Die Drei Hauptarten Von Psychedelika

Die Drei Hauptarten Von Psychedelika

Luke Sholl
Luke Sholl
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Klassische Psychedelika, Empathogene und Dissoziativa besitzen jeweils eine einzigartige Reihe von Effekten, die von warmer Euphorie bis zu lebhaften Visuals und dissoziativen Empfindungen reichen.

Menschen sind bereits seit einer Ewigkeit von Psychedelika fasziniert. Angefangen bei introspektiven Reisen bis hin zu spiralförmigen Visuals und tiefgreifenden Euphoriezuständen scheinen keine zwei Erfahrungen gleich zu sein. Einige sind sich jedoch ähnlicher als Du vielleicht denkst.

Wie die verschiedenen Psychedelika kategorisiert werden

Versammle die beliebtesten Psychedelika der Welt in einem Raum und Du wirst schnell feststellen, dass sie einige bemerkenswerte Ähnlichkeiten miteinander teilen. Sie mögen zwar nicht ähnlich aussehen, aber viele von ihnen rufen die gleichen allgemeinen Effekte hervor. Durch die Profilierung besagter Effekte können wir diese Substanzen in drei bestimmte Gruppen unterteilen – klassische Psychedelika, Empathogene und Dissoziativa. Im weiteren Verlauf erhältst Du eine Zusammenfassung einer jeden Gruppe, wir besprechen deren allgemeinen Effekte und geben Dir eine Aufschlüsselung der bekanntesten Vertreter jeder Kategorie.

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Klassische Psychedelika (serotonerge Psychedelika)

Klassische Psychedelika

Klassische Psychedelika sind das, was den meisten Menschen in den Sinn kommt, wenn sie den Begriff "Psychedelika" hören. Wissenschaftlich sind sie als serotonerge Substanzen bekannt und obwohl dieser Terminus weniger bekannt ist, bietet er einen Einblick in ihre Funktionsweise. Wie Du vielleicht erraten kannst, bezieht sich der Begriff auf den Einfluss klassischer Psychedelika auf unser Serotonin-System. Viele davon kommen in der Natur vor (in Reben, Pilzen und Blättern), aber es gibt auch eine Handvoll synthetische Varianten.

Die meisten Psychonauten neigen dazu, mit klassischen Psychedelika zu beginnen, da sie eine weichere Dosiskurve aufweisen. Die Erfahrung selbst ist jedoch nicht unbedingt weich, da mit höheren Dosen die Veränderungen von Wahrnehmung, Stimmung und sensorischer Erfahrung zunehmen.

Entdeckung und Geschichte klassischer Psychedelika

Die Nutzung klassischer Psychedelika reicht zumindest nach der "Stoned Ape"-Theorie 55 Millionen Jahre zurück. Terence McKenna, der Autor hinter dieser Theorie, stellte die Hypothese auf, dass Psilocybin-Pilze – ein Schlüsselspieler in der Kategorie klassischer Psychedelika – eine wichtige Rolle in der Evolution des Menschen spielten. In anderen Worten bedeutet das, dass Magic Mushrooms dabei halfen, den Geist unserer Vorfahren zu erweitern und damit die Denkweise beeinflussten, wir wir heute denken und fühlen.

Seither zeigen Kulturen auf der ganzen Welt eine tiefe Faszination für die Kraft klassischer psychedelischer Substanzen. Selbst obwohl sie sich außerhalb ihrer traditionellen Umgebung verbreiteten und unter die Lupe genommen wurden, scheinen wir das volle Potential klassischer Psychedelika noch nicht enthüllt zu haben.

Wirkung klassischer Psychedelika

Wirkung klassischer Psychedelika

Wie bereits besprochen, sind serotonerge Substanzen durch ihre Wirkung vereinheitlicht. Während sich manche in ihrer Intensität unterscheiden, rufen klassische Psychedelika typischerweise Veränderungen in der Wahrnehmung, der Stimmung und der Art und Weise hervor, wie wir Informationen verarbeiten.

