Was Ist Panaeolus Cyanescens (AKA Copelandia Cyanescens)?

Was Ist Panaeolus Cyanescens (AKA Copelandia Cyanescens)?

Adam Parsons
Adam Parsons
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Egal, ob Du sie als Panaeolus cyanescensCopelandia cyanescens oder unter ihrem Trivialnamen "Blauender Düngerling" kennst, beziehen sich alle Namen auf dieselbe Pilzart. Obwohl Panaeolus cyanescens ursprünglich in Asien entdeckt worden war, ist er heutzutage häufiger in Hawaii zu finden und wird dort auch häufiger konsumiert, weshalb er im Englischen auch "The Hawaiian" genannt wird.

Sei Dir bewusst, dass diese Magic Mushrooms Tryptamin-Alkaloide enthalten, die bewusstseinsverändernde/erweiternde Effekte hervorrufen, die sie zu einer unglaublich beliebten Wahl unter modernen Psychonauten machen. Was genau ist Panaeolus cyanescens jedoch? Im Folgenden werfen wir einen Blick auf alles von der Geschichte bis hin zur Dosierung, so dass Du im Handumdrehen bestens informiert sein wirst.

Die Geschichte von Panaeolus cyanescens

Die Geschichte Von Panaeolus Cyanescens

Wie bereits erwähnt beginnt die Geschichte von Panaeolus cyanescens in Asien. Man nimmt jedoch an, dass der Pilz während der 1800er Jahre auf die hawaiianischen Inseln gebracht wurde, als man Rinder von den Philippinen importierte. Copelandia cyanescens wurde erstmals 1871 als Agaricus cyanescens von Berkeley und Broome in Sri Lanka identifiziert. Ein paar Jahre später wurde Copelandia papilionacea auf den Philippinen vom italienischen Mykologen Giacomo Bresadola entdeckt und dokumentiert.

Copelandia cyanescens kommt am häufigsten in Mexiko, Brasilien, Bolivien, auf den Philippinen, in Ostaustralien, Indien, Bali, Südostasien, Hawaii, Louisiana und Florida und in anderen wärmeren Klimata vor.

Copelandia cyanescens zählt zu der Familie Coprinaceae und liebt vorwiegend Dung, jedoch wurde er auch in Grasland entdeckt, auf dem zuvor Tierdung abgeladen worden war.

Erscheinungsbild und Chemie von Panaeolus cyanescens

Erscheinungsbild und Chemie von Panaeolus cyanescens

Panaeolus cyanescens zeichnet sich durch einen schmalen, dünnen Stiel aus, der zum Pilzhut führt. Der Hut ist typischerweise hellbeige, beinahe weiß und erreicht 1,5 bis 4cm im Durchmesser. Auf Grund seiner hellen Farbe kann der Pilz, falls er beschädigt wird, eine intensive und unmittelbare Blaufärbung, ähnlich einem blauen Fleck, annehmen. Aus diesem Grund haben diese Pilze den passenden Namen "Blauender Düngerling" erhalten. Die Gattung "Düngerling" umfasst jedoch auch andere Pilzarten, weshalb Du aufpassen solltest.

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Copelandia cyanescens enthält normalerweise am Gewicht gemessen 2,5% Psilocybin und rund 1,94% Psilocin. Dies bedeutet, dass diese Pilze viel stärker als die Cubensis-Arten sind und ihr Alakaloid-Gehalt heutzutage zu den potentesten der Welt zählt.

Copelandia cyanescens vs. Psilocybe cyanescens

Copelandia cyanescens vs. Psilocybe cyanescens

Trotz der Ähnlichkeit ihrer Namen sind Copelandia cyanescens und Psilocybe cyanescens tatsächlich spezifische Pilzarten verschiedener Gattungen. Obwohl beide psychoaktive Effekte hervorrufen, wird Copelandia cyanescens als der potentere der beiden erachtet.

Mit einem Psilocybin-Gehalt von durchschnittlich etwa 0,39–0,66% und einem Psilocin-Gehalt von 0,75–1,96% verblasst Psilocybe cyanescens im Vergleich zu Copelandia cyanescens, obwohl er selbst alles andere als zahm ist.

