicht als Aufdruck an der Seite. Pfeifen gibt es in allen Formen und Größen. Man findet Metallpfeifen, Glaspfeifen, Holzpfeifen, Pfeifen aus Obst und sogar eine Gandalfpfeife. Ja, genau das hat Gandalf in seiner Zauberpfeife geraucht.

Das Beste an einer Pfeife ist, dass man nicht viel braucht, um loszulegen. Alles, was benötigt wird, ist eine Pfeife, ein Feuerzeug und etwas Gras. Die Hauptsache ist, dass man das Innere der Pfeife reinigt, da sie andernfalls schnell verschmutzt und verstopft. Außerdem kann das Rauchen mit einer Pfeife für Passanten so aussehen, als ob man Crack rauchen würde.

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CHILLUMS

In Indien wird bereits seit Jahrhunderten Gras in Chillums geraucht. Ein Chillum ist im Grunde genommen ein Keramik- oder Glaskegel. Das Gras wird an einem Ende des Chillums platziert, und man benutzt beide Hände, um die Intensität des inhalierten Rauchs zu kontrollieren. Diese Art zu konsumieren ist außerhalb Indiens aber nur noch selten zu finden. Es ist nämlich mühsam und benötigt etwas Zeit. Doch wenn man wie die Sadhus rauchen möchte, die Shiva verehren, ist ein Chillum genau der richtige Weg.

BONGS

Bongs

Das Rauchen mit einer Bong steht an der Spitze der Konsummethoden. Man gießt Wasser in die Bong, zündet das Gras an der Seite an und der Rauch wird dann eingeatmet. Wenn man beim Einatmen das "Kickloch" an der Seite öffnet, schießt der Rauch förmlich in die Lunge. Bongs werden aus Acryl, Glas oder Keramik hergestellt. Sie können auch aus Obst und Gemüse hergestellt werden – eine gute Alternative für vegetarische Raucher. Die Hinzugabe von etwas Eis in die Bong kühlt den Rauch etwas ab und das wiederum kann das gesamte Erlebnis verbessern. Bongs sorgen normalerweise für einen schneller eintretenden Rausch, der für Neulinge ziemlich überwältigend sein kann.

CANNABIS-ESSWAREN

Esswaren sind wahrscheinlich die leckerste Art und Weise, auf die Cannabisenthusiasten ihr Gras genießen können. Trockenes Gras muss decarboxyliert werden, um THCA in THC umzuwandeln, wodurch es psychoaktiv wird. Da Cannabinoide an Fette binden, benötigt die Decarboxylierung von Cannabis normalerweise Pflanzenöle oder Butter in Kombination mit Hitze. Bekanntermaßen profitieren medizinische Anwender besonders von derartigen Nahrungsmitteln, da die Wirkungen viel länger anhalten und durch eher narkotische und intensivere Highs gekennzeichnet sind.

Um Cannabutter zu machen, muss man Butter, Cannabis und Wasser 3 Stunden lang köcheln lassen. Dann wird die Mischung abgeseiht und im Kühlschrank abgekühlt. Dadurch entsteht eine Schicht Cannabutter, die wir sehr zu schätzen werden wissen. Canna-Öle, Weed-Brownies, Space Cookies, Curry – wie Du merkst, kann man Cannabis in jedem Essen verwenden. Cannabisprodukte zum Verzehr sind erstaunlich, weil Essen und Gras perfekt zusammenpassen. Außerdem kann man sehr präzise dosieren – was wiederum großartig für Patienten ist, die Cannabis zur Behandlung ihrer Beschwerden verwenden. Der Nachteil ist, dass viele Menschen eine zu große Dosis einnehmen, in Folge viel zu high werden, sich übergeben und der Anti-Legalisierungs-Brigade beitreten.

