Hokkaido Japan Hemp (ACE Seeds) regulär

ACE Seeds – Hokkaido Japan Hemp: selten und bedroht

Viele Leute assoziieren Landrassensorten mit den Bergen Afghanistans und Indiens oder mit abgelegenen Feldern auf Jamaika. Nicht viele Menschen wissen, dass Japan, wo Cannabis seit über 2.000 Jahren verwendet wird, auch die Heimat seltener und einzigartiger Landrassen-Genetiken ist. Hokkaido Japan Hemp ist eine besondere Hanfsorte, die sich auf Hokkaido, der zweitgrößten Insel Japans, entwickelte.

Der Mangel an intensiver, selektiver Zucht mit dieser Sorte führte dazu, dass sie kleine und kompakte Blüten bildet, die nur niedrige Cannabinoid-Werte aufweisen. Labor-Analysen haben einen THC-Gehalt von 0,3%, THCA von 0,4% und CBD von 0,03% ergeben. Die Pflanzen weisen ferner nur geringe Terpenkonzentrationen auf, wobei Alpha-Pinen mit einem Durchschnittsgehalt von 405ppm am stärksten vertreten ist. Dieses aromatische Molekül trägt zu einem Duft nach Geranien und wilden Bergkräutern bei.

Hokkaido Japan Hemp ist als leicht anzubauende Sorte bekannt. Sie ist äußerst widerstandsfähig gegenüber Mehltau, Botrytis, Kälte, Hitze, Spinnmilben und weißen Fliegen. Sie kann in einer Vielzahl von Anbauumgebungen kultiviert werden und zeigt semi-autoflowering Eigenschaften, wodurch sie direkt nach der Sommersonnenwende in die Blütephase wechselt. Wenn Du sie im Grow Room anbaust, kannst Du mit einer Blütephase von 6–8 Wochen rechnen. Hokkaido Japan Hemp sorgt sowohl Indoor als auch Outdoor für einen durchschnittlichen Ertrag. Sie benötigt während ihres gesamten Lebenszyklus lediglich moderate Mengen an Nährstoffen, weshalb Du es beim Düngen nicht übertreiben solltest.

Diese Sorte wirkt nicht berauschend und verfügt lediglich über sehr subtile therapeutische Eigenschaften. Allenfalls bieten diese Blüten einen äußerst leichten psychoaktiven Effekt, der durch ein wenig Entspannung gekennzeichnet ist. Diese seltene Genetik ist jedoch für Sammler, Forscher und die Wissenschaft im Allgemeinen sicherlich äußerst attraktiv.

Hokkaido Japan Hemp wurde vermutlich zu irgendeinem Zeitpunkt in seiner Geschichte durch den Menschen beeinflusst. Man nimmt an, dass diese Genetik von einer alten Hanfsorte abstammt, die in dieser Region kultiviert wurde. Die niedrige Zwitter-Quote ist ein Zeichen dafür, dass zu irgendeinem Zeitpunkt selektive Zucht stattgefunden haben muss. Nach einer langen Zeit der Anpassung und Kreuzung in der Wildnis Japans, entwickelte sich Hokkaido Japan Hemp zu einer sehr stabilen Sorte, die nur sehr wenige Variationen in ihren Phänotypen zeigt.

Was diese Sorte besonders attraktiv für die Wissenschaft macht, ist die Einzigartigkeit ihres Erbes. Genetische Analysen haben ergeben, dass diese Sorte keinesfalls mit europäischen oder russischen Hanfsorten verwandt ist. Stattdessen nimmt man an, dass sie von chinesischen und koreanischen Sorten abstammt. Viele Anbauer entscheiden sich möglicherweise aus reiner Neugier für den Anbau von Hokkaido Japan Hemp, wodurch gleichzeitig für den Erhalt ihrer Genetik gesorgt wird. Japanische Hanf-Verbände planen, europäische Hanfsorten zu kultivieren – dadurch soll ausländischer Pollen in den Gen-Pool einfließen, was möglicherweise zur Auslöschung dieser Landrasse führen könnte.

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