Wie Man Seine Cannabispflanzen Im Freien Tarnt

Wie Man Seine Cannabispflanzen Im Freien Tarnt

Max Sargent
Max Sargent
Letztes Update:

Für die meisten Grower ist es entscheidend, ihren Cannabisanbau geheim zu halten. In diesem Artikel erläutern wir, wie man seine Pflanzen tarnt, wenn man sie im Freien anbaut, damit niemand die kostbaren Schätzchen sehen oder riechen kann.

Unter freiem Himmel angebautes Cannabis sieht wunderschön aus, kann monströse Ausmaße erreichen und riesige Erträge liefern. Wer es im Freien anbauen kann, für den ist diese Option meist die beste. Aber selbst jene mit dem nötigen Platz möchten ihren Anbau im Freien vielleicht vor neugierigen Augen und Nasen verstecken.

In diesem Artikel schauen wir uns an, wie man einen Outdoor-Cannabisanbau tarnt, damit Du und Deine Pflanzen sicher sind.

Warum ist es wichtig, einen Outdoor-Cannabisgarten zu tarnen?

Warum ist es wichtig, einen Outdoor-Cannabisgarten zu tarnen?

Ganz gleich, ob Du Dich für den Anbau in Deinem Hinterhof oder tief im Wald in Guerilla-Manier entscheidest, ist Tarnung unerlässlich. Der Hauptgrund, warum Cannabisanbauer ihre Pflanzen im Freien tarnen, ist, dass es in ihrer Region illegal ist, Gras anzubauen. In einigen europäischen Ländern ist es zum Beispiel möglich, für den Anbau von Cannabis eine lebenslange Haftstrafe zu bekommen, so dass Tarnung von größter Wichtigkeit ist.

Und selbst dort, wo der Anbau von Cannabis nicht mit einer hohen Gefängnisstrafe geahndet wird, wird er oft mit Verachtung betrachtet und könnte für die Beziehung zwischen Dir und Deinen Nachbarn, Deinem Vermieter und so weiter schnell zur Belastung werden.

Wenn Du Marihuana an einem Ort anbaust, an dem es verpönt sein könnte, kann es eine gute Idee sein, Deinen Anbau diskret zu halten. Im Vergleich dazu, mehrere riesige Cannabispflanzen in Sichtweite der Nachbarn oder Passanten anzubauen, kann der Versuch, ihn ein bisschen vor direkten Blicken zu schützen, einen großen Unterschied dabei machen, wie die Leute Dich und Dein Hobby sehen – selbst wenn Du ihn nicht vollständig tarnst.

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Wie versteckt man einen Cannabisanbau im Freien?

Wie versteckt man einen Cannabisanbau im Freien?

Es gibt viele Möglichkeiten, einen heimlichen Anbau im Freien zu betreiben. Sie reichen davon, Deine Spuren vollständig zu verwischen, bis hin dazu, andere von Deinem möglicherweise illegalen Gartenbau abzulenken.

Bedenke, dass keine der unten aufgeführten Techniken einen vollständigen Schutz bietet, und dass der Anbau von Cannabis an Orten, an denen er illegal ist, immer mit einem gewissen Risiko verbunden ist. Letztendlich liegt es an Dir, die Risiken abzuwägen und zu entscheiden, ob sich der Anbau im Freien für Dich lohnt oder nicht.

Füge künstliche Blumen und dekorative Topfpflanzen hinzu

Wenn Du Deinen Anbau schnell tarnen und mit der Umgebung verschmelzen lassen willst, wirst Du eine Sofortmaßnahme brauchen. Wenn Dein Garten ohnehin schon ziemlich kahl ist, solltest Du Kunstblumen und/oder dekorative Topfpflanzen hineinbringen, die Du noch am selben Tag kaufen und verwenden kannst.

Wenn Du nur ein paar kleinere Cannabispflanzen anbaust, kann es reichen, sie unter Kunst- oder Zierpflanzen zu mischen, damit sie sich einfügen und nicht auffallen.

Vergiss aber nicht, dass Cannabispflanzen ziemlich einzigartig sind und dass selbst diejenigen, die noch nie eine in natura gesehen haben, sie wahrscheinlich sofort erkennen können, wenn sie sie sehen, also werden ein paar Topfflanzen eine (oder mehrere) Cannabispflanze(n) nicht unkenntlich machen. Außerdem kann keine noch so gute optische Tarnung den verräterischen Geruch von Cannabis überdecken (mehr dazu später).

