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Die Klassiker
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Top 10 Der Klassischen Cannabissorten

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Cheese. Skunk. Sour Diesel. Dies sind Namen, die vom erfahrenen Cannabis-Veteranen bis hin zum Neueinsteiger fast jeder Hanfi kennt. Nicht ohne Grund haben diese Sorten jeden Winkel der Cannabiswelt erreicht: Sie wurden mithilfe der Genetik exotischer Landrassen entwickelt, zeichnen sich durch beispiellose Eigenschaften aus und bieten eine unglaubliche Stabilität. Dies sind die Klassiker.

Viele populäre moderne Sorten haben ihre Genetik von dieser Götterwelt der Legenden geerbt. Obwohl das Rauchen dieser Nachkommen einen Einblick in ihre Vorfahren bietet, ist es nicht dasselbe, wie sich einen Klassiker anzuzünden – etwas, das jeder Raucher tun sollte, bevor seine Zeit abgelaufen ist.

Hier sind die zehn besten klassischen Cannabissorten, die Du in Deinem Leben unbedingt probiert haben solltest. Erkunde unsere Kategorie "Die Klassiker", um Samen all dieser Sorten zu finden.

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1. AMNESIA

Amnesia

Amnesia ist eine der bekanntesten sativadominierten Kreuzungen. Diese klassische Sorte ist in der Cannabiswelt nach wie vor ein Favorit, der die Auslage nordamerikanischer Ausgabestellen und Amsterdamer Coffeeshops belagert. Amnesia-Genetik gibt es schon seit geraumer Zeit und so haben sie viele Züchter genutzt, um ihre eigenen neuartigen Varianten zu entwickeln.

Die originale Amnesia ist ein Nachkomme der Legenden Bubble Gum und Super Silver Haze. Bei Bubble Gum handelt es sich um eine beliebte indicadominierte Sorte, die insgesamt vier High Times Cannabis Cups gewonnen hat. Ehrgeizige Züchter in Indiana hatten die originale BG aus Blueberry und Sour Candy erschaffen. Beeindruckt von ihrer Arbeit gaben sie nachfolgende Generationen an Züchter in Neuengland und den Niederlanden weiter. Nach einem rigorosen Prozess, ihre besten Eigenschaften herauszuarbeiten, bietet die moderne Version von Bubble Gum ein euphorisches Körper-High mit köstlichem Zuckergeschmack.

Super Silver Haze bringt genügend Sativa-Genetik an den Tisch, um dem Indica-Profil von Bubble Gum entgegenzuwirken. Diese preisgekrönte Sorte ist seit den 1990er Jahren ein Hit und wird weithin wegen ihrer stimulierenden Eigenschaften geliebt. Ihre Züchter erschufen sie aus Northern Lights #5, Original Haze und Skunk #1.

Man erkennt leicht, warum Amnesia als Kombination dieser beiden beeindruckenden Sorten so erfolgreich war: Sie produziert ein beeindruckendes Sativa-High, das stark an Super Silver Haze erinnert. Ihre großen Blüten erreichen einen THC-Wert von 18%, der hart und schnell zuschlägt. Wie ihr Name schon andeutet, könnte ihre Potenz sich auf Dein Kurzzeitgedächtnis auswirken. Amnesia weist jedoch einen hohen Anteil des Terpens α-Pinen auf, von dem man annimmt, dass es einigen dieser Effekte entgegenwirkt. Apropos Terpene: Amnesia bietet verlockende Aromen von Holz und Gewürzen.

Bei Amnesia handelt es sich um eine produktive Sorte, die Grower selten enttäuscht. In Innenräumen wird sie 150cm hoch und bringt nach einer Blütezeit von 65–70 Tagen 500–600g/m² hervor. Pflanzen, die im Freien angebaut werden, können eine stattliche Höhe von 350cm erreichen und Dir eine entsprechend kräftige Ernte einbringen. Bereite Dich darauf vor, diese Monster Mitte Oktober zu trimmen.

