

Wie Man Jedes Jahr 6 Ernten Einfährt

Für diejenigen mit wenig Zeit und Raum – es ist möglich, sechs oder sieben Mal pro Jahr zu ernten. Ob aus Samen oder Klonen, die bewährte "12/12 von Anfang an"-Methode bringt die Buds eher ins Glas, ohne irgendwelche Einbußen an Qualität oder Potenz.
Wie Man Mehrere Ernten Pro Jahr Produziert
Der große Vorteil des Indoor-Anbaus ist die Möglichkeit, mehrere Ernten in einem einzigen Jahr zu erzielen. Indem man das Wachstum der Cannabispflanzen manipuliert, ist es möglich, pro 365 Tage sechs oder sieben Ernten einzufahren! Wenn Du im Freien den Platz hast, ist es möglich, dies auf 12 Ernten pro Jahr zu treiben. Obwohl die Pflanzen im Freien während der Wintermonate niedrigere Erträge haben, liefern sie immer noch potente Buds.
Abhängig davon, ob Du aus Samen oder Klonen aufziehst, erfordern sechs oder mehr Ernten pro Jahr etwas Planung. Du wirst auskeimen lassen oder Ableger nehmen, während andere Pflanzen blühen. Es ist gewiss vorteilhaft, eine Sämlings- und Wachstumskammer zu haben. Auf diese Weise können sich die Wachstumsphasen überschneiden und Du kannst die Produktion sowie den Umsatz beschleunigen. Falls Du nur den einen Anbauraum hast, wirst Du ein oder zwei geschäftige Tage haben, wenn die Erntezeit gekommen ist – einen Schwung ernten und dann sofort den nächsten vorbereiten.
Traditionell werden Pflanzen für mindestens 2–4 Wochen nach der Keimung oder dem Ansetzen von Klonen im Wachstum belassen. Klone zu nehmen heißt, eine Mutterpflanze zu haben, außer Du hast eine Quelle für Stecklinge. Dies bedeutet, Du hast bereits irgendeine Art von Wachstumskammer, was Dich der Zeit voraus sein lässt.
Aus Samen Aufziehen
Die Technik der 12/12-Photoperiode vom Samen war in den mittleren bis späten 90er Jahren sehr beliebt. Diese Methode erhöht den Umsatz, da die Wachstumszeit vernachlässigbar ist. Junge Pflanzen werden von Anfang an in die Blüte gezwungen, indem man sie einer 12/12-Photoperiode aussetzt. Abhängig von der Unterart, kann dies nach 6–8 Wochen die volle Reife bedeuten. Die Nährstoffroutine bleibt dieselbe, kleinere Pflanzen werden aber weniger Wasser brauchen. Dein Hygrometer ist Dein Freund – ertränke sie nicht.
Die daraus resultierenden Pflanzen sind klein und schlank, doch dicht und ohne einen Nachlass in der Knospenqualität. Die Töpfe können kleiner sein, sodass mehr Pflanzen auf einen m² passen. Die Buds werden am ersten Blattknoten sprießen, was sehr nah an der Oberfläche des Nährmediums sein kann. Sei vorsichtig, wenn Du von Hand gießt und achte genau auf Krankheiten. Stelle sicher, dass die Luftzirkulation um die Pflanzen und über die Oberseite der Töpfe ausgiebig ist. Dies ähnelt der Sea-of-Green-Technik, bei der viele kleinere Pflanzen mit wenig Unterschicht und einer einzelnen Haupt-Cola angebaut werden, um den Ertrag pro Quadratmeter zu maximieren.
Eine Menge kleine Pflanzen anzubauen, die sofort Knopsen bilden, hat eine Reihe von Vorteilen. Die gesamte Lichtenergie wird auf den zentralen Bud konzentriert. Kleine Seitenzweige können sich bilden, sie werden aber eine minimale seitliche Streckung haben. Weil die Pflanzen nur blühen, musst Du nur Blütenährstoffe verwenden. Dies spart Geld, da man keine separaten Wachstumsnährstoffe kaufen muss. Das Leben Deiner Lampen verlängert sich um mindestens ein Drittel, was Geld bei Leuchtmitteln und der Abnutzung von Ausrüstung spart.