Psilocybe cyanescens sieht ganz anders aus und hat einen weißen Stiel, der in einen gewellten, glockenförmigen Hut mündet, der in der Regel braun oder dunkelgelb gefärbt ist. Außerdem ist er im Vergleich größer (und daher leichter zu erkennen). Die Hüte haben einen Durchmesser von 1,5 bis 6cm und die Stiele erzielen eine Höhe von bis zu 15cm.

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Wirkung von Panaeolus cyanescens

Wirkung von Panaeolus cyanescens

In historischen Berichten wird die bewusstseinsverändernde und -erweiternde Wirkung von Psilocybin als ein Besuch der spirituellen Welt beschrieben. Die halluzinogenen Effekte sind zwar mit denen von LSD vergleichbar, doch ist Psilocybin 200 Mal weniger stark und der Trip ist deutlich kürzer.

Typischerweise umfassen die körperlichen Reaktionen erweiterte Pupillen, entspannte Muskeln und ein kaltes Gefühl in den Gliedmaßen und im Abdomen. Höhere Dosen von Magic Mushrooms führen zu "Verbiegungen" von Raum und Zeit, visionären tiefgreifenden Gedanken (vollkommenes Verständnis von "wie das gesamte Universum funktioniert"), immens erhöhter Kreativität und natürlich Halluzinationen.

Psychonauten, die bereits Erfahrungen mit Psilocybin gemacht haben, sprechen häufiger besser auf diese Effekte an und können sich auch leichter von ihrer Alltagsrealität "abkoppeln" – und können außerdem weitaus besser mit dem neu erworbenen Bewusstseinszustand umgehen. Wohin diese "Reise" geht, hängt zum Großteil von der trippenden Person und ihrer geistigen Verfassung ab. Somit wird Deine Erfahrung (immer!) zu 100% einzigartig sein. Egal, wie viele Geschichten Du über Trips hörst oder liest, wird nichts davon Deinen persönlichen Besuch in der "anderen, visionären Welt" beschreiben.

Copelandia cyanescens ist weitaus stärker als jede andere Cubensis-Pilzart und induziert viel mehr visuelle Trips mit lebhaften und "tropischen" Farben. Die Wirkung einer mittelstarken Dosis hält ungefähr 4–6 Stunden an und klingt allmählich ab, bevor sie vollständig verschwindet.

Wie man Copelandia cyanescens dosiert

Wie man Copelandia cyanescens dosiert

Es gibt verschiedene Denkansätze, wenn es um die Dosierung von Copelandia cyanescens geht, und es kommt darauf an, was man sich von der Erfahrung verspricht. Wenn Du Magic Mushrooms zum ersten Mal verwenden möchtest, ist es ratsam, mit Vorsicht vorzugehen. Nimmt man eine kleinere Dosis zu sich, kannst Du Dich mit der psychoaktiven Natur des Pilzes vertraut machen. Als Daumenregel ist es am besten, Deine Pilze auf nüchternen Magen einzunehmen, da sie so schneller aufgenommen werden und die Effekte ausgeprägter ausfallen.

Eine typische kleine Dosis Copelandia cyanescens liegt bei rund 2,1g frischer Pilze oder rund 0,2g, wenn sie getrocknet sind. Eine hohe Dosis wären ungefähr 7,7g frisch oder 0,8g getrocknet. Die Pilze müssen nicht so gegessen werden, wie sie sind; man kann sie in heißes Wasser geben und so einen Tee brauen oder man vermischt sie mit heißer Schokolade oder Orangensaft, um den Geschmack zu überdecken.

Für eine weitaus akkuratere Dosis solltest Du den Magic-Mushroom-Dosisrechner von Zamnesia verwenden. Wähle einfach Dein Gewicht und Deine gewünschte Pilzsorte (egal, ob frisch oder getrocknet) sowie die gewünschte Stärke Deiner Dosis, die Du einnehmen möchtest, und es wird berechnet, wie viel Du nehmen solltest, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.

Dosisrechner für Magic MushroomsBerechnen

Anzucht und Lagerung von Panaeolus cyanescens

Anzucht und Lagerung von Panaeolus cyanescens

Die Zucht von Panaeolus cyanescens ist zwar etwas aufwändiger als z. B. der von Cubensis-Sorten, aber mit ein wenig Geduld ist sie dennoch relativ einfach zu bewerkstelligen. Für die Anzucht von Panaeolus cyanescens gibt es etliche Möglichkeiten. Welchen Weg Du dafür wählst, hängt ganz von Deinem Set und Setting ab. Die Copelandia-Hawaiian-Pilzzuchtsets bieten jedoch eine einfache Methode, um potente Pilze bequem zu Hause zu züchten.