Tarnen mit Begleitpflanzen

Tarnen mit Begleitpflanzen

Was noch hilfreicher als künstliche Pflanzen oder einfache dekorative Topfpflanzen sein kann, sind echte Begleitpflanzen. Dies können natürlich kleinere oder auch kräftigere Topfpflanzen oder sogar fest verwurzelte Pflanzen sein, die älter, reifer und damit größer sind.

Die Nutzen des Anbaus zwischen reifen Begleitpflanzen ist, dass sie ein sehr hohes Maß an optischer Tarnung bieten. Ein paar Cannabispflanzen, die inmitten anderer großer und vielfältiger Pflanzen wachsen, haben eine viel größere Chance, im allgemeinen Gesträuch zu verschwinden und sich den Blicken zu entziehen!

Darüber hinaus können bestimmte Pflanzen wie Basilikum, Minze und Lavendel dazu beitragen, den Geruch von Cannabis zu überdecken. Zugegeben, wenn eine penetrante Cannabispflanze in voller Blüte steht, kannst Du nicht viel tun, um den Geruch zu überdecken – aber Begleitpflanzen werden hilfreich sein, die anfänglich subtileren Gerüche zu übertönen und zu verschleiern.

Außerdem bieten Begleitpflanzen mehr als nur Tarnung und Geheimhaltung. Sie können dazu beitragen, Raubtiere abzuschrecken oder abzulenken, die sich sonst an Deinem Cannabis gütlich tun würden, und sie können auch nützliche Insekten anlocken, die sich ihrerseits von cannabisfressenden Kreaturen ernähren.

Zu den Begleitpflanzen für Cannabis gehören:

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Hohe Pflanzen und Dickichte

Wenn Du die Tarnung auf die nächste Stufe heben willst, kannst Du auch viel größere Pflanzen, Dickichte und Büsche anpflanzen. Einige Grower haben diese Möglichkeit nicht, aber diejenigen, die sie haben, können ihren Anbau wirklich vollständig vor Blicken verstecken.

Es kann Jahre dauern, bis solche Pflanzen herangewachsen sind, so dass Du diese Option in den meisten Fällen nur nutzen können wirst, wenn Du sie bereits hast. Aber wenn Du ein vorausschauender Typ bist, pflanze sie doch jetzt und ernte den Lohn in den kommenden Jahren.

Errichte ein Gewächshaus

Errichte ein Gewächshaus

Künstliche Strukturen sind eine sehr einfache Möglichkeit, einen Anbau zu verstecken. Ein Gewächshaus ist in der Regel die beste Option, da es keine übermäßige Aufmerksamkeit erregt, in allen Formen und Größen erhältlich ist und optimale Wachstumsbedingungen für Cannabispflanzen bietet!

Gewöhnlich sind in einem Gewächshaus wachsende Pflanzen schwer zu unterscheiden, vor allem, wenn mehr als eine Spezies darin wächst. Im Zweifelsfall kannst Du auch eine teiltransparente Abdeckung verwenden, wie es bei Polytunneln üblich ist. Auf diese Weise werden die Leute außer einem unscheinbaren grünen Fleck keinen Hinweis darauf haben, was Du anbaust.

Gewächshäuser und Polytunnel sind nicht die einzigen Möglichkeiten, auch wenn sie meist die besten sind. Du könntest auch Gitter oder Netze aufstellen, um Deine Pflanzen zu verbergen. Je nachdem, wie und wo Du sie anbringst, könnten aber sie selbst Aufmerksamkeit auf sich ziehen, da sie ganz offensichtlich andeuten, dass Du etwas hinter ihnen versteckst. Aber wenn Du sie einfach in einer Ecke Deines Gartens aufhängst, werden Gitter oder Netze wahrscheinlich nicht allzu sehr auffallen.

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Halte Dich an geruchsarme Sorten

Wenn Du Dir wirklich Sorgen um den Geruch machst, ist es wahrscheinlich am besten, Dich für eine geruchsarme Sorte zu entscheiden, um das Problem von vornherein zu vermeiden. Diese Sorten wurden speziell gezüchtet, um so wenig Geruch wie möglich abzugeben, oder riechen von Natur aus nicht sehr stark.

