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Afrikanisches Löwenohr | Leonotis leonurus
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Wild Dagga: Ein Sanftes Euphorikum

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Wild Dagga bietet eine milde und erhebende psychoaktive Wirkung. Es ist definitiv eine Pflanze, die Du Deinem Kräuterschrank hinzufügen solltest. Lies weiter, um mehr über ihren Lebensraum, ihre Geschichte und ihre moderne Nutzung zu erfahren.

Die Natur bietet eine Vielzahl von Kräutern und Pilzen, die verlockende Wirkungen auf das menschliche Bewusstsein haben. Verschiedene Kulturen aus der ganzen Welt haben verschiedenste psychoaktive Exemplare als Hilfsmittel genutzt – vom Amazonas-Regenwald über Gabun bis zu den Wiesen Englands – um veränderte Bewusstseinszustände hervorzurufen.

Wild Dagga fällt in diese einzigartige Kategorie von Lebensformen. Obwohl der Mechanismus hinter den Wirkungen der Pflanze noch unbekannt ist, haben indigene Völker die Pflanzen schon seit langer Zeit wegen ihrer subtilen bewusstseinsverändernden Eigenschaften verwendet.

WAS IST WILD DAGGA?

Afrikanisches Löwenohr | Leonotis leonurus

Wild Dagga trägt den lateinischen Doppelnamen Leonotis leonurus und den alternativen Namen Afrikanisches Löwenohr. Die Pflanze gehört zur Familie der Minzgewächse der Lamiaceae, neben erfrischenden Arten wie grüner Minze, der rundblättrigen Minze und der japanischen Minze.

Innerhalb dieser botanischen Familie gehört Wild Dagga zur Gattung Leonotis. Die im südlichen und östlichen Afrika standortheimische Gattung besteht aus neun verschiedenen Arten von einjährigen, mehrjährigen, laubabwerfenden und immergrünen Sträuchern.

Die im südlichen Afrika beheimatete Wild Dagga gedeiht in einem natürlichen Lebensraum feuchter Grünländer. Die Exemplare werden zwischen 100 und 200cm hoch und zwischen 46 und 107cm breit. Der halbimmergrüne Strauch produziert lanzenförmige Blätter, die eine maximale Länge von 12cm erreichen. Zwischen dem Blätterdach sitzen rot-orange Blüten, die im Herbst und frühen Winter blühen und jeweils eine durchschnittliche Größe von 6cm erreichen.

Die Form und Farbe dieser beeindruckenden Blüten sind das Ergebnis der evolutionären Anpassung. Die röhrenförmige Form und die hellen orangefarbenen und roten Töne ahmen die gebogenen Schnäbel afrikanischer Nektarvögel, wodurch diese sich leicht von den Blüten ernähren können. Die leuchtenden Farben ziehen auch Bestäuber wie Schmetterlinge an.

Trotz der psychoaktiven Natur von Wild Dagga bleibt der Anbau in einigen Ländern legal. Die Pflanze wurde oft zu Zierzwecken angebaut und im 17. Jahrhundert nach Europa und später nach Amerika und noch weiter eingeführt. Nach der Naturalisierung wächst die Art jetzt in Kalifornien, Hawaii und Australien.

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DIE GESCHICHTE VON WILD DAGGA

Die Geschichte Von Wild Dagga

Das Wort “Dagga” leitet sich vom Khoikhoi-Wort “Dachab” ab, was “Cannabis” bedeutet. Wild Dagga, was also als “Wildes Cannabis” übersetzt werden kann, erhielt diesen Namen dank der milden psychoaktiven Wirkungen, die die Pflanze erzeugt.

Die indigenen Völker des südlichen Afrikas haben Wild Dagga traditionell wegen ihrer bewusstseinsverändernden Eigenschaften und angeblich ganzheitlichen Wirkungen verwendet. Zu diesen Zwecken wurden verschiedene Pflanzenteile verwendet, darunter die Wurzeln, Stängel, Blätter, Blüten und Samen. Typische Verabreichungsmethoden waren die orale Einnahme von Absuden und die topische Anwendung von Salben.

DIE WIRKUNGEN VON WILD DAGGA

Die Wirkungen Von Wild Dagga

Wild Dagga erzeugt eine leicht euphorische und leicht psychoaktive Wirkung. Forscher haben viele Bestandteile in Wild Dagga identifiziert, einschließlich Leonurin. Das wasserlösliche Molekül hat eine ähnliche chemische Struktur wie THC und kann eine ähnliche Wirkung erzeugen, nur viel milder.

Anwender von Wild Dagga berichten von Gefühlen der Gelassenheit, Entspannung und Euphorie. Diese Wirkungen machen das Kraut ideal bei Anlässen oder Szenarien, in denen auch Cannabis verwendet werden könnte, zum Beispiel beim Entspannen zu Hause, beim Lesen oder beim Abhängen mit Freunden. Einige subjektive Berichte beschreiben auch Empfindungen von Wärme, visuelle Verstärkungen und Verschwommenheit.

Luke Sumpter
Luke Sumpter
Mit einem BSc (Hons) in klinischen Gesundheitswissenschaften und einer Leidenschaft für den Anbau von Pflanzen hat Luke Sumpter in den letzten 7 Jahren als professioneller Journalist und Autor an der Schnittstelle von Cannabis und Wissenschaft gearbeitet.
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