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Was Sind Smart Pots Und Wie Kann Man Sie Selbst Machen?
5 min

Was Sind Smart Pots Und Wie Kann Man Sie Selbst Machen?

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Smart Pots können die Gesundheit und Vitalität von Cannabis allgemein verbessern. Zu verstehen, wie sie funktionieren, wird Dir helfen, eine Entscheidung zu treffen, ob Du Smart Pots oder normale Behälter verwenden willst. Zamnesia zeigt Dir, wie Du Deinen eigenen Smart Pot machst, um weltklasse Weed zu produzieren.

Smart Pots werden seit den 1980ern in der Gartenindustrie genutzt. Sie sind in vielen Ländern der Welt ein Favorit unter Waldbauern. In jüngerer Zeit bekam die Verwendung von Smart Pots für den Anbau von Cannabis eine Menge Fans. Vor allem Anbauer im Freien sehen Vorteile darin, Smart Pots anstelle von Plastikbehältern zu verwenden. Die Pflanze ist vom Samen bis zur Blüte durchgehend vital und die Bedrohung durch Wurzelerreger wird minimiert. Zu verstehen, wie sie funktionieren, kann Dir helfen, wichtige Entscheidungen bezüglich der Wurzelgesundheit Deines Anbaus zu treffen.

WAS IST SO SMART AN SMART POTS?

WAS IST SO SMART AN SMART POTS?

Smart Pots sind aus strapazierfähigem, durchlässigem Industriestoff gefertigte Gefäße für den Pflanzenanbau. Das Material atmet und lässt Luft von den Rändern der Töpfe in das Nährmedium. Dieser bedeutende Unterschied zu Plastiktöpfen ist das, was Smart Pots so smart macht. Wenn die Pflanze wächst und die Wurzeln den Rand des Topfes erreichen, treffen sie auf eine Schicht aus durchlüfteter Erde.

Die Wurzeln werden dann durch die Luft beschnitten, bevor sie die Wand des Topfes erreichen können. Die apikal dominierende Wurzelspitze dehydriert, was die Verzweigung der Wurzeln fördert. Dies wiederum regt eine Verfeinerung der Wurzel an, was die Oberfläche der Wurzel insgesamt vergrößert. Dies hält die Wurzeln davon ab, die Wand des Topfes zu umkreisen und sich zu verstricken, was die Möglichkeit von Wurzelfäule erhöhen würde. Smart Pots fördern dichteres Wurzelwachstum im Hauptteil des Wurzelballens, wo die Wasser- und Nährstoffaufnahme effizienter ist.

SMART POTS: BESIEGE DIE HITZE

SMART POTS: BESIEGE DIE HITZE

Smart Pots geben Hitze ab, wo herkömmliche Plastiktöpfe Hitze bewahren. Gespeicherte Hitze fördert Organismen, die Wurzelfäule verursachen können. Hitze agiert auch als Inkubator für eine Reihe von bodenbürtigen Schädlingen. Der Horror von Wurzelläusen und anderen schwer zu kontrollierenden Schädlingen ist in warmen, feuchten Bedingungen wie in einem Plastiktopf stärker.

Gespeicherte Hitze hemmt außerdem das Pflanzenwachstum. Die Temperatur von Sommererde in Plastiktöpfen kann 35°C überschreiten. Die Wurzeln werden in dieser Art von Hitze einfach nicht wachsen. Smart Pots atmen und leiten Hitze in den Boden ab, auf dem sie stehen. Der Wurzelballen hält eine stabilere Temperatur aufrecht und die Pflanzen sind weniger anfällig für Hitzestress.

