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10 Schräge Fakten Über Cannabis
4 min

10 Schräge Fakten Über Cannabis

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Hier liefern wir Dir einige der schrägsten Cannabis-Fakten, die Du bisher wahrscheinlich noch nicht kanntest. Zünde Dir einen an, rauch ihn und genieße diese schrägen Cannabiskenntnisse.

Bist Du gelangweilt von all den Statistiken über Colorados Post-Cannabis-Legalisierung? Bist Du stattdessen hierhin gekommen, um einige schräge und interessante Fakten über Marihuana zu lesen? Dann bist Du hier bestens aufgehoben. Alles von Schweinen und Shakespeare, wie man sich bekifft, bis hin zu Babys, die positiv auf Marihuana getestet wurden, wir liefern Dir diese 10 schrägen Fakten, die Du wahrscheinlich noch nicht kanntest. Also steck Dir einen an und los geht's!

1. DIE GANJA PRAKTIK VON RASTAFARIERN WURDE IN ITALIEN GENEHMIGT

Wie wir alle wissen, rauchen Rastafarier Ganja als Teil ihrer relogiösen Praxis. Sie glauben, dass Marihuana auf dem Grab von König Solomon gewachsen ist, was ihm einen heiligen Status verleiht. Ein Mann in Perugia wurde zu 16 Monaten Haft und €4.000 Strafe verurteilt, weil er 97 Gramm Marihuana bei sich hatte. Der Oberste Gerichtshof erklärte, das Gericht habe die religiösen Praktiken des Rastafariers nicht berücksichtigt, für die es erlaubt sei, 10g Ganja pro Tag zu rauchen. Senator Maurizio Gasparri sagte: "Heute lernen wir, dass ein Rasta mit Drogen herumlaufen kann. Wenn jemand einer Religion angehörte, die es ihm erlauben würde, seine Kinder zu essen, würde man ihnen das auch erlauben?" Ein klassisches Argument, das man für jegliche rechtliche Situation nutzen sollte: "Wenn Menschen erlaubt sind 'füge eine beliebige Trivialität ein', dann kann man doch gleich jedem erlauben Babys zu essen ..."

2. US-STEUERGELD

Amerika und Marihuana, wir können nicht genug davon bekommen. Wusstest Du, dass die US-Regierung jährlich 28 Milliarden Dollar verliert, weil Marihuana nicht legal ist? Stell Dir vor was man alles für die Menschheit tun könnte wenn man das Geld weise ausgeben würde. Es wurde prognostiziert, dass die legale Marihuana-Industrie bis 2020 ca. 44 Milliarden Dollar in die Volkswirtschaft pumpen wird, obwohl wir noch daran arbeiten müssen, um diesen Fortschritt zu erreichen. Die Marihuana-Situation in den Vereinigten Staaten ist wegen der sanften Macht (einflussreichen Macht), die die USA besitzt, sehr wichtig für Europa.

3. DER UNTERSCHIED ZWISCHEN HANF UND MARIHUANA

Es gibt einen klaren Unterschied zwischen Hanf und Marihuana. Hanf ist eine nicht-psychoaktive Cannabispflanze. Hanf wird seit Tausenden von Jahren für Gewebe, Seile, Papier und medizinische Zwecke verwendet. Züchter haben die Pflanze über Hunderte von Jahren angepasst, um sie für Freizeit-/medizinische Zwecke verwenden zu können und brachten die THC-Gene hervor. Jon Page, ein Pflanzen-Biochemiker sagt: "Die Transkriptom-Analyse zeigte, dass das THCA-Synthase-Gen, ein essentielles Enzym in der THCA-Produktion, im Marihuana eingeschaltet, aber im Hanf abgeschaltet ist." Es ist definitiv eine interessante Tatsache, die die Menschen im Auge behalten sollten.

4. MARIHUANA IN INDIEN IN 1894

Ich wollte eigentlich über den indischen Bhang Lassi reden, das ist ein starker Marihuana-Milchshake, der den Verbrauchern einige fundierte Einblicke liefert, doch bei den Recherchen bin ich über einen unbekannten Marihuana-Untersuchungsbericht gestolpert. In 1893-1894, erklärten die indischen Behörden Marihuana für völlig harmlos bei gemäßigtem Gebrauch. Schau Dir diese Zusammenfassung des Berichts an. "Der Bericht der indischen Hanf-Drogenkommission (1894), der aus sieben Bänden und 3.281 Seiten besteht, ist mit Abstand die vollständigste und systematischste Untersuchung von Marihuana, die bisher durchgeführt wurde." Beachte dabei, dass "Hanf" in diesem Bericht als psychoaktiv beschrieben wurde, nunmehr war er genetisch näher an Marihuana. Die heutigen Marihuana-Themen, die ans Licht gebracht werden, wurden bereits vor mehr als einem Jahrhundert diskutiert. Lass uns die Geschichte nicht vernachlässigen.