Häufige Effekte umfassen:

  • Verzerrte Zeitwahrnehmung
  • Veränderungen des Sehvermögens (Farbänderungen, abdriften und visuelles Wenden und Ausdehnen)
  • Verbesserung/Erweiterung der Laune, Gedanken und Aufmerksamkeit

Angesichts dieser Effekte ist klar ersichtlich, warum klassische Psychedelika nicht nur von denjenigen genossen werden, die nach Erleuchtung suchen, sondern auch von Menschen, die ihre Kreativität, Produktivität und Geselligkeit steigern wollen.

Was es bei klassischen Psychedelika zu beachten gilt

Obwohl die Wirkung klassischer Psychedelika einheitlich ist, werden die individuellen Erfahrungen von Dutzenden Faktoren beeinflusst. Denk dran, dass keine zwei Trips gleich sind und es wichtig ist, die Wirkung von serotonergen Substanzen nicht zu unterschätzen.

Du solltest keine verschiedenen klassischen Psychedelika miteinander vermischen oder sie mit anderen Substanzen wie Alkohol kombinieren. Falls es Dein erstes Mal ist oder Du etwas Neues ausprobierst, ist ein Trip-Sitter von unschätzbarem Wert. Überlege Dir auch ganz genau, wo und wann Du trippen möchtest. Denke schließlich daran, dass klassische Psychedelika die sensorische Wahrnehmung stark beeinflussen, weshalb Du Dich auch in Deiner Umgebung so wohl wie möglich fühlen solltest.

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Bekannte klassische Psychedelika

Es gibt so viele, aber die folgenden zählen zu den häufigsten klassischen Psychedelika, die Du finden kannst.

  • Meskalin

Meskalin Kakteen

Meskalin ist ein psychedelisches Alkaloid, das typischerweise im Fleisch des Peyote-, San-Pedro- und Peruvian-Torch-Kaktus gefunden werden kann. Diese sind in Mexiko und Südamerika heimisch und blicken auf eine lange und reichhaltige Geschichte der indigenen Verwendung zurück. Es ist zwar vom Rohzustand ausgehend etwas Vorbereitung erforderlich, aber Du erhältst letztendlich eine mächtige serotonerge Substanz. Wenn sie richtig zubereitet wird, halten die bewusstseinsverändernden Effekte von Meskalin typischerweise 8–12 Stunden an. Zum Glück ist es einfach, diese Kakteen mittels Stecklingen anzubauen und Du benötigst nur eine kleine Menge davon, um eine intensive Erfahrung zu erleben. 

  • DMT

DMT

Du möchtest auf eine psychedelische Reise gehen und hast einen vollen Terminkalender? Mit DMT (oder N, N-Dimethyltryptamin für wissenschaftlich versierte Personen) bist Du auf und wieder aus einem Trip, bevor Du es überhaupt merkst. Diese Substanz ist ein potentes klassisches Psychedelikum, das von Natur aus in einigen Pflanzenarten vorkommt und auch künstlich (in einem Labor) hergestellt wird. DMT umfasst alle typischen psychedelischen Effekte und sorgt bei der richtigen Dosis für eine außerkörperliche Erfahrung. Das Beste daran ist, dass alles nach 10–20 Minuten wieder vorbei ist (abhängig von der verwendeten Konsumform)!

  • Psilocybin

Zauberpilze

Psilocybin-Pilze sind eines der ältesten bekannten klassischen Psychedelika mit einer Geschichte, die Tausende von Jahre und Dutzende Kulturen umfasst. Aus diesem Grund sind Magic Mushrooms (Zauberpilze) normalerweise die erste Droge, die Menschen in den Sinn kommt, wenn sie an Psychedelika denken. Es wird Dich jedoch kaum überraschen. Nur 1–2 Gramm getrocknete Psilocybe cubensis reichen aus, um die visuelle und auditive Wahrnehmung deutlich zu verändern. Wenn man bedenkt, dass sie auf der ganzen Welt wachsen, macht ihre Popularität noch mehr Sinn.

