10 Tipps, Um Das Meiste Aus Deinem Vaporizer Herauszuholen

Wie Du Mehr Dampf Und Geschmack Aus Deinem Vaporizer Herausholst

Miguel Antonio Ordoñez
Miguel Antonio Ordoñez
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Verdampfen ist im Vergleich zum Rauchen eine weitaus effektivere Methode, um Dein Gras zu konsumieren. Aber wie kannst Du das Beste aus Deiner Vape-Erfahrung herausholen? Hier findest Du 10 Tipps und Tricks, die Dir dabei helfen, jedes Mal vollen Geschmack, erstklassige Potenz und zufriedenstellende Dampfwolken zu genießen.

Hast Du auch bereits auf Verdampfen umgestellt? Tausende haben es bereits. Gras zu verdampfen ist nicht nur beliebt, weil es Dir eine reine und saubere Cannabis-Erfahrung ermöglicht, sondern weil es geschmackvoll, diskret und gesünder als das Rauchen ist. Andererseits erfordert es ein wenig Pflege und die nötige Sorgfalt Deinerseits, um das Beste aus Deinem Verdampfer herauszuholen. Um Deine Umstellung so geschmeidig und erfolgreich wie möglich zu gestalten, sollten Dir die folgenden 10 Tipps dabei helfen, jedes Mal den besten Geschmack, Dampf und das beste High herauszuholen.

1. HALTE DEINEN VAPORIZER SAUBER UND ERSETZE REGELMÄẞIG BESTIMMTE TEILE

HALTE DEINEN VAPORIZER SAUBER

Egal, ob Du trockene Kräuter, Konzentrate, Öle oder klebrige Harze verdampfst, werden sich mit der Zeit Ablagerungen bilden. Diese sorgen nicht nur für eine ungleichmäßige Verdampfung, die sich negativ auf den Geschmack ausüben kann, sondern sie können auch die Lebensspanne Deines Vaporizers verkürzen. In anderen Worten solltest Du Deinen Verdampfer regelmäßig reinigen, damit Du ihn in vollem Umfang genießen kannst.

Am besten reinigst Du Deinen Vape regelmäßig nach jeder Verwendung. Es dauert nicht lange und Du kannst es auch zum Teil Deiner täglichen Routine machen. Auf diese Weise bleibt Dein Vaporizer tip-top und einsatzbereit, wenn Du ihn benutzen möchtest.

Für eine einfache, routinemäßige Reinigung schaltest Du Deinen Vape aus und wartest, bis er abgekühlt ist. Entferne das Mundstück. Nimm eine kleine Bürste und entferne alle kleinen Rückstände aus der Kräuterkammer. Danach verwendest Du etwas Reinigungsalkohol und ein Wattestäbchen, um die Innenseite der Kammer zu reinigen. Zum Schluss reinigst Du die Innenwände Deines Geräts, durch die der Dampf strömt, mit einem Pfeifenreiniger und etwas Alkohol. Ferner solltest Du im Zuge Deiner Pflege-Routine auch das das Maschensieb regelmäßig ersetzen.

2. VERWENDE FRISCHES KRAUT

VERWENDE FRISCHES CANNABIS KRAUT

Wenn Du Blüten verdampfst, solltest Du immer auf frische zurückgreifen. Der Grund dafür ist, dass erfolgreiches Verdampfen von der Feuchtigkeit in Deinen Blüten abhängt. Wenn Du verdampfst, erhitzt Du Deine Blüte oder Dein Konzentrat bis zu dem Punkt, an dem das "gute Zeug" darin verdampft und Du den Dampf inhalieren kannst. Klarerweise funktioniert das nicht allzu gut, wenn Du altes, schales und zu trockenes Kraut verwendest. Gut ausgehärtete, erstklassige Blüten weisen für gewöhnlich einen höheren Feuchtigkeitsgehalt auf, wodurch für die beste Dampferfahrung gesorgt wird.

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Wie weißt Du, ob sich Dein Kraut gut zum Verdampfen eignet? Ganz einfach: Nimm eine Blüte zwischen Deine Finger; wenn sie bei etwas Druck zerbröselt, ist sie zu trocken, um sie gut verdampfen zu können. Ist das Kraut andererseits zu feucht, wie frisch geerntetes Gras, eignet es sich ebensowenig zum Verdampfen.