Auf Zwei Arten Mit Klonen Anbauen
Im Zuchtzelt
Wenn Du Klone nimmst oder kaufst, könnte man argumentieren, dass ein verwurzelter Klon bereits ein paar Wochen im vegetativen Wachstum verbracht hat. Sobald sich nach 7–10 Tagen Wurzeln bilden, beginnt die Pflanze eigenständig zu wachsen. Abhängig von der Klongröße enspricht dies ein paar Wochen Wachstum. Die Pflanze überspringt die Keimungs- und Anfangsphasen und hat schon ein paar Nodien, an denen sich Knopsen bilden können.
Gib Klonen für einen schnellen Umsatz nur eine Woche mehr, um zu wachsen. Dies stellt hauptsächlich eine gute Wurzelentwicklung und Eingewöhnung sicher (falls Du sie im Laden gekauft hast). Sobald die Klone offensichtlich stark sind und wachsen, stelle auf die 12/12-Photoperiode um. Dies ist so nah an einem Sea-of-Green, dass es kaum nötig ist, davon als eine andere Methode zu denken. Kleine Pflanzen werden zur Knopsenbildung angeregt, bevor sie irgendwelche seitlichen Zweige haben. Das meiste Wachstum geschieht während des Streckens in der Blüte – in der Entwicklung der Haupt-Cola.
Drinnen-/draußen Anbaukombination
Wenn Du im Freien den Platz oder ein Gewächshaus und akzeptable Winter hast, können Klone nach nur zwei Wochen Vegetation ins Freie gestellt werden. Die Wintertageslängen sind nicht optimal, Cannabis wird aber trotzdem blühen und potente Buds produzieren. Die Buds werden kleiner sein und schneller reifen, der Umsatz macht den Ertragsverlust aber wieder wett. Sie werden vor kalter Nachtluft und morgendlichem Frost geschützt werden müssen. Falls Du kein Gewächshaus hast, kann aus günstigen Gegenständen aus dem Baumarkt problemlos eines gebaut werden. Nordeuropa wird nach dem Herbst nicht genügend Licht erhalten, um diese Praktik lohnenswert zu machen. Bei acht oder weniger Stunden Sonnenlicht gibt es kaum Knospenentwicklung.
Der Vorteil daran, Pflanzen im Freien reifen zu lassen, ist, dass im Innenbereich Platz für das Wachstum frei wird. Der Anbauraum im Innenbereich wird zur Vegetationskammer und alle zwei Wochen gewechselt. Dies umgeht die 5–8 Wochen zu warten, während die Blüte stattfindet. Der Nachteil ist, dass Du nicht viele Pflanzen zur selben Zeit draußen haben kannst. Abhängig von den Betäubungsmittelgesetzen Deines Landes, könnte Dich dies in Schwierigkeiten bringen. Jeweils 10 wachsen zu lassen, heißt zu jeder Zeit mindestens 70 Pflanzen unterwegs zu haben.
Klone haben ihre Nachteile. Sie können anfälliger für Krankheiten sein und mit weniger Vitalität als aus Samen aufgezogene Pflanzen wachsen. Moderne Anbaupraktiken reduzieren diese Probleme jedoch drastisch. Saubere Anbauräume, nützliche Stimulanzien für die Wurzelfauna und maßgefertigte Nährstoffe holen das Optimum aus Cannabis heraus, ob Samen oder Klon. Klone werden auch von Natur aus dazu neigen, während der Blütephase größer zu werden. Manche Arten können ihre Höhe nach der 12/12-Umstellung verdoppeln oder verdreifachen, also muss dies bedacht werden, wenn Du nur wenig Platz hast.
Für diejenigen mit wenig Raum und Zeit erlaubt die Methode, mit 12/12 aus Samen oder jungen Klonen aufzuziehen, eine raschere Entwicklung der Knospen. Die Pflanzen werden optisch nicht so spektakulär sein, sind aber nichtsdestotrotz potent und die Mühe wert.
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Geschrieben von: Grant Robinson |
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