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2. NORTHERN LIGHTS

Northern Lights

Northern Lights ist ein unsterblicher Klassiker, der die Herzen der Züchter, Grower und Raucher seit Jahrzehnten höher schlagen lässt. Ihr mächtiges – und manchmal überwältigendes – Indica-Körper-High hat Berühmtheit erlangt. Die berauschende und euphorische Wirkung, die Northern Lights auch zu einer nützlichen therapeutischen Varietät macht, hat ihr zahlreiche Preise eingebracht.

Die genaue genetische Abstammung dieser 100% reinen Indica muss noch bestätigt werden. Der Legende nach begann ihre Geschichte in den USA, auf einer Insel nahe Seattle, Washington, als 11 Samen afghanischer Herkunft. Nevil Schoenmaker brachte Klone dieser natürlichen Exemplare in die Niederlande, wo er sie kreuzte und veredelte. Northern Lights gelangte schließlich zurück in die USA und ist an der Westküste und in Colorado heute sehr beliebt.

Northern Lights stellt ein superbes Kraut für den Genuss am Abend dar. Ihr schweres und berauschendes High krallt sich den Körper fast umgehend. Die Effekte machen ihn schwer und lassen ihn auf der Couch kleben. Das High eignet sich hervorragend, wenn es gilt, am Ende eines langen Tages Stress und Anspannung zu zerstreuen, und wirkt Wunder bei Schmerzen und Angstzuständen. Was als berauschende Euphorie beginnt, verflüchtigt sich langsam in ruhige Schläfrigkeit. Bereite Dich darauf vor, dass Dich am hinteren Ende des Highs ein mörderischer Heißhunger überfallen könnte.

Northern Lights produziert kleine und kompakte Blüten, die reichlich terpenreiches Harz raushauen. Sie enthalten einen hohen Anteil an Myrcen, einem Terpen, das erdige Aromen produziert und dem High einen Hauch von Beruhigung verleiht. Diese Blüten produzieren auch viel α-Caryophyllen, ein Terpen, das moschusartige und würzige Aromen verströmt.

Northern Lights folgt einem Indica-Wachstumsmuster. Sie wird in Innenräumen bis zu einer Höhe von 120cm aufsteigen und einen Ertrag von ca. 500g/m² erzielen. Im Freien erreicht sie eine Höhe von 2,5m und bringt Dir Ende September eine reichliche Ernte ein.

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3. GORILLA 4

Gorilla 4

Die Entstehungsgeschichte von Gorilla Glue 4 war ein Glücksfall; tatsächlich handelte es sich vielmehr um einen Unfall. Als eine zwittrige Chem's Sister eine weibliche Sour Dubb bestäubte, beschloss der Züchter, die Samen wegzuwerfen. Glücklicherweise rettete sein Kumpel sie und baute sie im folgenden Jahr an. Daraus gingen vier verschiedene Phänotypen hervor, von denen #4 sich als geradezu erstaunlich herausstellte. Heute tragen viele Sorten Gorilla Glue in ihrem Namen. Diese moderne Mischung aus Chem's Sis und Chocolate Diesel von BSB Genetics hat die Branche im Sturm erobert.

Gorilla 4 ist eine extrem wirksame Indica-Sorte, die Deinen Körper in die Vergessenheit schickt. Mit einem nahezu konkurrenzlosen Cannabinoid-Profil hat diese Sorte die Messlatte in Bezug auf den THC-Gehalt hoch gelegt: Laboranalysen haben Werte von bis zu 32% ergeben! Ihre Blüten produzieren klebriges Harz in verrückten Mengen; eine Eigenschaft, die das "Glue" (engl. Klebstoff) in ihrem Namen motiviert hat. Dieses Phänomen hat die Cannabiswelt immer wieder beeindruckt, weshalb diese Sorte bei zahlreichen High Times Cannabis Cups den ersten Platz belegt hat.

Chem’s Sister enthält THC-Werte von bis zu 28% und überträgt ihre Sativa-Effekte innerhalb von Sekunden nach dem Einatmen tief in den Kopf. Ihr energievolles und kreatives High hat sie zu einer beliebten Wahl unter Sativa-Liebhabern gemacht. Die Blüten dieser Sorte bieten ein kontrastreiches Geschmackserlebnis, das Süße und Zitrus vereint – jeder Zug erfüllt die Geschmacksknospen mit Leben.