3. PACKE WENIGER IN DEN KOPF

PACKE WENIGER IN DEN KOPF

Deine Dampf-Erfahrung wird viel besser ausfallen, wenn Du den Kopf weniger vollpackst. Fast alle Arten von Verdampfern sollten mindestens bis zur Hälfte befüllt werden, um die beste Dampfproduktion zu erzielen. Befüllst Du den Kopf jedoch zu sehr, wird der Inhalationsvorgang erschwert und Deine Blüte wird wahrscheinlich ungleichmäßig verdampft, was wiederum eine große Verschwendung Deines Cannabis bedeuten kann. Indem Du mehrere kleine Köpfe anstatt wenige größere befüllst, kannst Du die Blüten besser ausnutzen und somit für einen äußerst genussvollen Rauch sorgen. Du solltest den Kopf jedoch auch nicht zu wenig befüllen – also finde die goldene Mitte, um mit möglichst wenig Weed die besten Dampfwolken und das Beste High zu erzielen.

4. STOPFE DEIN WEED SORGSAM

STOPFE DEIN WEED SORGSAM

Neben der Menge Gras, die Du in Deinen Verdampfer packst, ist auch die Art und Weise wichtig, wie Du dabei vorgehst. Stopfe Dein Gras leicht aber fest, um sicherzustellen, dass Du ein paar gute Züge nehmen kannst. Wie viel Du reinpackst, hängt vom Gras, Deinem Vape und Deinen Vorlieben ab. Lies Dir die Webseite des Herstellers durch, um weitere Informationen und Vorschläge dazu zu erhalten. Der Heizmechanismus, den Dein Verdampfer verwendet (Konduktion/Konvektion), kann sich auch darauf auswirken, wie stark Du den Kopf vollpacken musst. Konduktions-Vaporizer – bei denen das Cannabis durch den direkten Kontakt mit dem Heizelement erhitzt wird – müssen oftmals etwas lockerer bepackt werden als Konvektions-Vapes, bei denen heiße Luft durch Dein Cannabis zirkuliert.

5. FINDE DEN PERFEKTEN MAHLGRAD FÜR DEINEN VAPE

FINDE DEN PERFEKTEN MAHLGRAD FÜR DEINEN VAPE

Aufbauend auf dem vorherigen Tipp, bestimmt die Art Deines Vaporizers, wie fein Du Dein Weed mahlen musst. Für die meisten Konduktions-Vapes benötigst Du einen möglichst feinen Mahlgrad, damit möglichst alle Partikel mit der Heizkammer in Kontakt kommen können. Um Deine Erfahrung noch genussvoller und die Reinigung einfacher zu machen, solltest Du ein Sieb verwenden, sodass Du kein Pflanzenmaterial inhalierst. Für Konvektions-Vapes ist eine mittelfeine Konsistenz von Vorteil, da die etwas größeren Partikel es der heißen Luft ermöglichen, alle Cannabinoide zu verdampfen, ohne den Luftstrom zu blockieren.

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6. STELLE DEINEN VAPORIZER AUF DIE OPTIMALE TEMPERATUR EIN

STELLE DEINEN VAPORIZER AUF DIE OPTIMALE TEMPERATUR EIN

Cannabis enthält eine ganze Menge unterschiedlicher Substanzen; darunter Cannabinoide und aromatische Terpene, die dem Gras seinen Geschmack verleihen. Die Sache ist, dass alle diese Verbindungen verschiedene Siedepunkte haben. Zum Beispiel wird THC bei einer niedrigeren Temperatur als CBD freigesetzt und einzelne Terpene werden bei unterschiedlichen Siedepunkten aktiv.

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Denke daran, dass wenn Deine Vape-Temperatur zu niedrig eingestellt ist, Du dadurch Geschmack und Potenz einbüßen könntest. Dasselbe gilt, wenn Dein Vape zu heiß eingestellt ist. Durch die Temperatur können Wirkstoffe abgebaut und Karzinogene durch Verbrennung freigesetzt werden. Obwohl Cannabis-Vaporizer nicht dafür gedacht sind, riesige Dampfwolken wie die von E-Juice-Vapes zu erzeugen, kannst Du die Dampf-Produktion verbessern, indem Du die Temperatur Deines Verdampfers für trockene Kräuter erhöhst. Dies kann jedoch zu Lasten von Potenz und Geschmack gehen.

Es gibt keine "beste" Temperatur für das Verdampfen, da jeder Nutzer andere Vorstellungen und Erwartungen hat. Um mehr darüber zu erfahren, wie die Temperatur Deine Dampf-Erfahrung beeinflussen kann, solltest Du Dir unseren ultimativen Leitfaden für Verdampfertemperaturen ansehen, wo die idealen Temperaturen verschiedener Cannabis-Produkte zusammengefasst werden. 

