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Top 10 Der Häufigsten Fehler Beim Hausbrauen
4 min

Top 10 Der Häufigsten Fehler Beim Hausbrauen

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Hier stellen wir Dir 10 klassische Fehler vor, die beim Hausbrauen gern gemacht werden. Mach Dich schlau, was Du vermeiden solltest, um vorzügliche Ergebnisse zu erzielen.

Stell Dir vor, Du steckst mitten in einer Zombie-Apokalypse. Der Bereich, in dem Du Dich versteckst, ist komplett abgeriegelt. Du hast kein Bier mehr...Um sich auf diese Notsituation vorzubereiten, musst Du lernen, Dein eigenes Bier zu brauen. Dabei handelt es sich um einen ziemlich einfachen Prozess, der allerdings etwas Gehirnleistung erfordert. Hier stellen wir Dir die 10 häufigsten Fehler beim Hobbybrauen vor, die Du vermeiden musst. Lass uns anfangen.

1. MANGELHAFTE HYGIENE

Für exquisites Bier muss sichergestellt sein, dass alle verwendeten Geräte gründlich desinfiziert werden. Bier ist ziemlich anfällig für Bakterien: Wann immer ein winziges Kunststoffteilchen in das Gebräu eindringt, können sich darum unerwünschte Bakterien bilden und das Bier mies schmecken lassen. Daher muss der gesamte Prozess von Anfang bis Ende peinlich sauber ablaufen.

Es ist am besten, pulverisierte Desinfektionsmittel zu vermeiden und sich für Produkte wie Chemipro OXI zu entscheiden, das sich hervorragend für die Reinigung von Bierbrau- und Weinherstellungsgeräten eignet. Vergiss nicht, alles sauber und hygienisch zu halten, sonst schmeckt Dein Bier wie Dreck.

2. SCHALES BIER

Schales Bier ist doch Mist. Falls Du selbstgebrautes Bier herstellst, hast Du wahrscheinlich Wochen, wenn nicht Monate damit verbracht, das Endprodukt zu perfektionieren. Plötzlich zerstört die Abgestandenheit des Bieres alle deine Hoffnungen und Träume. Es ist ein deprimierender Augenblick, den Dein schales Bier nicht eben verbessern wird. Kohlendioxid wird produziert, nachdem die Hefe den Zucker in Alkohol umgewandelt hat.

Manchmal verläuft dieser Prozess nicht wie erwartet, wodurch schales Bier real wird. Um dieses Problem zu lösen, könnte man während der Abfüllphase etwas Grundierzucker hinzufügen. Ein großartiges entsprechendes Produkt ist Glucose Vinoferm, der ideale fermentierbare Zucker, der das Bier perlen lässt.

3. ÜBUNG MACHT DEN MEISTER

Du musst üben. Blut, Schweiß und Bier (Blood, Sweat and Beers) müssen vergossen werden, um dieses ultimative Rezept zu entdecken, das jeden umhauen wird. Diese Erwartungen werden wahrscheinlich beim ersten Mal nicht erfüllt. Falls Du scheiterst und aufgibst, ist das allerdings der größte Fehler. Denke daran: Höre nicht auf, bleibe beharrlich dabei!

Experimentiere mit verschiedenen Zutaten, Temperaturen, Geräten – der Teufel steckt im Detail. Die beste Methode ist es, simpel zu starten. Versuche nichts zu Ausgefallenes bei Deiner ersten Charge. Lerne die Grundlagen und bahne Dir den Weg in den Brauolymp, an dem die Bier-Engel herabsteigen, um Dir dafür zu gratulieren, dass Du Deine Lebensaufgabe erfüllt und das Gleichgewicht im Universum wiederhergestellt hast.

4. VERWÄSSERTER GESCHMACK

Bier benötigt Zeit, um alle notwendigen Aromen zu entwickeln, die das ultimative Biererlebnis ausmachen. Falls Du den Prozess beschleunigst und das Bier trinkst, sobald es fertig "aussieht", könnte es noch sehr wässrig und billig schmecken. Du kennst die Bars, die ihrem Bier Wasser hinzufügen, um mehr Geld zu scheffeln? Du willst natürlich nicht, dass Dein Gebräu so schmeckt. Nach der Deckelung muss Dein Bier etwa drei Wochen lang ruhen, damit sich die essentiellen Proteine entwickeln können.

5. SEIFENGESCHMACK

Falls Du allerdings zu lange wartest, kann das Bier einen öligen oder seifigen Geschmack entwickeln. Wenn Dein selbstgebrautes Bier zu lange in seinem primären Fermentationsbehälter aufbewahrt wird, kann es aufgrund des Zerfalls der Fettsäuren anfangen, nach Seife zu schmecken. Das beste Gegenmittel besteht darin, das Bier zu gegebener Zeit einfach von einem Fermenter in einen zweiten zu überführen. Ebenso solltest Du darauf achten, dass Du das Glas, aus dem Du Dein Bier trinkst, vor dem Gebrauch immer reinigst und spülst, damit das Bier nicht wegen Reinigungsmittelresten nach Seife schmeckt.