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Auch Chocolate Diesel wurde hervorragend ausgewählt. Obwohl diese Varietät nur einen moderaten THC-Gehalt von 18% aufweist, ist sie aufgrund ihres vielfältigen Terpenprofils eine geeignete Wahl. Ihre Blüten duften nach Haschisch, Moschus, Kiefer und Benzin, was sich auf Gorilla 4 übertragen hat.

Gorilla 4 ist nicht für unerfahrene Raucher gedacht und eignet sich nicht, wenn Du es einfach magst. Diese Indica wird Dich fast im Handumdrehen umhauen. Schon nach wenigen Zügen wird es sich anfühlen, als hätte jemand Deinen gesamten Körper in eine schwere, behagliche Decke eingehüllt. Gorilla 4 ist keine besonders gesellige Sorte. Rauche sie deshalb abends, wenn es Zeit ist, Dich zurückzuziehen und Sorgen und Stress schmelzen zu lassen.

Ihre großen, vollen und sich verjüngenden Colas quellen vor einem Harz über, das Deinen Anbaubereich vollstinkt. Die primären Terpene – β-Caryophyllen, Limonen und Myrcen – vereinen sich, um den Geschmack von Erde, Kiefer und natürlich Schokolade zu erzeugen!

Gorilla 4 liefert sowohl in Innenräumen als auch unter freiem Himmel einen durchschnittlichen Ertrag. Sie ist nicht die bedeutendste Produzentin, aber die Kraft ihrer Blüten macht das wieder wett. Wer sie im Growzelt anbaut, kann erwarten, dass die Pflanzen eine mittlere Höhe erreichen und 500g klebrige Blüten pro Quadratmeter hervorbringen. Stell Dich nach einer Blütezeit von 7–9 Wochen auf die Ernte ein.

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4. BLUEBERRY

Blueberry

Blueberry wird oft als eine der schmackhaftesten Sorten angesehen, die man in die Finger bekommen kann, und das nicht ohne Grund. Diese klassische indicadominierte Sorte bietet sowohl Potenz als auch fruchtige Aromen und wird für viele begeisterte Hanfis als Initiationsritus angesehen.

Als potente Paarung zwischen Purple Thai und Thai erbte Blueberry die besten Merkmale ihrer Eltern, um von Anfang bis Ende ein atemberaubendes Indica-Erlebnis zu bieten. Vom Samen bis zur Ernte und dem darauf folgenden ersten Testen wird sie von Cannabiskennern als echte Klassikerin verehrt.

Mit einem durchschnittlichen THC-Gehalt von etwa 18% bietet sie starke Wirkungen, durch die Du zwar nicht per se auf dem Sofa kleben bleibst, die aber eine Ganzkörperentspannung bieten und Dich mühelos auflockern. Ob man sie raucht oder verdampft, ist sie ideal, wenn man nach einem langen Tag entspannen möchte.

Aufgrund ihrer hervorragenden Beerenaromen ist Blueberry auch eine Favoritin unter denjenigen, die Haschisch oder Konzentrate herstellen möchten. In dieser Form werden ihre Aromen noch intensiver und köstlicher.

Der Anbau dieser aromatischen Sorte ist keine stressige Angelegenheit. Sie ist nicht wählerisch und reagiert positiv auf Training. In diesem Sinne ist sie eine ideale Wahl für Anfänger und Erfahrene. Nach nur 8–9 Wochen Blütezeit ist sie, bevor Du Dich versiehst, bereit für die Ernte und produziert einen großen Ertrag von Blüten mit Beerengeschmack, die Deine Vorratsgläser eine Zeit lang füllen werden.

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5. CHEESE

Cheese

Cheese brachte das Vereinigte Königreich auf die Cannabis-Landkarte. Restriktive Gesetze und schlechtes Wetter hatten Großbritannien daran gehindert, mit Größen wie Kalifornien und Spanien zu konkurrieren, aber Cheese hat das geändert. Diese legendäre Sorte eroberte die globale Szene im Sturm und legte den Grundstein für viele wohlbekannte Sorten.

