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Britische Cannabisküche – „High“ Tea mit köstlichen Gerichten
4 min

Britische Cannabisküche – „High“ Tea mit köstlichen Gerichten

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Mit Cannabutter oder Cannabisöl kannst du fast jedes Gericht verfeinern. In dieser Folge unserer Serie zeigen wir dir, wie du ein komplettes britisches Menü mit Vorspeise, Hauptgericht sowie Dessert zubereitest und die einzelnen Gänge jeweils mit einer Cannabisnote versiehst. Lies weiter, denn es wird wohltuend, lecker und ein bisschen gewagt!

Die Cannabisküche bietet mittlerweile weit mehr als nur Brownies: Unzählige leckere Gerichte warten darauf, mit Cannabis angereichert zu werden. Ganz gleich, ob du bereits ein erfahrener Koch oder noch neugieriger Anfänger bist – es wird dir Spaß machen, deine Lieblingsgerichte mit THC oder CBD aufzupeppen. In dieser Serie erkunden wir mit Cannabis verfeinerte Klassiker aus aller Welt – von herzhafter britischer Hausmannskost bis hin zu raffiniertem französischen Gebäck und vielem mehr.

In diesem Artikel feiern wir die „großartige“ britische Küche mit einer Cannabisnote. Denke an britische Klassiker wie Bangers and Mash, gemütliche Vorspeisen wie Kartoffel-Lauch-Suppe und den unverzichtbaren Apple Pie zum Abschluss. Jeder Gang wird durch eine Prise Cannabutter oder Cannabisöl verfeinert. Wirf dir die Kochschürze um und lass uns loslegen.

So verfeinert man seine Gerichte mit Cannabis

So verfeinert man seine Gerichte mit Cannabis

Bevor du mit dem Schnippeln beginnst, benötigst du eine mit Cannabis angereicherte Grundzutat. Zum Kochen mit Cannabis wird meist entweder Cannabutter (mit Cannabis angereicherte Butter) oder Cannabisöl (meist aus Oliven- oder Kokosöl hergestellt) verwendet. Die wirksamen Cannabinoide THC bzw. CBD sind fettlöslich und binden daher gut an Fette und Öle. Sie sind für die magische Note verantwortlich.

Um Cannabutter oder -öl selbst herzustellen, musst du zunächst dein Cannabis decarboxylieren. Erhitze es dafür 30–45 Minuten lang bei etwa 110 °C im Backofen, um die Cannabinoide zu aktivieren. Nach dem Abkühlen lässt du das Cannabis einige Stunden bei schwacher Hitze in Butter oder Öl köcheln und siebst anschließend das Pflanzenmaterial ab. Voilà: Jetzt hast du eine reichhaltige Basis, die du in praktisch alles einrühren kannst.

Du möchtest keine psychoaktive Wirkung? Kein Problem: Du kannst stattdessen CBD-reiche oder THC-arme Sorten oder sogar aus Hanf gewonnenes CBD-Öl verwenden – für eine entspanntere Erfahrung ohne High.

Du hättest gern eine ausführlichere Anleitung? Hier wird der Vorgang gut erklärt:

Also, los geht’s!

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Vorspeise – POT-ato-Lauch-Suppe

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Dieser britische Klassiker ist herzhaft, einfach und wunderbar leicht zuzubereiten. Basierend auf dem Rezept von BBC Good Food vereint er weichen Lauch, cremige Kartoffeln und warme Gemüsebrühe. Perfekt für einen verregneten Nachmittag und schmeckt mit etwas leckerer Cannabutter besonders gut.

Zutaten (für 4 Personen)

  • 1 EL Olivenöl
  • 1 EL Cannabutter
  • 1 Zwiebel, in Scheiben geschnitten
  • 1 Knoblauchzehe, zerdrückt
  • 2 große Lauchstangen, in Scheiben geschnitten
  • 300 g Kartoffeln, geschält und gehackt
  • 850 ml Gemüsebrühe
  • 150 ml Milch (oder Hafermilch für eine vegane Variante)
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack

Zubereitung

  1. Erhitze das Olivenöl und die Cannabutter in einem großen Topf. Füge Zwiebel und Knoblauch hinzu und dünste das Ganze bei mittlerer Hitze weich.
  2. Füge den Lauch und die Kartoffeln hinzu. Rühre gut um und lass alles 10 Minuten abgedeckt köcheln.
  3. Gib die Brühe hinzu und lass das Ganze aufkochen. Reduziere dann die Temperatur wieder und lass das Gemüse 20 Minuten lang köcheln, bis es weich ist.
  4. Püriere das Gemüse mit dem Stabmixer glatt. Rühre dann die Milch unter, schmecke mit Salz und Pfeffer ab und erwärme die Suppe.
  5. Heiß servieren, idealerweise mit dicken Scheiben knusprigem Brot. Butter ist optional, aber empfehlenswert.

Tipp: Beginne mit wenig Cannabutter. Etwa 5 mg THC pro Portion sind ein guter Anfang. Beim nächsten Mal kannst du gegebenenfalls einfach mehr hinzufügen.

Hauptgericht – Banger Bangers & Mash

Hauptgericht – Banger Bangers & Mash

Nichts verkörpert das typische britische Abendessen so sehr wie Würstchen, Kartoffelpüree und Soße. Egal, ob mit oder ohne Fleisch zubereitet, wird dieses Rezept durch Cannabisöl in der Soße noch besser. Bonus: Der Weed-Geschmack des Öls harmoniert hervorragend mit den gedünsteten Zwiebeln.