ES DREHT SICH ALLES UM DIE WURZELN

ES DREHT SICH ALLES UM DIE WURZELN

Gesunde Wurzeln bedeuten gesunde Pflanzen. Wenn Wurzeln nicht ausreichend Raum gegeben wird, um sich ausdehnen zu können, werden eine Reihe von Störungen auftreten. Pflanzen, die von Smart Pots in größere Gefäße oder den Boden umgetopft werden, erfahren weniger Umpflanzschock und wachsen kräftiger. Es gibt mehr Wurzelspitzen, die in das neue Substrat eindringen können, was mehr Wurzelmasse und stärkere Pflanzenstabilität bedeutet. Mehr Wurzelmasse heißt zudem größere Pflanzen.

Wurzeln, die sich um Plastiktöpfe geschraubt haben, werden weniger wahrscheinlich in das neue Medium eindringen. Neue führende Triebe, die platzsparende verästelte Wurzelmuster bilden, werden sich wegen der Strangulierung ebenfalls weniger wahrscheinlich entwickeln. Dies hemmt aufgrund verminderter Oberfläche die Wasser- und Nährstoffaufnahme, was die Erträge am Ende verringert. Die Pflanzen können außerdem sehr instabil sein, da sie im neuen Nährmedium nicht "Fuß fassen".

UMGRABEN ODER NICHT UMGRABEN?

UMGRABEN ODER NICHT UMGRABEN?

Cannabis ist eine widerstandsfähige Pflanze und wird überall wachsen, wo es Wasser und Sonnenschein gibt. In Ton oder sandigem Boden anzubauen, wird jedoch nicht die Ergebnisse oder Erträge hervorbringen, die vom modernen Gras-Fan verlangt werden. Böden zu verbessern und ein gutes Bodenprofil aufzubauen, kann mehrere Jahre dauern und harte Arbeit sein. Wenn man Heimatböden modifiziert, um sie besonders cannabisfreundlich zu machen, ist umfangreiches Gartenbauwissen notwendig.

Selbst ein großzügiges Loch zu graben, um die Heimaterde mit selbstgemachter Erde zu ersetzen, stellt eine Herausforderung dar. Dies erfordert normalerweise einen Bagger oder eine Menge ermüdendes Schaufeln. Wenn Du planst, in dieser Saison Sativa-Bäume anzubauen, sind das viele, viele Kubikmeter Dreck, die es umzuschichten gilt.

Smart Pots ermöglichen eine vollständige Anpassung des Nährmediums mit viel weniger Aufwand als bei der Modifikation eines Flecken Erdes. Der Vorteil, den Smart Pots bieten, ist, im Freien und mit einem cannabisfreundlichen Nähmedium gefüllt zu sein, ohne ein einziges Rasenstück beackern zu müssen. Eine Reihe von kleineren Töpfen oder einen großen Topf zu befüllen, ist nur so arbeitsintensiv, wie Du willst.

Mieter, die vorhaben, Weed anzubauen, werden nicht die Gärten ihrer Mietwohnung umgraben wollen. Smart Pots können zusammen mit der Erde am Ende des Mietverhältnisses demontiert und entfernt werden.

SMART POTS KAUFEN ODER DEINE EIGENEN MACHEN?

SMART POTS KAUFEN ODER DEINE EIGENEN MACHEN?

Im Laden gekaufte Smart Pots werden in einer Reihe verschiedener Fassungsvermögen hergestellt: Von nur ein paar Litern mit praktischen Tragegriffen bis zu Mega-Töpfen von 4m³. Sie sind nicht verstärkt und erfordern manchmal Pfähle oder ein Drahtgitter, um zu verhindern, dass diese großen Beutel verrutschen. Man kann mit ihnen nichts falsch machen, sie könnten sich aber als ein wenig teuer für eine Anbauoperation mit mehreren Pflanzen erweisen.

Deinen eigenen Smart Pot herzustellen, kann die Kosten halbieren. Die Materialien sind leicht erhältlich und ein voll funktionstüchtiger Smart Pot kann für Deinen Raum maßgeschneidert werden. Sie funktionieren genauso wie im Laden gekaufte Töpfe und nehmen bei der Konstruktion nicht zu viel von Deiner Zeit in Anspruch.