Das Zuchtset enthält einen Behälter mit Erde, in dem sich bereits das Myzel befindet, einen Zuchtbeutel und 2 Becher mit Erde für die oberste Schicht. Dies ist im Grunde alles, was Du benötigst, um großartige Ergebnisse zu erzielen. Da Pilze von Natur aus in Gegenden vorkommen, in denen Dung vorhanden ist, besteht die Erde aus einer Mischung aus Dung und Getreide, was die ideale Umgebung für das Wachstum von Pilzen darstellt. Achte nur darauf, dass die Erde während des gesamten Anbaus mit Hilfe einer mit Wasser gefüllten Sprühflasche feucht gehalten wird.

Bevor Du mit Deinem Zuchtprojekt loslegst, ist es wichtig, dass Du Deine Hände und alle Arbeitsoberflächen mit Reinigungsalkohol säuberst, um Verunreinigungen zu verhindern.

Nachdem nun Dein Zuchtset bereit ist, besprühst Du die obere Schicht des Substrats genauso wie die Innenseite des Zuchtbeutels. Stelle den Behälter in den Beutel und lasse ein- bis zweimal täglich frische Luft hinein, indem Du den Beutel zusammendrückst. Achte darauf, die Feuchtigkeit im Beutel ab und zu mit einem Spritzer Wasser aufzufüllen. So schaffst Du die perfekte Umgebung, damit die Pilze fruktifizieren können.

Jetzt ist es an der Zeit, dass sich die Primordien bilden. Dies kann mit einer Temperatur zwischen 21–23°C und einer relativen Feuchtigkeit von 95–100% erreicht werden. Halte also den Inhalt des Beutels feucht und an einem warmen Platz in Deinem Haus. Nach rund 6–11 Tagen solltest Du sehen können, wie sich die Pins bilden. Nun ist es an der Zeit, die Zuchtumgebung aufzufrischen. Nimm den Behälter aus dem Beutel und besprühe die Innenseiten mit Wasser, um die Zuchtumgebung feucht zu halten. Stelle den Behälter zurück in den Beutel und gib den Pilzen 5–7 weitere Tage Zeit, damit sich die Fruchtkörper bilden können. Wenn Du dieselbe Temperatur wie zuvor beibehältst und gleichzeitig die relative Luftfeuchtigkeit auf 90–95% senkst, bist Du auf der sicheren Seite.

Sobald sie fertig sind, pflückst Du die Pilze und lässt sie trocknen. Die Trocknung dauert nicht lange, da die Früchte von Panaeolus cyanescens weitaus dünner sind als jene anderer Pilze. Sobald sie trocken sind, kannst Du sie jederzeit verwenden. Getrocknete Pilze können jahrelang gelagert werden. Frische Pilze sollten jedoch im Kühlschrank oder innerhalb von zwei Wochen konsumiert werden. Es ist kein Geheimnis, dass Pilze einen gewöhnungsbedürftigen Geschmack haben, so dass Du bedenken solltest, dass sie umso besser schmecken, je frischer sie sind.

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Nun weißt Du, was es mit den Pilzen Panaeolus cyanescens auf sich hat. Was Du jetzt noch tun musst, ist, sie selber auszuprobieren. Es mag zwar nach einer schwierigen Aufgabe klingen, Pilze zu Hause zu züchten, aber das ist es nicht. Um alles so einfach wie möglich zu gestalten, kannst Du Dir bei Zamnesia Zuchtsets kaufen, die bereits alles enthalten, was Du für einen erfolgreichen Grow benötigst.

Adam Parsons
Adam Parsons
Der professionelle Cannabisjournalist, Texter und Autor Adam Parsons ist ein langjähriger Mitarbeiter von Zamnesia. Mit der Aufgabe, ein breites Themenspektrum von CBD bis Psychedelika und allem dazwischen abzudecken, erstellt Adam Blog-Posts, Leitfäden und erforscht eine ständig wachsende Produktpalette.
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