Zutaten (für 4 Personen)

Für das Kartoffelpüree:

  • 900 g Maris Piper Kartoffeln, geschält und zerkleinert
  • 75 g Butter
  • 75 ml Milch
  • Salz und Pfeffer nach Gusto

Für die Würstchen:

  • 8 Schweine- oder vegane Würstchen
  • Etwas Olivenöl zum Braten

Für die Soße:

  • 2 EL Cannabis-Olivenöl
  • 1 große Zwiebel, in Scheiben geschnitten
  • 1 TL brauner Zucker
  • 2 TL Mehl
  • 500 ml Gemüse- oder Rinderbrühe
  • 1 TL Senf (optional)

Zubereitung

  1. Koche die Kartoffeln in Salzwasser 15–20 Minuten weich. Gieße sie dann ab, bevor du sie mit Butter und Milch pürierst und abschmeckst.
  2. Brate die Würstchen in etwas Öl an, bis sie braun und durch sind. Halte sie dann warm.
  3. Erhitze das Cannabisöl für die Soße in der Pfanne. Füge Zwiebeln hinzu und dünste sie 10 Minuten lang, bis sie weich sind.
  4. Füge den Zucker hinzu und dünste die Masse, bis sie goldbraun und klebrig ist. Rühre das Mehl ein und füge dann langsam die Brühe unter ständigem Rühren hinzu. Lass dann die Soße köcheln und eindicken. Füge nach Belieben Senf hinzu und schmecke dann ab.
  5. Serviere die Würstchen über Kartoffelpüree und übergieße sie großzügig mit der Zwiebelsoße.

Tipp: Da das Öl nur sanft mit den Zwiebeln erhitzt wird, bleiben die Cannabinoide erhalten. Erhitze deshalb das Öl nicht zu stark, da es sonst seine Wirksamkeit verliert.

Dessert – Apple Pie mit High

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Es geht wohl kaum klassisch britischer als mit Apfelkuchen. Unsere Variante hier basiert auf dem klassischen Rezept von The Spruce Eats, dem wir eine freche Cannabisnote verpassen. Wir verfeinern den Teig mit Cannabutter: dezent, reichhaltig und sehr aufregend.

Zutaten (für 6–8 Personen)

Für den Teig:

  • 250 g Mehl
  • 125 g kalte Cannabutter, gewürfelt
  • 2–3 EL kaltes Wasser
  • 1 Prise Salz

Für die Füllung:

  • 6 große Äpfel, geschält, entkernt und in Scheiben geschnitten
  • 100 g Streuzucker
  • 1 TL Zimt
  • ½ TL Muskatnuss
  • 1 EL Mehl
  • Saft einer halben Zitrone

Zubereitung

  1. Heize den Backofen auf 180 °C (Umluft) vor.
  2. Verknete die Cannabutter in einer Schüssel mit Mehl und Salz, bis eine krümelige Masse entsteht. Füge das Wasser esslöffelweise hinzu, bis der Teig gerade eben so zusammenhält. Forme daraus dann eine Kugel und stelle ihn 30 Minuten kalt.
  3. Vermenge die Äpfel mit Zucker, Gewürzen, Mehl und Zitronensaft.
  4. Rolle die Hälfte des Teigs aus und lege die Kuchenform damit aus. Verteile dann die Apfelmischung darauf.
  5. Rolle den restlichen Teig aus und lege ihn auf die Apfelmischung, drücke dabei die Ränder fest. Schneide die obere Teighälfte an einigen Stellen ein, damit der Dampf entweichen kann.
  6. Backe den Kuchen 45–50 Minuten lang, bis er goldbraun ist und Blasen wirft.
  7. Lass ihn dann noch etwas abkühlen und serviere ihn mit Sahne oder Eis.

Tipp: Gebäck eignet sich hervorragend für die Verwendung von Cannabutter, da die Dosis sich so gleichmäßig verteilt; zudem ist die Backtemperatur cannabistauglich.

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Dank einem kleinen Anteil Cannabutter oder Cannabisöl erhalten diese einfachen britischen Klassiker eine verspielte Note. Von der pfeffrigen Lauchsuppe über die köstlichen, mit Soße übergossenen Würstchen bis hin zum warmen, süßen Apfelkuchen – jedes Gericht bietet die Möglichkeit, beim Kochen mit Cannabis kreativ zu werden.

Und dabei haben wir nur an der Oberfläche gekratzt: Von Jam Roly-Poly bis hin zu Steak und Kidney Pudding – die britische Küche bietet zahllose weitere Rezepte, die geradezu nach einer kleinen Verfeinerung schreien. Egal, ob du für dich selbst kochst, Freunde bewirtest oder einfach nur beim Kochen kichern möchtest – Cannabisküche macht großen Spaß und ist wirklich einfallsreich!

Gehe langsam und vorsichtig vor, beschrifte deine Backwaren und genieße sie vor allem verantwortungsbewusst.

Max Sargent
Max Sargent
Max schreibt seit über einem Jahrzehnt und ist in den letzten paar Jahren in den Cannabis- und Psychedelika-Journalismus eingestiegen. Durch seine Arbeit für Unternehmen wie Zamnesia, Royal Queen Seeds, Cannaconnection, Gorilla Seeds, MushMagic und viele mehr hat er in der Branche umfassende Erfahrung gesammelt.
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