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CANNABISHALTIGE GETRÄNKE

CANNABISHALTIGE GETRÄNKE

Cannabishaltige Getränke sind die trinkbare Variante von Esswaren. Ein leckeres Getränk mit Früchten und etwas Gras zu mixen, ist einfach super lecker. Da Cannabis zuerst decarboxyliert werden muss, wird es normalerweise mit Milch oder Sahne erhitzt, die dann zu Kaffee, Bhang Lassis, Milchshakes oder verschiedenen anderen Getränken hinzugefügt werden kann. Wenn man Cannabistee macht, sollte man ein wenig Butter hinzufügen, damit die Cannabinoide an das Fett binden können.

Diese Getränke können auch mit Alkohol zubereitet werden. Wenn zerkleinertes Gras in ein großes Einmachglas mit Alkohol gegeben und an einem dunklen und kühlen Ort für 2–60 Tage eingeweicht wird, kann der nun cannabishaltige Alkohol in verschiedenen Getränken verwendet werden, wodurch ein Alkohol- und Weed-Rausch erzeugt wird. Gras zu trinken ist köstlich, aber man kann leicht zu viel davon zu sich nehmen.

VERDAMPFEN

Verdampftes Gras ist in den letzten Jahren zu einem wahren Trend geworden, weil es eine viel sanftere und sicherere Alternative zum Rauchen ist. Weed zu verdampfen meint das Erhitzen von Cannabis auf ungefähr 160–220°C, sodass die gewünschten Cannabinoide und Terpene aus dem Kraut freigesetzt werden, ohne es zu verbrennen.

Es gibt viele, schicke Verdampfer auf dem Markt, die entweder auf Konvektions- oder Kunduktionstechnologie basieren. Verdampfer gibt es als Standgeräte oder auch in tragbarer Ausführung und sie eignen sich zum Verdampfen von trockenem Gras, Ölen oder beidem. Es gibt Hunderte verschiedener Designs mit unterschiedlichen Funktionalitäten. Mit Hilfe eines Verdampfers kann man die köstlichen Cannabisaromen wirklich schmecken. Der Nachteil ist, dass Verdampfer normalerweise teuer sind und es mühsam sein kann, sie zu reinigen und zu warten.

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SELBSTGEMACHTE GERÄTE

Selbstgemachte Geräte sind eine weitere Konsummethode, die auf dem Einfallsreichtum des Cannabiskonsumenten/-ingenieurs basieren. Manche Leute können Flugzeuge konstruieren, manche Leute können Basketbälle "dunken", und manche Leute können aus allem ein Rauchgerät bauen. Du kannst aus einer Banane, einer Avocado oder einem Apfel eine Pfeife basteln. Man kann auch aus einem Eimer und einer Plastiktüte eine "Gravity Bong" bauen oder aus einer Glühbirne einen Verdampfer basteln – die Möglichkeiten sind grenzenlos.

Das Beste an DIY-Rauchgeräten ist, dass die Herstellung Spaß macht und sie Dir Dein Leben retten können, falls Du mal vergisst, Deine Ausrüstung zum Weed-Rauchen mitzubringen. Der Nachteil jedoch ist, dass die Herstellung lange dauern und die Qualität des Rauchs abhängig von der Konstruktion des Geräts und den verwendeten Materialien darunter leiden kann.

DABBEN

Dabben

Dabben bezieht sich auf die Einnahme von Konzentraten mit Hilfe eines Dab-Rigs. Hier erfährst Du, wie dabben funktioniert: Der Metall/Quarz-Nagel an der Seite wird mit einem sogenannten Butangas-Feuerzeug erhitzt. Anschließend werden die Konzentrate mit einem speziellen Dabbing-Tool (Tupfer) aufgenommen und auf den erhitzten Nagel gegeben. Dies schmilzt die Konzentrate und wandelt sie in eine Form um, die inhaliert werden kann.