Cheese ist eine ausgewogene Sorte mit 60% Indica- und 40% Sativa-Genetik. Cheese-Genetik soll 1998 in Großbritannien entstanden sein. Sie wurde unter Verwendung eines seltenen Phänotyps von Skunk #1, zusammen mit afghanischer, mexikanischer und kolumbianischer Genetik entwickelt. Die ursprüngliche Sorte ist mittlerweile nur noch als Ableger erhältlich.

Die Cheese-Variante von Zamnesia Seeds ist ein Nachkomme von Skunk und Northern Lights und steht für königliches Cannabis. Diese Sorte generiert einen THC-Wert von 20% und bietet ein funktionelles und ausgewogenes High. Das Erlebnis beginnt im Kopf, regt kreative Gedanken an, fördert den Fokus und inspiriert die körperliche Aktivität. Später machen sich die Indica-Elemente geltend und manifestieren sich als beruhigendes, die Muskeln zum Schmelzen bringendes Gefühl.

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Der Name verweist schon darauf: Cheese stinkt! Ihre Terpene haben das Potenzial, Dein Haus zu begasen. Die prickelnden Nuggets sind reich an Linalool, &aplha;-Pinen, α-Caryophyllen und β-Caryophyllen, weshalb Cheese neben ihrem charakteristischen Moschusduft auch Zitronen- und Lavendelaromen verströmt.

Auch beim Ertrag wird Cheese Dich nicht enttäuschen. Im Grow Room angebaute Pflanzen werden 150cm hoch und produzieren bis zu 550g/m². Und Du musst nicht lange darauf warten, die Früchte Deiner Arbeit genießen zu können, denn ihre Blütezeit beträgt nur 8 Wochen.

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6. AK-47

AK-47

Die Züchter haben AK-47 nach einer mörderischen Waffe benannt, doch lass Dich nicht ins Bockshorn jagen – diese Sorte erklärt Dir nicht den Krieg, sondern sorgt eher für Frieden. Dennoch haben ihre mächtigen Effekte AK-47 den Ruf einer Waffe eingebracht. Mit Vorsicht zu geniessen.

AK-47 ist eine sativadominierte Hybridsorte, die von einer dynamischen Mischung aus kolumbianischer, mexikanischer, thailändischer und afghanischer Landrassengenetik abstammt.

Landrassen aus Kolumbien, Mexiko und Thailand wirken stimulierend und sind von hoher Statur. Aus diesen Quellen speist sich auch der Kick, den AK-47 Dir mitgibt. Afghanische Landrassen hingegen lösen ein berauschendes Indica-High aus. Die Hinzunahme dieses Merkmals nimmt AK-47 die Schärfe und verleiht ihr eine zusätzliche, den Körper beruhigende Wirkung.

AK-47 erzeugt etwas polarisierende Effekte. Das High ist in erster Linie kognitiv und versetzt den Nutzer in eine kreative Stimmung. Gleichzeitig wird jedoch der Körper schwer und entspannt sich. Diese Sorte ist großartig für das Rauchen drinnen, während man sich kreativen Projekten und Arbeitsaufgaben widmet. AK-47 wird wahrscheinlich einen trockenen Mund verursachen, also stelle Dir etwas zu trinken bereit.

Zudem ist AK-47 für Cannabiskenner eine genussvolle Sorte. Sie bietet eine reichhaltige sensorische Erfahrung mit anhaltenden Aromen von Kräutern, Pfeffer und Kiefer.

Diese preisgekrönte Sorte macht sich drinnen ebenso gut wie unter freiem Himmel. Im Zuchtzelt angebaute Pflanzen liefern nach einer Blütezeit von 53–63 Tagen bis zu 500g/m². Pflanzen, die im Freien unter dem Einfluss der Elemente wachsen dürfen, bringen einen durchschnittlichen Ertrag ein und werden in der zweiten Oktoberhälfte bereit für die Ernte sein.

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7. SKUNK

Skunk

Skunk ist ein Indica-Kraftpaket mit extrem stabiler Genetik. Sie produziert zuverlässig hoch auftürmende Colas und einen hohen THC-Gehalt. Ihre Landrassen-Abstammung hat zu einer Sorte mit geringen phänotypischen Abweichungen geführt, so dass Erzeuger genau wissen, was sie zur Erntezeit erwarten dürfen.