5. GEORGE WASHINGTON

Yepp, George Washington war ein Ganja-Enthusiast. Der Vater des kolonisierten Nordamerika führte ein Tagebuch, das Zitate enthält, die auf Cannabis bezogen sind, wie zum Beispiel: "Habe Hanf in schlammigen Loch beim Sumpf gesäht", "begann zu spät, die männlichen von den weiblichen Teilen der Pflanzen zu trennen ... ziehe den (männlichen) Hanf auf. War drei Wochen oder einen Monat zu spät für den blühenden Hanf". Dies bedeutet, dass George Cannabis mit höherem THC-Gehalt ernten wollte, indem er die Männchen von den Weibchen trennte. Es gibt auch Hinweise darauf, dass George Hanf als Schmerzmittel für seine Zahnschmerzen verwendet hat.

6. SHAKESPEARE

Anscheinend war Shakespeare auch ein Mary-Jane Kenner. Südafrikanische Wissenschaftler prüften 24 Pfeifen, die vom Shakespeare Birthplace Trust von der University of the Witwatersrand ausgeliehen wurden. Unter Verwendung der Gaschromatographie-Massenspektrometrie entdeckten sie, dass 8 Pfeifen positiv auf Marihuana getestet wurden, 4 davon kamen aus Shakespeares Eigentum. In einem seiner Sonette schrieb Shakespeare über die "Erfindung eines bekannten Krauts", es gibt also eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass Shakespeare beim Schreiben seiner Meisterwerke bekifft war. Wie schön.

7. BABY-SEIFE

Babys die positiv auf Marihuana getestet wurden!? Die Öffentlichkeit gerät in Panik, wie ist das möglich!? Haben die Mütter während der Schwangerschaft gekifft? Geben Eltern ihren Babys magische Kuchen? Pflanzen Babys unter ihren Krippen mit CFL-Lichtern heimlich Cannabis an? Nee, anscheinend wurden Babys FÄLSCHLICHERWEISE positiv getestet - wegen speziellen Bestandteilen in Seifen, die eine Zusammensetzung enthalten, die von den Testmaschinen mit Ganja verwechselt wurde. Es waren die folgenden Seifen: Johnson & Johnson's Head-to-Toe Baby Wash, J&J Bedtime Bath, CVS Night-Time Baby Bath, Aveeno Soothing Relief Creamy Wash und Aveeno Wash Shampoo. Wenn Du also das nächste Mal positiv auf Marihuana getestet wirst, kannst Du die Testergebnisse ganz leicht rechtfertigen; erkläre einfach, dass Baby-Seifen Dich schön und sauber halten.

8. SCHWEINE IN BHUTAN

Bhutan, ein Land in dem Cannabis so üblich ist, dass es mehr davon gibt als Gras (tatsächliches Gras). Es wird als ein Ärgernis für die Bevölkerung gesehen, weil es einfach überall ist. Also was macht man mit dem ganzen Cannabis? Man gibt es einfach den Schweinen. Es stimmt, in Bhutan werden Schweine mit Marihuana gefüttert, weil es ihren Appetit anregt und sie so fetter macht. Je schwerer die Schweine, desto mehr Speck.

9. EINE ÜBERDOSIS MARIHUANA?

Kannst Du Marihuana überdosieren? Also, Du kannst es auf jeden Fall versuchen, jedoch ohne Erfolg. Der therapeutische Index misst die therapeutische Dosis, die einer letalen Dosis gegenübergestellt wird. Der therapeutische Index von Marihuana liegt bei geschätzen 1:40.000. Um damit den Löffel abzugeben, müsstest Du 40.000-mal die Menge konsumieren, die Dich überhaupt erst in einen Rausch versetzt hat! Das Nationale Krebs Institut sagt: "Weil Cannabinoid-Rezeptoren im Gegensatz zu Opioid-Rezeptoren nicht in den Hirnstammbereichen liegen, die die Atmung kontrollieren, treten keine tödlichen Überdosen von Cannabis und Cannabinoiden auf." Das bedeutet, dass Überdosierungen mit Cannabis praktisch unmöglich sind. Der therapeutische Index von Alkohol liegt übrigens bei 1:10. Du kannst es Dir selbst ausrechnen ...

10. MARIHUANA FÜR DEN NOBELPREIS?

Stelle Dir all das Geld vor, das für die Inhaftierung von Marihuana-Konsumenten ausgegeben wird; es könnte auch für innovative Projekte ausgegeben werden, die unsere sozialen und ökologischen Bedingungen verbessern könnten. Stell Dir all die Steuergelder vor, die Regierungen nicht erhalten - mit ihnen könnten Schulen, Krankenhäuser, erneuerbare Energien, bessere soziale Dienste und viele weitere Dinge finanziert werden. Stell Dir die medizinischen Durchbrüche vor, die Wissenschaftler machen könnten. Marijuana sollte in der Tat den Friedensnobelpreis erhalten - für all die Positivität, die es in der Welt schaffen könnte.

Miguel Antonio Ordoñez
Miguel Antonio Ordoñez
Mit einem AB in Massenmedien und Kommunikation ist Miguel Ordoñez seit mehr als 13 Jahren ein erfahrener Autor und kreiert seit 2017 Inhalte mit Bezug zu Cannabis. Kontinuierliche, neben persönlicher Erfahrung halfen ihm akribische Recherchen, ein tiefes Wissen über das Thema aufzubauen.
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