  • LSD

LSD

Anders als die anderen serotonergen Drogen ist LSD ausschließlich synthetisch, was bedeutet, dass es künstlich im Labor hergestellt wird. Ursprünglich wurde es von Albert Hofmann (der zunächst nicht wusste, was er erschaffen hatte) kreiert und wurde später von der CIA im Rahmen des geheimen Gedankenkontrolle-Experiments namens MKUltra benutzt. Obwohl die Hintergrundgeschichte wie das Drehbuch eines Films klingt, war LSD sehr real und sehr beliebt. Es wurde in den 1960er Jahren bekannt und war wegen seiner intensiven Euphorie und lebendigen visuellen Halluzinationen beliebt. Die Droge wird für gewöhnlich oral konsumiert und ein Trip dauert normalerweise 12 Stunden.

Empathogene

Empathogene

Im Vergleich zu klassischen Psychedelika haben Empathogene eine weniger dramatische Wirkung. Visuelle und auditive Veränderungen sind weitaus milder, wobei der Schwerpunkt auf emotionalen und sozialen Effekten liegt.

Empathogene haben einen guten Ruf als Partydroge, weil sie die Geselligkeit, Freundlichkeit und – wie ihr Name impliziert – Empathie steigern. Möglicherweise stößt Du auch auf Empathogene, die als Entaktogene bezeichnet werden. Die Namensänderung beseitigt lediglich negative Konnotationen, die mit der griechischen Wurzel "Pathos" verbunden sind, was "Leiden" bedeutet.

Entdeckung und Geschichte von Empathogenen

Die häufigste Droge in der Kategorie der Empathogene ist MDMA, während andere MDA, MDEA und Mephedron umfassen. 3,4-Methylendioxymethamphetamin (MDMA) wurde erstmals 1912 entwickelt, aber erst in den 1970ern zu einem wichtigen Teil der Psychotherapie. Schließlich gelangte es in den 80ern auch auf die Straßen.

Auf chemischer Ebene sind Empathogene eine Art Hybrid mit Eigenschaften von sowohl Stimulantien als auch von Psychedelika. Angesichts dieser Mischung von Eigenschaften wurden Empathogene eine offensichtliche Wahl für die Rave-Szene. Diese Substanzen sind beliebt auf Partys, Festivals und in Clubs, werden jedoch nicht ausschließlich in der Freizeit verwendet. Tatsächlich hat man im Laufe der Jahre in vielen Studien versucht, das Potential von Substanzen wie MDMA bei verschiedenen psychischen Erkrankungen zu untersuchen.

Wirkung von Empathogenen

Wirkung von Empathogenen

Empathogene benötigen etwas Zeit, bis sie zu wirken beginnen, aber sobald sie es tun, kannst Du die folgenden Effekte erwarten:

  • Euphorie
  • Erhöhte Freundlichkeit und Wohlwollen gegenüber anderen
  • Erhöhte Empfindlichkeit gegenüber emotionalen und visuellen Reizen

Die Effekte von Empathogenen beginnen normalerweise nach 30–50 Minuten und erreichen nach rund zwei Stunden ihren Höhepunkt.

Was es bei Empathogenen zu beachten gilt

Die stimulierende Natur von Empathogenen bedeutet erhöhtes Schwitzen und damit das Risiko einer Dehydration. Andere Substanzen mit Empathogenen zu mischen ist nicht empfehlenswert, insbesondere Alkohol, da dieser die Dehydration nur verschlimmert. Obwohl es verlockend klingen mag, Empathogene mit anderen Psychedelika zu vermischen, wird die Gefahr eines Horrortrips wahrscheinlicher.

Bekannte Empathogene

Wir haben ein paar davon bereits besprochen, aber hier findest Du eine Aufstellung der bekanntesten Empathogene.

  • MDMA

MDMA

MDMA ist bei weitem das beliebteste Mitglied der Kategorie Empathogene. Die Droge ist auch als Ecstasy, E, X oder Molly bekannt. Letzteres bezieht sich normalerweise auf reines kristallines Pulver, während ersteres MDMA in Tablettenform ist. Unabhängig vom Namen ist die Wirkung die gleiche – erhöhte Empathie. Es sind diese intensiven Gefühle von Sympathie, Empathie und milde visuelle Veränderungen, die MDMA zu einer beliebten Wahl für Raver machen.