Original Skunk (Skunk #1) erblickte das Licht der Welt nach einem langen Züchtungsprozess, der Afghani, Acapulco Gold und Colombian Gold umfasste. Sie wurde 1978 in den Niederlanden entwickelt und ist nach wie vor ein Favorit in der Coffeeshop-Welt und darüber hinaus. Skunk #1 wurde im Laufe der Jahre als genetischer Zuchtbestand verwendet, aus dem man viele verschiedene Hybriden erzeugt hat. Viele große Saatgutbanken haben dieser Sorte ihre einzigartige Note verliehen.

Diese monolithischen Colas produzieren einen THC-Gehalt von 22% und ein High, das den Körper mit Wellen der Euphorie überzieht. Erfahrene Raucher erkennen Skunk allein an Geruch und Geschmack. Die charakteristische Mischung dieser Sorte aus süßen Zitrus- und Pfeffernoten löst schon nach dem kleinsten Zug nostalgische Gefühle aus.

Skunk bietet sowohl im Zelt als auch im Garten einen hohen Ertrag, wobei sie eine mittlere Höhe beibehält. Du kannst Deine Buds nach einer Blütezeit von nur 45–50 Tagen rauchen.

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8. BLUE DREAM

Blue Dream

Blue Dream ist eine einzigartige Sorte, die ebenfalls auf der Grundlage legendärer Genetik erschaffen wurde. Bei dieser Sorte handelt es sich um das Produkt der wahren Klassiker Blueberry und Haze. Blue Dream wurde über Generationen hinweg sorgfältig geschmiedet, um nur die besten Eigenschaften eines jeden Elternteils zu zeigen. Auf den ersten Blick mag Blue Dream nicht viel hermachen. Die kugelförmigen Blüten sind nicht massiv, aber sie sind dicht – und schließlich kommt es ja darauf an, was drin ist.

Diese netten Nuggets überfordern ihre Trichome fast, die große Mengen an Harz rauspumpen, das vor THC strotzt. Blue Dream bietet ein knallhartes und elektrisierendes Sativa-High, das in erster Linie von seiner reinen Sativa-Elternsorte Haze beeinflusst wird. Sekunden, nachdem Du einen Kopf geraucht hast, strömt Energie in Deinen Schädel. Die Effekte eignen sich gut für den Tagesgebrauch und wecken Kreativität und Motivation.

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Die Blueberry-Genetik macht sich bemerkbar, wenn man die frischen Blüten riecht und ihren Rauch inhaliert. Das komplexe Terpenprofil erzeugt einen Geschmack nach Beeren, Süße und Früchten. Diese verlockenden Aromen machen Blue Dream zu einer geeigneten Kandidatin für die Zubereitung von Esswaren.

Blue Dream gilt als einfach anzubauende Sorte und ist ein ausgezeichneter photoperiodischer Einstieg für Anbauanfänger. Im Zuchtzelt wachsende Pflanzen behalten eine leicht handhabbare Höhe und liefern nach einer Blütezeit von 9–10 Wochen einen Ertrag im Bereich von 350g/m². Wird Blue Dream im Freien angebaut, erzielt sie einen durchschnittlichen Ertrag und kann Ende Oktober geerntet werden.

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9. DR. GRINSPOON

DR Grinspoon

Dr. Grinspoon ist eine klassische Sorte, die unter Cannabiskennern, Samensammlern und unkonventionellen Züchtern gleichermaßen beliebt ist. Diese reine Sativa sieht allerdings nicht wie Dein modernes Standardexemplar aus. Das liegt daran, dass es sich um eine Heirloom-Sorte handelt – ein Produkt vieler Generationen Inzucht durch offene Bestäubung. Diese genetische Isolation hat die Sorte rein erhalten und zu einer einzigartigen Morphologie geführt.