Dies hat natürlich den Nachteil, dass Du beim Rauchen vielleicht nicht die vollmundigen Aromen bekommst, die manche Cannabissorten mit sich bringen. Der Vorteil ist jedoch, dass die Geruchssinne anderer wahrscheinlich nicht bemerken werden, dass Du Gras anbaust.

Anhängig davon, wo Du anbaust, kann der Anbau von geruchsarmen Sorten auch respektvoller sein. Selbst wenn Deine Nachbarn Deinen Cannabisanbau tolerieren oder unterstützen, sind sie vielleicht nicht so dankbar, wenn der September nach Cannabis stinkt. Deshalb kann der Anbau von weniger geruchsintensiven Sorten ein guter Weg sein, um Dir die Nachbarn gewogen zu halten.

Ziehe LST oder ScrOG in Erwägung

Ziehe LST oder ScrOG in Erwägung

Cannabispflanzen, die bis zu drei Meter hoch werden und zu wahren Monstern heranwachsen, werden natürlich viel mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen als kleinere Pflanzen, die weniger als einen Meter hoch werden. Während viele von uns davon träumen, gigantische, sich in den Himmel streckende Sativas anzubauen, können solche Pflanzen auch die Polizei auf den Plan rufen.

Ziehe also den Anbau kleinerer Pflanzen in Betracht. Eine Möglichkeit ist es, nur Pflanzen anzubauen, die von Natur aus klein bleiben, doch dies kann beim Anbau im Freien ziemlich einschränkend sein. Wenn Du Lust auf die Herausforderung hast, kannst Du stattdessen Trainingstechniken wie Low-Stress-Training (LST) oder Screen of Green (ScrOG) anwenden.

Bei der ersten Methode wird eine junge Pflanze einfach seitlich herunter gebunden, damit sie sich in der Breite entwickelt. Dies kann die Pflanzen viel kürzer halten und steigert ihren Ertrag, indem mehr Blütenstände dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt werden.

Bei einem ScrOG werden die Pflanzen durch ein Maschendrahtgitter geführt und dann horizontal am Gitter festgebunden. Auch dies fördert das Wachstum in die Breite und setzt mehr Blütenstände dem direkten Sonnenlicht aus, was den endgültigen Ertrag erhöht und hilft, die Pflanzen unter Kontrolle zu halten.

Beide Techniken sollten die Pflanzen nicht zu sehr belasten und können auch von Anbauneulingen gefahrlos angewandt werden. Stelle einfach sicher, dass Du Dich gründlich über die Methoden informierst und Deine Pflanzen immer sehr behutsam behandelst, wenn Du sie manipulierst.

Wähle den Standort für Dein Cannabis mit Sorgfalt aus

Zu guter Letzt – such Dir einen guten Standort aus.

Übe Dich in der Theorie des Positionswechsels und nimm Deine Anbaufläche aus dem Blickwinkel anderer wahr. Es ist ziemlich unwichtig, wie sichtbar Deine Pflanzen von Deinem Schlafzimmerfenster aus sind, aber was ist mit dem Fenster Deines Nachbarn oder der Straße? Baue Deine Pflanzen dort an, wo sie für andere am wenigsten sichtbar sind.

Finde ein Gleichgewicht zwischen Unauffälligkeit und einfachem Zugang

Finde ein Gleichgewicht zwischen Unauffälligkeit und einfachem Zugang

Bei der Wahl des Standortes und wie Du Deine Pflanzen tarnen solltest, bedenke, dass Du Dich auch um sie kümmern musst. Wenn Du einen Guerilla-Anbau mitten im Wald betreibst, ist er vielleicht völlig unsichtbar, aber kannst Du Deine Pflanzen auch so leicht erreichen, wie es für die Pflege tatsächlich nötig ist? Zudem; bekommt der Ort acht Stunden direktes Sonnenlicht pro Tag?

Wenn der Outdoor-Anbau eine ernsthafte Gefahr für Dich darstellt und Du extreme Maßnahmen ergreifen musst, um ihn abzuschirmen, solltest Du abwägen, ob es diese Sorge wert ist. Würde Dich ein Indoor-Anbau weniger belasten und ein geringeres Risiko darstellen? Mach Dir das Leben nicht schwerer, als es sein muss! Wo auch immer Du Dein Weed anbaust und wie auch immer Du es anstellst, behandle es unbedingt gut und gib ihm, was es braucht. Wähle immer Sorten, Standorte und Anbaumethoden, die zu Dir und Deinem Anbaustil passen. Viel Glück!

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