WIE DU DEINEN EIGENEN SMART POT MACHST

Was Du brauchen wirst:

  • Leichter Maschendraht wie Hühnerdraht oder Gitterdraht. Rollen davon sind in verschiedenen Breiten erhältlich.
  • Schwerer 10-Kaliber Maschendraht mit 75mm Abstand oder Ähnliches (Ziegen- oder Schafeinzäunung). Dieser Draht wird die Wände des Topfes stützen, muss also dementsprechend stabil sein.
  • Geotextilien. Diese sind in verschiedenen Breiten erhältlich und auf der eine Seite glatt und auf der anderen flauschig. Wende die flauschige Seite nach innen.

Setze Deinen Mathehelm auf und berechne die benötigten Materialien. Oder nutze einfach die praktische Liste am Ende dieses Textes. Die Volumen sind für Erde in einem 50cm tiefen Topf.

Anleitung:

  1. Rolle ein Stück des dicken Drahts aus, das zu der ausgewählten Topfgröße passt. Füge die Enden aneinander und lege es auf den Boden, um ein schönes zylindrisches Gatter zu formen.

  2. Lege den feinen Draht auf dem Boden in den Kreis, um den Boden zu bilden. Du kannst ihn zu einem Kreis zuschneiden oder die überstehenden Ecken einfach nach oben falten. Dieser Draht hält wühlende Lebewesen ab und ermöglicht die Wurzeldurchdringung in die Heimaterde.

  3. Rolle die Geotextilien aus und drapiere sie entlang der Innenwände des dicken Drahtgatters, sodass sie komplett abgedeckt sind. Schneide sie breit genug, um eine Falte am Boden und oben einen Rand für die Befestigung stehenzulassen. Der Boden Deines Smart Pot, wo sich der feine Draht befindet, sollte unbedeckt bleiben.

  4. Befestige um den oberen Rand den Stoff am Draht. Drahtverschlussstreifen oder vom Gatter abgeschnippte Stücke sollten den Stoff gut halten.

  5. Wenn Du befüllst, fülle die Ränder zuerst, um dem Drahtgitter Stabilität und Festigkeit zu verleihen. Sei sanft und knicke den Draht nicht, gib einfach nur die Erde an der richtigen Stelle hinein. Sobald die Seiten stabil sind, kannst Du die Töpfe füllen, wie du willst.

  6. Baue Weed an! Um eine detailliertere, visuelle Darstellung dieser Anleitung zu sehen, schau Dir dieses 5-minütige Video an.

JEDE MENGE BUDS MIT EINEM SMART POT

Smart Pots sind eine Anbaulösung, die gut für Cannabiserzeuger geeignet ist. Sie bieten eine Reihe von Vorteilen gegenüber dem Anbau in Plastikbehältern oder im Boden. Ob im Laden gekauft oder selbstgemacht – sie fördern die allgemeine Pflanzengesundheit und zahlen sich selbst mit einer Vielzahl von Blütenständen zurück, die jeden Cannabisfarmer erfreuen.

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LISTE MIT NÜTZLICHEN ZAHLEN: DEINEN EIGENEN SMART POT MACHEN

1m Durchmesser

  • Fläche: 0,8m²
  • Umfang: 3,15m
  • Volumen: 0,4m³

2m Durchmesser

  • Fläche: 3,14m²
  • Umfang: 6,3m
  • Volumen: 1,6m³

3m Durchmesser

  • Fläche: 7,1m²
  • Umfang: 9,45m
  • Volumen: 3,5m³

4m Durchmesser

  • Fläche: 12,6m²
  • Umfang: 22,57m
  • Volumen: 6,3m³

Luke Sumpter
Luke Sumpter
Mit einem BSc (Hons) in klinischen Gesundheitswissenschaften und einer Leidenschaft für den Anbau von Pflanzen hat Luke Sumpter in den letzten 7 Jahren als professioneller Journalist und Autor an der Schnittstelle von Cannabis und Wissenschaft gearbeitet.
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