Der Stiel dieser Sorte sieht im Vergleich zu anderen Sorten extrem dünn und spröde aus. Und auch die Blüten wirken fremd: Anstelle bauchiger Buds bildet Dr. Grinspoon kleine, perlenartige Blüten aus. Es passiert schnell, dass man diese Blüten wegen ihres Aussehens unterschätzt, aber sie produzieren einen THC-Gehalt von 25%! Diese Kraft, kombiniert mit einem reinen Sativa-Genprofil, sorgt für ein explosives Erlebnis. Die Effekte setzen mit wenig Vorwarnung ein und versetzen den Geist für Stunden in einen veränderten Zustand.

Du fragst Dich vielleicht, woher diese einzigartige Sorte ihren Namen hat? Nun, die Züchter beschlossen, sie nach Lester Grinspoon zu benennen, dem verstorbenen Professor für Psychiatrie an der Harvard Medical School. Grinspoon ist in der gesamten Cannabis-Community wegen seiner Aktivitäten und Forschungen bekannt. Er interessierte sich bereits in den 1960er Jahren für das Kraut und setzte sich bald mit der damals verbreiteten Propaganda auseinander. In der Folge veröffentlichte er "Marihuana Reconsidered", einen Bericht über die Geschichte und die physiologischen Wirkungen von Cannabis. Du siehst, es macht Sinn, dass dieser preisgekrönte Klassiker nach der Legende selbst benannt wurde.

Bei dieser Sorte handelt es sich um eine anspruchsvolle photoperiodische Pflanze. Indoor-Pflanzen werden 160cm hoch und liefern nach einer Blütezeit von bis zu 100 Tagen 300–400g/m². Pflanzen, die im Garten wachsen durften, produzieren einen lohnenden Ertrag und können Anfang November geerntet werden.

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10. SOUR DIESEL

Sour Diesel

Sour Diesel ist ein Klassiker, der von amerikanischen Ausgabestellen bis hin zu niederländischen Coffeeshops auf der ganzen Welt zu finden ist. Markante Sativa-Morphologie, ein einzigartiger Kraftstoffgeschmack und extreme Potenz sind die Eigenschaften, die Sour Diesels Aufstieg zum Ruhm befeuert haben. Sie stammt aus dem sonnigen Cannabis-Mekka Kalifornien, der Heimat von einigen der besten Genetiken der Welt. Die Macher von Sour Diesel müssen super zugedröhnt gewesen sein, denn was sie versuchten, war wirklich sehr ehrgeizig. Sie wollten zwei Superstar-Sorten der Zeit kreuzen: Diesel und Northern Lights.

Ihre Bemühungen waren von Erfolg gekrönt. Die Frucht ihrer Arbeit war ein sativadominiertes Exemplar, das kompakte, THC-geladene Blüten erzeugt. Der kraftvolle Rausch ist auch heute noch ein Hit unter Freizeitrauchern und medizinischen Anwendern und der seltsame und dennoch befriedigende Geschmack von Säure, Gewürzen und Benzin lässt Nutzer nach mehr betteln.

Sicher kennst Du solche Tage, an denen Du hunderte Dinge erledigen musstest. In solchen Zeiten sollte Sour Diesel das Kommando übernehmen – vorausgesetzt, Du kommst mit dem High klar. Das feurige Sativa-High ist wie ein Schlag ins Gesicht – allerdings auf die bestmögliche Weise. Die Effekte verscheuchen die Aufschieberitis und ersetzen sie durch einen Hunger nach Produktivität.

Was den Anbau angeht, weist Sour Diesel einen moderaten Schwierigkeitsgrad auf und eignet sich für Erzeuger mit etwas Erfahrung. Im Grow Room aufgezogene Pflanzen erreichen eine Größe von bis zu 130cm und bringen einen Ertrag von 450–600g/m² auf die Waage. Pflanzen im Freien sind robust und unabhängig. Sie werden groß und bieten einen mittleren Ertrag.

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Luke Sumpter
Luke Sumpter
Mit einem BSc (Hons) in klinischen Gesundheitswissenschaften und einer Leidenschaft für den Anbau von Pflanzen hat Luke Sumpter in den letzten 7 Jahren als professioneller Journalist und Autor an der Schnittstelle von Cannabis und Wissenschaft gearbeitet.
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