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  • Ethylon (Khat)

Ethylon (Khat)

Ethylon gehört zu einer Gruppe von Substanzen, deren chemische Struktur die von Cathinon nachahmt, einem natürlichen Alkaloid der Gattung Khat. Es bleibt jedoch verschieden genug, so dass dieselben gesetzlichen Beschränkungen nicht gelten. Ethylon ist ein potentes Stimulans, das beliebt ist, da es ähnliche Effekte wie Mephedron (M-Cat) auslöst. Es ist zudem noch relativ neu in der Empathogene-Kategorie. Tatsächlich ist seine Entstehung noch so neu, dass es noch einen deutlichen Mangel an Verständnis hinsichtlich seiner Effekte und seiner Langzeitwirkung gibt. Sei also vorsichtig!

Dissoziativa

Dissoziativa

Bist Du auf der Suche nach einer außerkörperlichen Erfahrung? Dann ist es möglicherweise an der Zeit, die Welt der Dissoziativa zu erforschen. Als die vielleicht einschüchterndste der drei Kategorien haben Dissoziativa am längsten gebraucht, um Beliebtheit zu erlangen. Ja, dabei handelt es sich um Psychedlika im allgemeinen Sinn, aber die Erfahrung ist einzigartig in Bezug darauf, wie die Wahrnehmung manipuliert wird.

Erstens sind Dissoziativa durch die intensive sensorische Verzerrung gekennzeichnet, die sie hervorrufen. Für Nutzer ist es üblich, dass sie sich von der Realität losgelöst fühlen. Auch wenn das lustig klingen mag, solltest Du die Wirkung nicht auf die leichte Schulter nehmen. Wenn wir "von der Realität losgelöst" sagen, dann meinen wir damit die Umgebung, Menschen und sogar Dich selbst!

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Entdeckung und Geschichte von Dissoziativa

Es ist schwierig, die genaue Geschichte zu Dissoziativa festzumachen, da diese Kategorie eine Reihe natürlicher und synthetischer Substanzen umfasst. Auf der künstlichen Seite findest Du Drogen wie Ketamin, PCP und Lachgas. Alle drei haben seit Mitte der 90er an Beliebtheit gewonnen, aber es geht dabei nicht nur um Spiel und Spaß. Sowohl Ketamin als auch PCP können eine Unmenge von Langzeitfolgen für die Gesundheit mit sich bringen, ganz zu schweigen von einem Ego-Tod in extremen Fällen.

Salvia divinorum ist vielleicht das bekannteste natürliche Dissoziativum und hat unter den Mazatec-Schamanen eine faszinierende Geschichte. Selbst heute wird diese Pflanze bei Zeremonien und Ritualen in den Wäldern von Oaxaca in Mexiko verwendet. Tatsächlich hat das Interesse an Salvia zugenommen und Psychonauten weltweit möchten diese außerweltlichen Gefühle erleben.

Wirkung von Dissoziativa

Wirkung von Dissoziativa

Wie wir bereits hervorgehoben haben, werden Dissoziativa durch eine tiefe Trennung von der Welt um Dich herum definiert. Die Wirkung manifestiert sich typischerweise wie folgt:

  • Außerkörperliche Erfahrung
  • Ego-Tod
  • Lebhafte Halluzinationen
  • Kommunikation mit jenseitigen Wesen

Bitte nagle uns nicht auf den letzten Punkt fest. Obwohl wir außerweltliche Wesen weder bestätigen noch leugnen können, ist das Berichten von göttlichen Entitäten eine häufig berichtete Erfahrung unter Nutzern von Dissoziativa – insbesondere natürlichen Varianten wie Salvia.

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Was es bei Dissoziativa zu beachten gilt

Falls wir es noch nicht ausreichend betont haben sollten – Dissoziativa sind etwas für den erfahrenen Psychonauten. Obwohl Dich nichts davon abhalten kann, es als Erstkonsument zu probieren, wirst Du wahrscheinlich davon überwältigt werden. Wie immer sind Set und Setting der Schlüssel zu jeder erfolgreichen und bereichernden Erfahrung. Mit derart einflussreichen Substanzen wie Salvia oder N₂O, sind die Vorbereitung eines sicheren Trip-Bereichs und das Finden eines erfahrenen Trip-Sitters von entscheidender Bedeutung.