Es gibt auch Dab-Rigs der nächsten Generation, die rein elektrisch betrieben werden, obwohl einige von ihnen als qualitativ minderwertig einzustufen sind. Dabben eignet sich hervorragend für richtig starke Züge, da die meisten Konzentrate THC-Gehalte von weit über 60% bis hin zu fast 100% enthalten! Der Nachteil ist, dass die Effekte für viele unerfahrene Anwender viel zu stark sein können.

SUBLINGUAL (CANNABISÖL, CBD-KRISTALLE, TINKTUREN)

Die sublinguale Anwendung von Cannabis ist großartig für all diejenigen, die nicht rauchen, verdampfen oder Esswaren konsumieren wollen. Decarboxylierte Öle können unter die Zunge gegeben werden, solange sie flüssig und ölig sind. Canna-Öle (mit Marihuana versetzte Speiseöle) und CBD-Kristalle können sublingual appliziert werden. Der Körper absorbiert die Cannabinoide und andere Cannabisverbindungen in aller Regel schnell.

Der sublinguale Konsum ist eine wirklich feine Sache, da er eine schnelle Methode darstellt: Man lässt einfach ein paar Tropfen unter der Zunge zergehen und das war's. Der größte Nachteil dabei ist, dass man leicht zu viel davon nimmt, weil Tinkturen und Öle sehr stark sein können.

ROHES CANNABIS

Man kann auch rohes Cannabis konsumieren, aber diese Methode wird Dir kein High bescheren. Da es nicht decarboxyliert wurde, enthält es viel THCA und CBDA. Die Hinzugabe von etwas rohem Cannabis zu einem gesunden Smoothie kann jedoch eine köstliche Art sein, Deine kulinarischen Versuche zu verbessern. Die Nachteile sind jedoch, dass es keine psychoaktiven Effekte hervorruft und manche Leute den Geschmack nach Pflanzen nicht mögen.

TOPISCHE ANWENDUNG/KOSMETIKA

TOPISCHE ANWENDUNG/KOSMETIKA

Topische Cremes werden für verschiedene Hautprobleme verwendet oder nur um die Haut schön und hydratisiert zu bewahren. Heutzutage gibt es verschiedene Unternehmen, die ihre topischen Produkte mit Cannabinoid-Magie veredeln. Die Haut beinhaltet CB2-Rezeptoren, die aktiviert werden, wenn sie mit Cannabinoiden in Kontakt kommen, die in Marihuana enthalten sind. Diese Anwendung wird Dich aber nicht high machen, selbst wenn diese topischen Cremes THC enthalten.

ANDERE MEDIZINISCHE ANWENDUNGSMETHODEN

Es gibt einige nur selten verwendete Anwendungsformen und Konsummethoden für Cannabis. Krankenhäuser können Patienten mit intravenösem Cannabis versorgen, das von Fachleuten speziell hergestellt wurde. Injiziere Dir niemals Cannabis! Das ist ein absolutes No-Go, da Du ernsthaft krank werden könntest. Zäpfchen sind eine weitere Anwendungsmethode, die weniger konventionell ist. Sie werden oftmals aus Cannabis und Kokosnussbutter hergestellt. Es gibt auch pharmazeutische Mundsprays wie Sativex, Cannabiskaugummis und mehr.

EINE GROẞE AUSWAHL AN MÖGLICHKEITEN

Es gibt so viele Möglichkeiten, wie wir Menschen Cannabisprodukte konsumieren und anwenden können. Die Zukunft wird alle Arten von Produkten enthüllen, die unser Verständnis dessen erweitern werden, was Cannabis wirklich zu bieten hat. Wähle Deine Lieblingskonsummethode, decke Dich mit Gras ein und genieße ein glückliches Leben.

Steven Voser
Steven Voser
Steven Voser ist ein unabhängiger Cannabisjournalist mit über 6 Jahren Schreiberfahrung über alle relevanten Cannabisthemen. Er schreibt darüber wie man es anbaut, wie man es am besten genießt und auch über die boomende Industrie und die undurchsichtige rechtliche Lage.
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