7. HEIZE VOR UND WARTE, BIS DU DEN ERSTEN ZUG NIMMST

HEIZE VOR UND WARTE, BIS DU DEN ERSTEN ZUG NIMMST

Obwohl neue Vaporizer die Aufheizzeit erheblich verkürzt haben, gibt es immer noch einige Vapes, die länger als eine Minute dafür benötigen. Egal, welche Marke und welches Modell Du verwendest, solltest Du immer ausreichend lange warten, bis die gewünschte Temperatur vollständig erreicht ist, bevor Du den ersten Zug machst. Normalerweise sollte dies keine große Sache sein, selbst wenn Du dabei 30 bis 60 Sekunden warten musst, da dies die perfekte Dauer ist, um währenddessen Dein Gras zu zermahlen. Sobald Dein Vape endlich die gewünschte Temperatur erreicht hat (angezeigt durch Licht, Vibration etc.) kannst Du den ersten Zug nehmen. Werde aber nicht übermütig und versuche nicht, einen zu intensiven und tiefen Zug zu nehmen, wie Du es beim Rauchen machen würdest. Am besten solltest Du lieber zuerst ein paar vorsichtige Züge nehmen. Du wirst das Beste aus Deiner Dampf-Erfahrung herausholen, wenn Du Deine Lippen locker am Mundstück hältst und leicht inhalierst, so als ob Du an einem Joint ziehen würdest.

8. RÜHRE NACH EIN PAAR HITS IM KOPF UM

RÜHRE NACH EIN PAAR HITS IM KOPF UM

Du kannst mit so ziemlich allen Arten von Vapes davon profitieren, ein paar mal pro Dampf-Session Dein Gras im Kopf umzurühren. Bei Konduktions-Vapes wird durch das Umrühren dafür gesorgt, dass all Dein feingemahlenes Gras mit der Hitzequelle in Kontakt kommt, wodurch für einen gleichmäßigen und potenten Dampf gesorgt wird – ohne unnötige Verbrennung. Konvektions-Vapes sorgen für ein weitaus geringeres Verbrennungs-Risiko. Es hilft dennoch, Dein Weed umzurühren, um das Beste aus allen Partikeln herauszuholen. Es dauert nur ein paar Sekunden und erfordert nur wenig Aufwand, um bei jeder Session erstklassigen Dampf zu erhalten.

9. ÜBERPRÜFE DEIN GRAS NOCHMALS, DENN ES KÖNNTE NOCH GUT SEIN

ÜBERPRÜFE DEIN GRAS NOCHMALS, DENN ES KÖNNTE NOCH GUT SEIN

Wenn Deine Dampf-Session zu Ende ist, heißt das nicht unbedingt, dass Du Dein Gras, das sich noch im Vaporizer befindet, wegwerfen musst. Anders als beim Rauchen wird bei einer Vape-Session nicht immer das gesamte gute Zeug im Gras schnell verbraucht. Solange Dein Weed noch etwas Farbe aufweist, kannst Du es wahrscheinlich noch zum Verdampfen verwenden. Sollten die Reste für eine ganze Session nicht ausreichen oder solltest Du der Meinung sein, dass das Gras nicht mehr potent genug ist, kannst Du es ja mit frischen Blüten vermischen, um Deine Dampf-Erfahrung zu verlängern.

10. WIRF DEINE BEREITS VERWENDETEN BLÜTEN NICHT WEG

WIRF DEINE BEREITS VERWENDETEN BLÜTEN NICHT WEG

Du musst Deine bereits verdampften Blüten nicht wegwerfen! Selbst wenn sich diese nicht mehr zum Verdampfen eignen mögen, da sie ihren Geschmack verloren haben, gibt es dennoch eine Menge, was Du damit machen kannst. Solange Du Deine Blüten noch nicht bis zu einem schwarzen Stück Kohle verdampft hast, kannst Du immer noch EsswarenTinkturen, oder Canna-Butter daraus machen. Du kannst sie auch rauchen und den "gerösteten" Geschmack davon genießen. Das Großartige daran ist, dass Dein Vaporizer das Gras bereits decarboxyliert hat, weshalb Du Dein verdampftes Gras sofort verwenden kannst! Um mehr darüber zu erfahren, was Du mit Deinem verdampften Gras anstellen kannst, solltest Du Dir auf alle Fälle diesen Artikel durchlesen.

Viel Spaß beim Vapen!

Miguel Antonio Ordoñez
Miguel Antonio Ordoñez
Mit einem AB in Massenmedien und Kommunikation ist Miguel Ordoñez seit mehr als 13 Jahren ein erfahrener Autor und kreiert seit 2017 Inhalte mit Bezug zu Cannabis. Kontinuierliche, neben persönlicher Erfahrung halfen ihm akribische Recherchen, ein tiefes Wissen über das Thema aufzubauen.
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