Letztlich sind Dissoziativa allein bereits intensiv genug, weshalb es selbstverständlich sein sollte, dass Du sie nicht mit anderen bewusstseitsverändernden Substanzen mischen solltest.

Bekannte Dissoziativa

Es gibt zahlreiche bekannte Dissoziativa und die Beliebtheit von einigen davon steigt und fällt basierend auf deren einzigartigem Anreiz und der Verfügbarkeit.

  • Salvia divinorum

Salvia Divinorum

Der Azteken-Salbei, Götter-Salbei oder Wahrsage-Salbei ist ein tiefgreifendes sinnbildliches Dissoziativum mit einem mächtigen Arsenal an psychedelischen Effekten. Aber die Verwendung von Salvia divinorum hat sich über spirituelle Rituale hinausbewegt und ist jetzt weltweit erhältlich. Du kannst die Blätter zerdrücken oder kauen, rauchen oder den Blattsaft in Tinkturen verwenden. Obwohl die Konsummethode die Dauer und Intensität der Wirkung verändert, ändert sich nichts am Ergebnis – eine potente spirituelle Reise, die treffend als "Geschenk der Götter" bezeichnet wird.

  • N₂O

N₂O

N₂O oder Distickstoffmonoxid hat sich als "Lachgas" selbst einen Namen gemacht. Das in der Zahnmedizin übliche (was ironischerweise normalerweise nichts zum Lachen ist) Dissoziativum löst starke Euphorie und ein außerkörperliches Schwebegefühl aus. Trotz seines Rufs als Freizeitdroge bleibt N₂O laut der Weltgesundheitsorganisation eine essentielle Medizin. N₂O ist ungiftig und scheint in jedem Fall relativ sicher zu sein. Es besteht jedoch die Gefahr eines Schadens durch unsachgemäße Verwendung. N₂O-Kanister stehen unter Druck und der Kontakt des Flüssiggases mit Augen und Haut kann gefährlich sein.

Was ist mit Cannabis? Fällt es in die psychedelische Kategorie?

Was ist mit Cannabis? Fällt es in die psychedelische Kategorie?

Die Frage, ob Cannabis als Psychedelikum klassifiziert werden kann, ist stark umstritten. Akademiker argumentieren, dass Psychedelika durch ihre biologische Reaktion definiert werden – wie sie an Rezeptoren im menschlichen Körper binden. In diesem Fall ist es einfach, Cannabis und Psychedelika voneinander abzugrenzen, da der Wirkmechanismus unterschiedlich ist. Wenn Du jedoch die Effekte miteinander vergleichst, zeigen sowohl Psychedelika als auch Cannabis plötzlich eine Menge an Ähnlichkeiten. Marihuana ist nicht annähernd so intensiv, aber einige der milderen Effekte (Veränderungen der visuellen und akustischen Wahrnehmung, Euphorie und Empathie) sind typisch für den Cannabiskonsum.

Cannabis hat das Potential, unser Denken und unsere Gefühle zu verändern, was zwar nicht so tiefgreifend wie bei Psychedelika ist, aber dennoch eine Veränderung darstellt. Falls Du jedoch daran interessiert bist, dieses Argument selber zu erforschen, könntest Du Dir unsere Top 10 der psychedelischen Cannabissorten ansehen, oder? Wer weiß, vielleicht kommst Du zu neuen Einsichten, die Dir helfen, einer definitiven Antwort ein Stück näher zu kommen.

Luke Sholl
Luke Sholl
Seit mehr als zehn Jahren verfasst Luke Sholl fundierte Texte über Cannabis. Insbesondere beschäftigt er sich mit dem Potential von Natur und Cannabinoiden für das Wohlbefinden der Menschen. Lukes technische Kenntnisse werden in seiner Arbeit genauso deutlich wie die gründliche Recherche, auf der seine vielfältigen Texte beruhen. Seine Inhalte werden von verschiedensten Akteuren der Cannabis-Branche veröffentlicht.
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