6. VERZICHT AUF TEMPERATURKONTROLLE

Die Temperaturkontrolle ist wichtig, um die feine Qualität Deines edlen Biers sicherzustellen. Man muss die Temperatur der Würze kontrollieren. Wenn es überhitzt wird, kann dies alles ruinieren. Der Fermentationsprozess selbst erhöht die Temperatur des Gebräus leicht, was Du berücksichtigen musst.

Auch die Zimmertemperatur wird oft vernachlässigt, wodurch das Gebräu ungewollt gekühlt oder erwärmt werden kann, wenn sie nicht kontrolliert wird. Die Hefe benötigt ideale Temperaturen, um richtig zu wirken. Ein solides Thermometer wie dieses Thermometer Red Alcohol sorgt dafür, dass Dein Bier in einer idealen Umgebung zubereitet wird. Handele nicht wie ein Grünschnabel, sondern besorge Dir ein Thermometer.

7. LIES DIE ANLEITUNG DES SETS SORGFÄLTIG DURCH

Selbstgebrautes Bier herzustellen, ist relativ einfach, aber es handelt sich dabei nicht um einen Selbstmontage-Bausatz von IKEA. Man muss die Anweisungen sorgfältig lesen und befolgen. Bierbrauen ist Chemie: Du benötigst die entsprechenden Abmessungen der Zutaten, um gutes Brauen zu ermöglichen. Es empfiehlt sich immer, einen Kumpel zu haben, der weiß, wie man das Hausbrauen durchführt.

Falls Du jedoch auf Dich selbst gestellt bist, lies Dir alles im Detail durch. Dieser kleine Knopf in dieser kleinen Tasche könnte das wichtigste Teil des ganzen Aufbaus sein. Das Brewferm Starter Kit Basic ist, wie der Name schon sagt, ideal für neue Hobbybrauer.

8. DOKUMENTIERE ALLES!

Konsistenz ist der Schlüssel zum Erfolg. Deine Praktiken müssen gut dokumentiert und nachverfolgt werden, wenn Du Fortschritte erzielen willst. Stelle beim Würzen sicher, dass die Temperaturen aufgezeichnet werden. Vergiss nicht, immer hygienisch vorzugehen. Alle Verhältnisse von Gerste, Hopfen und Weizen müssen dokumentiert werden – das leuchtet ein, oder?

Wenn Dein hausgebrautes Bier absolut lecker und ehrfurchtgebietend wird, solltest Du dieses himmlische Rezept wiederholen können. Das Experimentieren mit verschiedenen Verhältnissen, Techniken und Zutaten ist ein aufregendes Unterfangen. Es erfordert eine gründliche Dokumentation. Vergiss nicht, alles zu Papier zu bringen und aufzuzeichnen.

9. DIE VERWENDUNG VON SCHLECHTEM WASSER

Ein häufiger Fehler ist die Verwendung von Leitungswasser beim Brauen. In den meisten Fällen ist Leitungswasser chloriert, um schädliche Bakterien abzutöten. Dieses Chlor kann Dein Bier wirklich schlecht schmecken lassen. Daher solltest Du Leitungswasser unbedingt vermeiden. Es enthält auch andere Partikel, die die Ergebnisse, die Du erreichen willst, vollständig zerstören können.

In der Regel ist die Verwendung von Wasser in Flaschen das Mittel der Wahl. Man kann Leitungswasser auch abkochen, um alles Unerwünschte zu entfernen. Wenn Du das Wasser abgekocht hast, achte darauf, es abdeckt abkühlen zu lassen, damit keine Bakterien eindringen können. Genau so gut kannst Du einen Kohlefilter oder Metabisulfit verwenden.

10. IM BETRUNKENEN ZUSTAND BRAUEN

Sofern Du nicht Rick von Rick & Morty bist, solltest Du Dich dem Bierbrauen besser nicht widmen, wenn Du besoffen bist. Klar, Dir werden wunderbare Ideen kommen und Du hast vielleicht das Rezept schlechthin im Kopf, aber die Details, die Dokumentation und die Temperaturstufen müssen trotzdem durchweg strengstens eingehalten werden, was nur schwer möglich sein wird, wenn Du angesoffen bist.

Alles mögliche kann passieren: Dinge schwappen über, Du nimmst ein Bad in der Würze oder stolperst über Deine Ausrüstung. Falls Du einen Drink gut verträgst, mag das noch angehen, aber übertreib es lieber nicht. Ein köstliches Bier zu brauen, erfordert viel Mathematik. Und Mathematik erfordert einen klaren Kopf, während Alkohol Deine Gehirnaktivität hemmen kann. Ergo: Sich zu betrinken, sollte vermieden werden.

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Vergegenwärtige Dir die oben genannten Fehlerquellen und schalte sie aus! Experimentiere, übe, sei klug - und Du bist auf dem richtigen Weg, um erfolgreich zu Hause zu brauen. Und hüte Dich vor diesen Zombies...

Steven Voser
Steven Voser
Steven Voser ist ein unabhängiger Cannabisjournalist mit über 6 Jahren Schreiberfahrung über alle relevanten Cannabisthemen. Er schreibt darüber wie man es anbaut, wie man es am besten genießt und auch über die boomende Industrie und die undurchsichtige rechtliche Lage.
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